Presse
Frohe Weihnachten
Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde wünscht all ihren Mitgliedern und deren Angehörigen, den befreundeten Vereinen, Hochschulen und Förderern ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest sowie ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2025.
Wir bedanken uns bei allen, die uns im abgelaufenen Jahr bei unserer Arbeit und den vielfältigen Aufgaben immer wieder unterstützt haben.
Über die Feiertage bleibt unsere Geschäftsstelle geschlossen, ab dem 7. Januar sind wir wieder für Sie da.
Ihre DGfZ
Vor etwas mehr als zwei Jahren wurde die Dubliner Erklärung von Wissenschaftlern zur Rolle der Nutztierhaltung in der Gesellschaft zum ersten Mal veröffentlicht. Ihre Botschaft, die inzwischen von mehr als 1.200 Wissenschaftlern weltweit unterzeichnet wurde, hat nichts von ihrer Bedeutung verloren, und die Notwendigkeit, den vielen Wissenschaftlern, die sich für eine ausgewogene Sicht auf die Zukunft der Tierhaltung einsetzen, eine Stimme zu geben, wird als dringender denn je angesehen. Diese erneute Dringlichkeit hat zum Denver Call for Action geführt, einer Fortsetzung der Dubliner Erklärung, in der die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse während des zweiten internationalen Gipfels über die gesellschaftliche Rolle von Fleisch und Vieh im Oktober 2024 in Denver überprüft und aktualisiert wurden.
Quelle: BRS
Die Kommission wird im Jahr 2025 132 Mio. EUR für die Kofinanzierung von Absatzförderungsmaßnahmen für nachhaltige und hochwertige Agrar- und Lebensmittelerzeugnisse der EU im Binnenmarkt und weltweit bereitstellen. Das von der Kommission angenommene förderungspolitische Arbeitsprogramm 2025 zielt darauf ab, neue Marktchancen für Landwirte in der EU und die Lebensmittelindustrie in der EU im weiteren Sinne zu erschließen und ihnen dabei zu helfen, ihr bestehendes Geschäft zu sichern. Ihre Prioritäten tragen den in den politischen Leitlinien für die Kommission 2024–2029 dargelegten übergeordneten Zielen der Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit sowie der Ernährungssicherheit Rechnung.
Quelle: https://ec.europa.eu/
BRS: Forderungen zur Bundestagswahl 2025 - Bekenntnis zur Nutztierhaltung in Deutschland!
Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) als Dachverband der deutschen Rinder- und Schweineproduktion fordert ein klares Bekenntnis aller Parteien zur heimischen Nutztierhaltung. Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Planungssicherheit sind die Eckpfeiler der Erzeugung tierischer Produkte. Deutschland gehört bereits heute zu den Ländern mit den höchsten Standards in der Nutztierhaltung und produziert sichere Lebensmittel für Millionen von Menschen. Der BRS plädiert für die Aufnahme der Ernährungssicherung als Staatsziel in das Grundgesetz. Der Erhalt der Bodenfruchtbarkeit, die Ressourcenschonung, die Einsparung von Mineraldünger, die Förderung der Artenvielfalt im ländlichen Raum und die Sicherung des Familieneinkommens werden durch die Tierhaltung gewährleistet - darauf ist der BRS stolz!
Quelle: BRS
Mit regionalen Futtermitteln Geflügel klimafreundlicher füttern – BMEL fördert Projekt FUETURE
Erbse, Ackerbohne und Roggen gelten als klimaangepasste Futtermittel und könnten einen maßgeblichen Beitrag für eine nachhaltigere Landwirtschaft und Erzeugung von tierischen Lebensmitteln leisten. Aus diesem Grund wollen das Institut für Tierernährung und die Forschungseinrichtung Wissenschaft und Innovation für Nachhaltige Geflügelhaltung (WING) der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) untersuchen, wie Masthühner (Broiler) mit diesen in Deutschland angebauten Pflanzen ressourcenschonender gefüttert werden können. Das BMEL hat dafür nun grünes Licht gegeben: Mit dem Kooperationsprojekt FUETURE wollen die Forschenden gemeinsam mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen und der Industrie Treibhausgasemissionen und den Energieverbrauch bei der Futtermittelherstellung reduzieren. Konkret werden sie neue Futtermittel testen, um die Tiergesundheit zu steigern sowie nachhaltiger und regionaler zu füttern.
Quelle: www.tiho-hannover.de
Radar Bulletin Deutschland
Nach § 27 Absatz 2 Satz 3 Tiergesundheitsgesetz (TierGesG) beobachtet das Friedrich-Loeffler-Institut im Rahmen der Prävention die weltweite Tierseuchensituation und macht frühzeitig auf eventuelle Gefahren aufmerksam, zum Beispiel die drohende Einschleppung von Tierseuchenerregern durch lebende Tiere oder Erzeugnisse.
Im Radar Bulletin werden Informationen zur internationalen Lage und Ausbreitung der bedeutendsten Tierseuchen, die für Deutschland und die Schweiz relevant sind, zusammengestellt und bewertet. Das Radar Bulletin beschreibt kurz und prägnant die aktuelle, internationale Lage der wichtigsten Tierseuchen und bewertet ihre Gefahrenlage nach den Ampelfarben grün, gelb und rot.
Zahl der Tierversuche auf neuem Tiefststand
Rückgang der Vorjahre setzt sich weiter fort
Die Zahl der Tierversuche in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen neuen Tiefststand erreicht. Das geht aus der Versuchstierstatistik hervor, die jährlich vom Deutschen Zentrum zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R) veröffentlicht wird. Insgesamt wurden 1,46 Millionen Wirbeltiere und Kopffüßler bei Tierversuchen eingesetzt. Damit hat sich der Trend der vergangenen Jahre sogar noch einmal beschleunigt. Im Vergleich zum Vorjahr (2022) sind die Zahlen um rund 16 % gesunken. 2022 betrug der Rückgang gegenüber 2021 etwa sieben Prozent.
Quelle: BMEL
Die Equine Grass Sickness (EGS) ist eine neurodegenerative Erkrankung, die Weidepferde, Ponys und Esel befällt und häufig zum Tode des betroffenen Tieres führt. Die Krankheit führt zu einer gestörten Magen- und Darmfunktion, was schwerwiegende Symptome wie Koliken, Schluckbeschwerden und Muskelschwäche auslösen kann. Während die Krankheit in Deutschland nur sehr selten auftritt, gehört EGS in einigen Gegenden Großbritanniens zu der häufigsten Todesursache von Pferden.
Quelle: Vetion
Schweinehaltung in NRW weiter rückläufig
Der Abbau der Schweinehaltung in Nordrhein-Westfalen ist auch in 2024 weitergegangen. Nach Informationen des Statistischen Landesamtes in Düsseldorf (IT.NRW) gab es zum Stichtag am 3. November 2024 in dem Bundesland 5.160 Betriebe mit mindestens 50 Schweinen bzw. 10 Zuchtsauen, was einem Rückgang von 3,4 Prozent gleichkommt. Die Zahl der Schweine hat sich innerhalb der vergangenen 10 Jahre, also seit 2014, um 1,5 Millionen Tiere verringert (-20,9%).
Quelle: Vetion
DGfZ präsentierte sich auf der EuroTier 2024: Innovationen für die Zukunft der Tierhaltung
Die Deutsche Gesellschaft für Züchtung (DGfZ) hat sich vom 12. bis 15. November gemeinsam mit der GEH, der BLE und dem FLI Mariensee als Mitaussteller an dem Stand des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) auf der EuroTier 2024 in Hannover präsentiert. Im Fokus standen neben den aktuellen Aktivitäten der DGfZ, wie Tagungen und Stellungnahmen zu unterschiedlichen Themen, die Bekanntmachung und Präsentation der Austragung des EAAP-Kongresses in Hamburg vom 7. – 11. September 2026.
Foto v.l.n.r.: Dr. Bettina Bongartz und Referatsleiter PD Dr. Hinrich Snell aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft am DGfZ-Stand
Quelle: DGfZ