Im Rahmen des Bundesprogramms zur Förderung des Umbaus der landwirtschaftlichen Tierhaltung liegen aktuell 70 Anträge mit einem Fördervolumen von 87,5 Millionen Euro vor. Das schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (20/11246) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion. Von den 70 vorliegenden Anträgen stammen 15 von ökologisch wirtschaftenden Betrieben.

Quelle: Dt. Bundestag / DGfZ

Der FN-Beirat Zucht hat bei seiner Jahrestagung im Mai in Dresden verschiedene Änderungen in der Zuchtverbandsordnung (ZVO) im Bereich der Ponys, Kleinpferde und sonstigen Rassen beschlossen. Die wichtigsten Änderungen finden Sie auf der Homepage der FN.

Quelle: fn-press

Im Rahmen der diesjährigen FN-Tagungen hat sich der Beirat Zucht am 7. Mai 2024 mit dem Thema Farbzucht auseinandergesetzt. Bzgl. der silber- beziehungsweise windfarbenen Pferde und Ponys empfiehlt der Beirat eine genetische Testung von Elterntieren, um mögliche Augenerkrankungen zu vermeiden.

In wissenschaftlichen Untersuchungen konnte ein direkter genetischer Zusammenhang zwischen der Silberfarbe und Augenerkrankungen (Multiple Angeborene Okulare Anomalie, MCOA) festgestellt werden. Allen bisherigen Studien ist gemeinsam, dass reinerbige Silberallel-Träger (ZZ) hiervon deutlich stärker betroffen sind, bis hin zur Erblindung, während bei mischerbigen Trägern (n/Z) Veränderungen kaum nachweisbar sind. (Hier gibt es eine ausführliche Beschreibung).

Der Beirat Zucht spricht sich daher nicht für eine Verbannung der Silberfarbe (Windfarbe) aus, gibt jedoch dringende Empfehlung für die Zucht mit betroffenen Pferden und Ponys.

Quelle: fn-press/ DGfZ

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) schätzt das Risiko einer saisonalen Übertragung der Blauzungenkrankheit ab Mai insbesondere in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen als hoch ein. In der aktuellen Risikobewertung betrachtet das FLI außerdem das Risiko der Verschleppung von BTV-3 durch Verbringen von Wiederkäuern aus betroffenen Gebieten in freie Gebiete.

Quelle: FLI/DGfZ

Antibakterielle Substanz von Staphylokokken mit neuem Wirkmechanismus gegen natürliche Konkurrenten entdeckt

Viele Bakterien produzieren Substanzen, um sich in ihrer wettbewerbsintensiven natürlichen Umgebung gegenüber Konkurrenten Vorteile zu verschaffen. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) haben ein neues so genanntes Lantibiotikum, nämlich das Epilancin A37 gefunden. Es wird von Staphylokokken, die beispielsweise die Haut besiedeln, gebildet und wirkt spezifisch gegen deren dortige Hauptkonkurrenten, die Corynebakterien. Diese Spezifität wird vermutlich über einen ganz besonderen Wirkmechanismus vermittelt, den die Forschenden im Detail entschlüsseln konnten. Ihre Ergebnisse sind jetzt im renommierten ISME Journal veröffentlicht.

Quelle: UKB

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) hat seine achte ordentliche Mitgliederversammlung am 23. April 2024 in Leipzig durchgeführt. Rund 180 delegierte Teilnehmer und Gäste waren aus ganz Deutschland angereist, um sich über die Arbeit des BRS, des Fördervereins Bioökonomieforschung e.V. (FBF), der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter e.V. (ADT) und der Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzucht- und Besamungsorganisationen e.V. (ASR) des zurückliegenden Jahres informieren zu lassen. Vorstand und Geschäftsführung des BRS wurden von den Mitgliedern für ihre Arbeit und den Haushalt einstimmig entlastet.

Quelle: BRS

Professor Dr. Dr. h. c. mult. Jörg Hartung hat eine der höchsten deutschen Auszeichnungen, das Bundesverdienstkreuz am Bande, erhalten. Der niedersächsische Wissenschaftsminister Falko Mohrs überreichte den Verdienstorden dem ehemaligen Leiter des Instituts für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) für sein erfolgreiches Wirken.

Quelle: VETION

Die Milcherzeuger erfahren oft erst Wochen nach der Ablieferung, welchen Preis sie für ihre Milch erhalten. Das und einige weitere Hindernisse will das BMEL aus dem Weg räumen. Dafür legt das BMEL einen 4-Punkte-Plan zur Milchviehhaltung vor.

Quelle: topagrar

Die Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd (kurz GWP) hat es sich auf die Fahne geschrieben, Forschung zu fördern und ein Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis zu sein. Und so war es nur konsequent, dass die Verleihung der GWP-Förderpreise in diesem Jahr an einer Hochschule stattfand, also an einem der Orte, an denen die wichtige akademische Arbeit zur Ausbildung von künftigen Führungskräften für Berufe um das Pferd geleistet wird. Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen war ein hervorragender Gastgeber. Dank der engagierten Unterstützung durch Prof. Dr. Dirk Winter und seinem Team ging die Preisverleihung, in deren Rahmen die von einer Jury der GWP prämierten Arbeiten in drei Kategorien – Bachelor, Master, Dissertation – präsentiert wurden, bei bester Stimmung über die Bühne. Ausgezeichnet wurden drei Siegerarbeiten sowie fünf weitere prämierte Arbeiten.

Quelle: GWP

Die Ausgabe 1/2024 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.

Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:

  • Niederländische Zweinutzungshühner erstaunlich vielseitig

  • Alte Hühnerrassen in traditioneller Nutzung

Quelle: SAVE