Neuer Präsident für die DGfZ: Hans-Willi Warder übernimmt das Ruder
Hans-Willi Warder, Geschäftsführer der Osnabrücker Herdbuch eG und Träger der Adolf Köppe Nadel 2023, wurde am Mittwoch, den 18. September, einstimmig zum neuen Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) gewählt. Die Wahl fand in der DGfZ-Mitgliederversammlung im Rahmen der DGfZ/GFT Jahrestagung in Göttingen statt.
Herr Warder ist aufgrund seiner langjährigen Gremienaktivität ein Kenner der DGfZ. Er bringt umfangreiche Erfahrung und Fachwissen in seine neue Rolle ein und wird die DGfZ in den kommenden Jahren leiten. Ich fühle mich geehrt, diese Position zu übernehmen und freue mich darauf, die DGfZ in eine erfolgreiche Zukunft zu führen
, sagte Hans-Willi Warder nach seiner Wahl.
Mit seiner Wahl setzt die DGfZ auf Kontinuität und Expertise, um die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern. Er folgt auf Dr. Erwin Hasenpusch, der seit 2019 die DGfZ erfolgreich geführt hatte.
Ich habe die Arbeit und Person Hans-Willi Warder schon in unseren Gremien schätzen gelernt und freue mich jetzt, gemeinsam mit ihm die großen Aufgaben der DGfZ anzugehen
, so die DGfZ-Geschäftsführerin Dr. Bettina Bongartz.
Denn große Ereignisse wie die Ausrichtung der EAAP Tagung im Jahr 2026 in Hamburg werfen ihre Schatten voraus. Diese prestigeträchtige Veranstaltung wird führende Wissenschaftler, Forscher und Fachleute aus der Tierwissenschaft zusammenbringen, um die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen in diesem Bereich zu diskutieren.
Hans-Willi Warder wurde 1962 in Dülken am Niederrhein geboren und wuchs auf dem landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern auf. Das Studium der Agrarwissenschaften schloss er 1987 an der Universität Bonn ab. Schon in seiner Diplomarbeit beschäftigte sich Hans-Willi Warder mit der wirtschaftlichen Bedeutung indirekter Merkmale in der Rinderzucht und den Möglichkeiten zu ihrer züchterischen Verbesserung. Sein beruflicher Weg führte ihn schnell zur Osnabrücker Herdbuchgesellschaft, deren Geschäftsführung er seit 1991 sehr erfolgreich innehat. In den zahlreichen Gremien der Branche, in denen er sich seit vielen Jahren engagiert, ist er wegen seiner guten und soliden Beiträge als hochangesehener Fachmann anerkannt, der den Blick stets nach vorne richtet und mit seinen pragmatischen Vorschlägen stets eine reelle Umsetzung anstrebt.
Hans-Willi Warder ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Quelle: DGfZ