Kommunikation der EU Kommission zur verstärkten Partnerschaft im Europäischen Forschungsraum veröffentlicht – neue Open Access
Strategie
Am 17. Juli 2012 hat die EU Kommission eine Kommunikation veröffentlicht, in der sie Maßnahmen zur Stärkung des Europäischen Forschungsraums (European Research Area, ERA) beschreibt, um so Exzellenz und Wachstum zu steigern.
Die Prioritäten und Handlungsfelder sind:
- effektivere nationale Forschungssysteme – inklusive eines stärkeren Wettbewerbs auf nationaler Ebene und nachhaltigerem oder größerem Investment in Forschung
- optimale transnationale Kooperation und Wettbewerb – Definition und Implementierung gemeinsamer Forschungsagenden zu großen Herausforderungen, Erhöhung der Qualität durch Europa-weiten offenen Wettbewerb, Konstruktion und Betreiben effektiver pan-europäischer Forschungsinfrastrukturen in Schlüsselbereichen
- offener Arbeitsmarkt für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – Beseitigung von Barrieren für Mobilität, Training und attraktive Karrieren
- Gleichberechtigung der Geschlechter und gender mainstreaming
in der Forschung – um die Vergeudung von Talent zu beenden, die Sicht- und Herangehensweisen in der Forschung zu diversifizieren und Exzellenz zu fördern
- optimale Verbreitung und Transfer von und Zugang zu wissenschaftlichem Wissen, auch durch einen digitale Europäischen Forschungsraum – durch garantierten Zugang zu Wissen für alle
Zum letzten Punkt hat die EU Kommission weitere Dokumente vorgelegt. Ziel ist es, den Zugang zu wissenschaftlichen Informationen zu verbessern, und somit den Nutzen der öffentlichen Investitionen in die Forschung zu steigern. In Zukunft sollen sowohl wissenschaftliche Publikationen unter Open Access
für jedermann zugänglich gemacht werden, als auch der offene Zugang zu wissenschaftlichen Daten möglich sein. Dies wird als zukünftiger Standard in der öffentlich finanzierten Forschung angestrebt.
Die Dokumente finden Sie hier
Quelle: PTJ