Wiederzulassung von tierischen Proteinen als Fischfutter auf den Weg gebracht
Schlachtreste von Schweinen und Geflügel könnten bald wieder als Futtermittel zugelassen sein - zumindest für Fische. Eine Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten gab diese Woche grünes Licht für einen entsprechenden Rechtsvorschlag der Europäischen Kommission. Danach soll die Nutzung von verarbeiteten tierischen Proteinen (PAP) von Nicht- Wiederkäuern als Fischfutter wieder möglich sein. Beobachter werten dies als ersten Schritt für eine umfassendere Wiederzulassung solcher PAP.
Die Verfütterung von Schlachtresten an Nutztiere wurde im Zuge der zweiten Krise um die Bovine Spongiforme Enzephalopathie (BSE) 2001 komplett verboten. Aufgrund der erfolgreichen Bekämpfungsmaßnahmen signalisierte die Kommission bereits 2010 Bereitschaft, das Verbot zumindest für Nicht-Wiederkäuer aufzuheben.
Quelle: AgE