Forschungspreis: Tüftler für die Biotechnik der Zukunft gesucht
Wissenschaftler, die bereits heute an den biotechnologischen Verfahren von morgen arbeiten, können sich wieder um einen besonderen Forschungspreis bewerben, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgeschrieben hat. Den Preisträgern winken Fördermittel, mit denen sie bis zu fünf Jahre lang eine eigene Arbeitsgruppe finanzieren können. Der Forschungspreis ist Teil der Initiative Nächste Generation biotechnologischer Verfahren – Biotechnologie 2020+
. Er richtet sich gleichermaßen an etablierte Forscher wie auch an Nachwuchswissenschaftler, die bereits auf herausragenden Forschungsresultaten aufbauen können. Noch bis 31. Januar 2016 sind Bewerbungen möglich.
Viele Bio- und Ingenieurwissenschafter forschen bereits daran, biotechnologische Methoden weiterzuentwickeln. Oft ist ihnen allerdings nicht voll bewusst, welche Auswirkung ihre Arbeit auf die Entwicklung neuer biotechnischer Produktionsverfahren haben könnte. Das führt oft dazu, dass sie ihre Forschungsanstrengungen in andere Richtungen lenken. Hier setzt die Förderung durch den Forschungspreis Nächste Generation biotechnologischer Verfahren
an. Bereits zweimal, in den Jahren 2012 und 2014, hat das BMBF den Preis vergeben. Nun läuft die dritte Ausschreibungsrunde.
Biotechnologie 2020+
Mehr Infos auf der Website: www.biotechnologie2020plus.de
Zur Ausschreibung des Forschungspreises: hier klicken
Aufgerufen sind Nachwuchsforscher wie auch Etablierte
Bewerben können sich in Deutschland tätige Forscherinnen und Forscher, die an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung tätig sind oder an eine solche wechseln werden. Die Bewerber sollten promoviert sein. Es können sich sowohl Nachwuchsforscherinnen- und forscher als auch etablierte Wissenschaftler um den Forschungspreis bewerben. Besonders aussichtreich sind Bewerber, die ein herausragendes Forschungsresultat erzielt haben, das einen Durchbruch für die Entwicklung innovativer biotechnologischer Verfahren erwarten lässt. Bewerbungen für die dritte Auswahlrunde des Forschungspreises können bis zum 31. Januar 2016 beim Projektträger Jülich eingereicht werden (Ansprechpartner sind Dr. Eva Graf und Dr. Claudia Junge).
Quelle: bioökonomie.de/pg