25.09.2006rss_feed

57. EVT-Jahrestagung in Antalya, Türkei

Ca. 570 Teilnehmer aus 58 Ländern beteiligten sich am Fachprogramm der Studienkommissionen. Im Vergleich zu den Vorjahren war die Teilnehmerzahl, bedingt durch den Weltgenetikkongress und die ISAG-Tagung im August in Brasilien, erwartungsgemäß etwas niedriger.
Das gastgebende Land Türkei war zusammen mit Italien mit 54 bzw. 55 Teilnehmern am stärksten vertreten. Aus dem Bereich der EU-15 Staaten waren 277 Delegierte gemeldet, darunter 41 aus Deutschland mit 56 Beiträgen (34 Vorträge und 22 Poster). 88 Teilnehmer kamen aus den neuen EU-Beitrittsstaaten und 50 aus dem übrigen Europa. Aus dem asiatischen Raum wurden 55 Teilnehmer aus 12 Nationen gezählt, von den Ländern aus dem afrikanischen Raum war Ägypten mit 9 der 24 Teilnehmer zahlenmäßig die stärkste Nation. Aus Übersee kamen 21 Teilnehmer, davon 12 aus den USA.
Zum neuen Vorsitzenden in der Kommission für Schweineproduktion wurde Dr. Pieter Knap gewählt.
Mit dem Distinguished Service Award der EVT wurden in diesem Jahr Dr. Milan Zjalic, Kroatien, Prof. John Hodges, England und Prof. Alexander Sommer, Slowakische Republik, ausgezeichnet. Dr. Fracois Madec wurde mit dem Leroy Fellowship Award geehrt, die vorgesehene Auszeichnung von Dr. Pieter Knap, Deutschland, wurde bekannt gegeben, und wird im nächsten Jahr durchgeführt. Für die turnusmäßig ausscheidenden Mitglieder des Councils Prof. Thomas, UK und Prof. Bertoni, Italien, wurden Frau Prof. Sandra Edwards aus England und Dr. Giovanni Bittante aus Italien anlässlich der Mitgliederversammlung in das Council der EVT gewählt. Als Auditoren wurden Dr. Israel Flamenbaum, Israel, und Prof. Bertoni, Italien gewählt. Erfreulich ist, dass einige Nachwuchswissenschaftler aus Deutschland an der EVT teilnahmen, von denen Frau Dörte Wittenburg, Rostock, durch ein EVT-Stipendium unterstützt wurde. Vor der Mitgliederversammlung gab Dr. Christian Patermann von der Generaldirektion Forschung in Brüssel in seinem Vortrag einen Überblick über die vergangenen Forschungsrahmenprogramme und einen Ausblick auf das kommende 7. Forschungsrahmenprogramm, insbesondere für den Bereich Tierproduktion.

Quelle: DGfZ