Abschätzung von Viruskonzentrationen in Bienenvölkern
Wegen des weltweit intensiven Austauschs von Völkern und Bienenmaterial brauchen wir dringend Methoden, die den Gesundheitszustand sowohl für Einzelvölker als auch für Bienenstände zuverlässig bestimmen können. Die Ermittlung von Kriterien zur Erkennung von dauerhaften oder unterschwelligen Infektionen stellt deshalb eine Herausforderung für die Feldforschung dar und ist auch für die Imker wichtig. In früheren Untersuchungen stellte sich heraus, dass 92 % der Bienenstände mit mindestens drei verschiedenen Viren befallen sind, ohne dass Krankheitssymptome bemerkt wurden. In dieser Arbeit wurden jetzt neue, moderne molekulare Methoden zur Erkennung der für jede Virusart typischen Erbmuster eingesetzt, die reversen Transkriptase–Polymerase–Kettenreaktion (RT-PCR). Diese Methode ermöglicht die Befallsstärke zu ermitteln. Das ist wichtig, damit zukünftig Viruskonzentrationen bestimmten Krankheitsbildern zugeordnet werden können. Kritische Schwellenwerte, die zu Schäden in der Imkerei führen, sollten ebenfalls erfasst werden.
Lesen Sie die ganze Meldung HIER.
Quelle: deutscher Imkerbund