10.10.2014rss_feed

Anton-Günther Herzog von Oldenburg verstorben

Am 20. September verstarb im Alter von 91 Jahren Anton-Günther Herzog von Oldenburg, bis 1986 Vorsitzender des Pferdesportverbandes Schleswig-Holstein, auf Gut Güldenstein in Harmsdorf bei Eutin. S.K.H. (Seine Königliche Hoheit), wie der Verstorbene allenthalben genannt wurde, gab dem Reitsport im Land zwischen den Meeren als Reiterpräsident wichtige Impulse. Bei seinem Amtsantritt im Jahr 1962 war die Zahl der Pferde gravierend zurückgegangen, der Reitsport fristete ein Mauerblümchendasein. Unter seiner Ägide wurden immer mehr Vereine gegründet, der Turniersport fing wieder an zu blühen, die Regelwerke wurden mit Weitsicht den veränderten Ansprüchen angepasst. Die Veredlung in der Pferdezucht, insbesondere die Bemühungen des Pferdestammbuchs um die Zucht von Sportponys, unterstützten die Ziele des Verstorbenen, dem die Jugendförderung immer besonders am Herzen lag. Neben den Turnieren in Schleswig-Holstein war er auch dem Oldenburger Landesturniers in Rastede besonders verbunden. 1978 wurde Anton-Günther Herzog von Oldenburg mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold und 1986 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Quelle: Fn-press