Ausfuhr deutscher Rindergenetik
Das Statistische Bundesamt hat Daten zur Ausfuhr deutscher Rindergenetik veröffentlicht. Demnach stieg die Ausfuhr von Zuchtrindern von 114.201 auf 115.837 Tiere. Beim Export von Rindersamen war eine Zunahme von 4.918.431 auf 4.963.200 Dosen zu verzeichnen.
Innerhalb der Europäischen Union waren die Niederlande mit 9.990 (Vorjahr 14.780) Tieren das wichtigste Abnehmerland für Zuchtrinder, gefolgt von Ungarn mit 7.810 (Vj. 10.970), Italien 7.798 (Vj. 5.601), Polen 4.710 (Vj. 5.505) und Belgien mit 4.218 (Vj. 4.873) Tieren. Insgesamt wurden 46.611 Tiere innerhalb der EU exportiert (Vj. 55.555). Die Türkei war das wichtigste Drittland, das deutsche Zuchtrinder importierte. In 2016 wurden 29.368 (Vj. 22.207) Tiere an den Bosporus ausgeführt. Auf dem zweiten Platz lag der Libanon mit 9.814 (Vj. 5.688) Tieren. In die Russische Föderation wurden 7.836 (Vj. 4.601) Tiere exportiert, gefolgt von Marokko mit 6.848 (Vj. 1.724) und Usbekistan mit 4.554 (Vj. 4.650) Tieren. Die Summe der Drittlandexporte betrug 69.226 Tiere (Vj: 58.646).
Im Bereich Rindersamen war wieder die Türkei das wichtigste Abnehmerland mit 2.035.049 Dosen (Vj. 1.695.455). Weitere wichtige Abnehmerländer waren Österreich mit 410.852 (Vj. 598.695) Portionen und die Niederlande mit 257.967 (Vj. 215.764) Einheiten. Auf dem vierten Platz lag Italien mit 201.299 (Vj. 185.661) Dosen. Den fünften Platz belegte Polen mit 184.328 (Vj. 219.266).
Als Wert für die Ausfuhr ermittelten die Statistiker aus Wiesbaden und Bonn im Bereich Zuchtrinder 191,5 Mio. € (Vj. 201,6 Mio.). Rindersamen wurde im Wert von 17,7 Mio. € (Vj. 18,3 Mio.) exportiert.
Quelle: ADR