12.04.2019rss_feed

BMEL: Startschuss für nationales Monitoring der biologischen Vielfalt

Projekt des Bundeslandwirtschaftsministeriums schafft repräsentative Datengrundlage

In Berlin ist am 28. März 2019 der Startschuss für das Nationale Monitoring der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften gefallen. Im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, das das Projekt finanziert, sind daran über 13 verschiedene Fachinstitute des Thünen Instituts, des Julius Kühn-Instituts und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung beteiligt. Ziel ist, die Ursachen des Artenrückgangs als auch der Wirksamkeit der bisher ergriffenen Maßnahmen zu beurteilen. Zudem werden neue Instrumente zur Verbesserung der Artenvielfalt auf landwirtschaftlichen Flächen entwickelt.


Das breitangelegte Monitoring ist ergänzend zu bestehenden naturschutzfachlichen Monitoringansätzen konzipiert. Das Monitoring startet 2019 mit Machbarkeitsstudien zu der Entwicklung innovativer Indikatorensysteme und einer Methodenentwicklung für die drei Teilbereiche: bundesweites generelles Trendmonitoring, vertiefendes Monitoring zu agrarräumlichen und regionalen Fragestellungen sowie ein Citizen Science-basiertes Monitoring, bei dem Landwirte, Verbände und interessierte Bürger helfen, Daten zu erheben. Das Monitoring umfasst neben der Vielfalt und Qualität von Agrarlebensräumen verschiedene Organismengruppen, mit einem Schwerpunkt auf Insekten und von diesen erbrachten Ökosystemleistungen. Eine Homepage zum landwirtschaftlichen Monitoring wird in Kürze veröffentlicht und wird weitergehende Informationen zu Laufzeit und Umfang der einzelnen Teilbereiche liefern.

Quelle: BMEL

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