10.10.2012rss_feed

COP11 – Wie viel Geld ist uns die natürliche Lebensgrundlage kommender Generationen wert?

Wenn die Erde eine Bank wäre, ihr hättet sie längst gerettet! sagte Sir Nicolas Stern, der 2005 mit dem gleichnamigen Report der Welt die Kosten durch den Klimawandel aufzeigte. Der Satz wird wohl auch im Zusammenhang mit der ab dem 8. Oktober stattfindenden UN-Vertragstaatenkonferenz zum Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) fallen. Denn gerade in Zeiten der Finanzkrise wird deutlich, wo die Prioritäten der derzeitigen Politik liegen. Während für die Stabilisierung der Währung mit Milliardensummen nicht gegeizt wird, dürften sie in der nicht minder wichtigen Frage nach der Zukunft unserer natürlichen Lebensgrundlage nicht so leicht von der öffentlichen Hand gehen. Hatten sich die Staatsvertreter bei der letzten Conference of the Parties (COP) in Japan noch vor finanziellen Zusagen gescheut, werden sie dieses Mal kaum darum herum kommen. Eine Schätzung über die benötigten Summen zur Umsetzung der 2010 mühsam herausgehandelten 20 Ziele zur Rettung der biologischen Vielfalt bis zum Jahr 2020 liegt nun vor, und die stehen jenen gegen die Finanzkrise in nichts nach. Der wirkliche Kampf steht also erst noch aus. Experten vor Ort berichten aktuell für den NeFo-Blog aus Hyderabad über die Verhandlungen.

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