Das Projekt „Pro Gesund“ sorgt durch Vernetzung für mehr Tiergesundheit
Landwirte bzw. Rinderhalter in Bayern können seit 2012 mit Hilfe eines umfangreichen und kostenfreien Monitoring-Programms die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Rinder verbessern. Das Projekt Pro Gesund
wird nun erneut verlängert und weiter ausgebaut, erklärte Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner. Das Programm, an dem sich bereits 1.750 Landwirte und 150 Tierärzte beteiligen, verknüpft Tierdaten, die bislang von Landwirten und Tierärzten getrennt geführt werden, miteinander. Dadurch wird ein optimales Herdenmanagement und eine zielgenaue Betreuung der Tiere gewährleistet. Die ausgesprochen positiven Rückmeldungen der Landwirte zeigen, dass wir mit unserem Angebot richtig liegen
, sagte der Minister beim Besuch eines Milchvieh-Betriebs im Landkreis Freising. Das Landwirtschaftsministerium hat für das Projekt bislang rund 630.000 Euro bereitgestellt. Ab sofort werden nicht nur die erwachsenden Rinder, sondern auch die Kälber erfasst. Neu ist zudem ein Frühwarnsystem, das die Diagnose von Euterentzündungen so rechtzeitig ermöglichen soll, dass der Einsatz von Medikamenten verringert werden kann.
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Quelle: Vetion