30.03.2016rss_feed

Deutsche Gänsehalter sagen einstimmig NEIN zu Gänsestopflebern

Die deutschen Gänsehalter haben sich bei ihrer Mitgliederversammlung in Berlin einstimmig auf eine Selbstverpflichtung für eine nachhaltige und tiergerechte Erzeugung geeinigt und sich in aller Deutlichkeit von tierschutzwidrigen Praktiken wie dem Stopfen von Gänsen zur Fettleberproduktion und der Federgewinnung vom lebenden Tieren distanziert. Dieser vollständige Verzicht auf die in anderen Ländern häufig praktizierten Methoden gilt nicht allein für die landwirtschaftlichen Gänsehalter selbst, sondern ausdrücklich auch für die vor- und nachgelagerten Bereiche der Gänsezucht und der Federnindustrie.


Als deutsche Gänsewirtschaft stehen wir für eine tiergerechte und naturnahe Gänsehaltung ein, sagt Lorenz Eskildsen, Vorsitzender des Bundesverbandes Bäuerliche Gänsehaltung. Der BBG hofft diesbezüglich auch auf die Unterstützung der Politik bauen zu können. Derzeit kann der Verbraucher nicht erkennen, ob das Gänsefleisch im Supermarkt oder die Daunenjacke im Sportgeschäft aus tiergerechter Haltung stammen, betonte Eskildsen. Der Verband forderte eine deutliche Kennzeichnung von Gänsefleisch und von Federprodukten, die aus der Stopfleberproduktion und der Federgewinnung vom lebenden Tier stammen.

Quelle: Vetion