DLQ-Mitgliederversammlung: Wir messen, Sie managen!
Unter diesem Motto stand die diesjährige Herbst-Mitgliederversammlung des Deutschen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V. (DLQ), in deren Rahmen eine neue bundesweite Richtlinie zur Verbesserung des Eutergesundheitsmanagements verabschiedet wurde. Die Mitglieder sprachen sich damit geschlossen für den Ausbau ihrer Dienstleistung aus, die im Sinne eines Frühwarnsystems die Eutergesundheit in den Fokus stellt. In Form eines Eutergesundheitsberichts sollen insgesamt sechs Kennzahlen dem Landwirt dabei helfen, den Blick auf das Wesentliche zu richten. Damit wurde ein zentrales Ziel des nationalen Projektes milchQplus
erreicht, von dem bundesweit 52.000 Betriebe profitieren werden (www.milchQplus.de). Dr. Sabrina Hachenberg vom DLQ informierte die Mitglieder über die bereitgestellte Unterstützung zur Umsetzung der Kennzahlen in die Praxis. Dr. Christian Baumgartner, Geschäftsführer des Milchprüfrings Bayern e.V., berichtete über den Stand des zweiten Projektziels, der Entwicklung einer Zelldifferenzierung als neues Diagnostiktool. Vorsitzender Anton Fortwengel freute sich über die Projektergebnisse und stellte die Bedeutung innovativer Forschungsprojekte für die Weiterentwicklung der DLQ-Mitglieder heraus. Nicht nur die Projektergebnisse, sondern das gesamte Dienstleistungsangebot der DLQ-Mitglieder zielgerichtet und verständlich an Milcherzeuger und weitere Partner zu vermitteln ist Kernbestandteil einer Kommunikationsstrategie. Hierzu informierte Dr. Folkert Onken, Geschäftsführer des DLQ, die Mitglieder, die nun gemeinsam mit professioneller Zuarbeit diesen Bereich optimieren werden. Von der aktuellen themenbezogenen Arbeit der Projektgruppen berichteten die jeweiligen Vorsitzenden. Die Projektgruppen bilden mit ihrer fachlich hochqualitativen Arbeit ein zentrales Standbein des Verbandes. Turnusgemäß stand die Wahl des DLQ-Vorstandes an. Günther Friedrich, Vorsitzender des Hessischen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e. V., wurde als Nachfolger von Anton Streit vom Landeskontrollverband Rheinland-Pfalz-Saar e.V. gewählt, der aus betrieblichen Gründen nicht erneut kandidierte. Alle anderen Vorstandsmitglieder wurden in ihrer Arbeit bestätigt und für die nächsten drei Jahre wiedergewählt.
Quelle: DLQ