EU: Mehr ASP-Fälle bei Wildschweinen
Insbesondere in den baltischen Eu-Staaten sind die ASP-Fallzahlen im WIldschweinebestand hochgegangen.
In der Europäischen Union hat es im ersten Halbjahr 2020 gut doppelt so viele Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen gegeben als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Bei Hausschweinen lag die Zahl der Infektionen in etwa auf dem Vorjahresniveau. Laut Daten des Tierseuchenmeldesystems (ADNS) gab es von Januar bis Ende Juni in der Gemeinschaft einschließlich Serbien, Moldawien und der Ukraine insgesamt 7 066 Virusnachweise im Schwarzkittelbestand; damit wurde das gesamte Vorjahresergebnis von 6 407 Fällen bereits übertroffen. Bei den entdeckten ASP-Infektionen von Wildschweinen in der EU lag Ungarn mit 2 938 Nachweisen an der Spitze; das waren rund vier Mal so viel wie im ersten Halbjahr 2019. In Polen verdoppelte sich die Zahl der infizierten Tiere auf 2 737. In beiden Ländern übertreffen die Virusnachweise bereits den Umfang des gesamten Kalenderjahres 2019.
Quelle: SUS