Forschung: Bundesminister übergibt Förderbescheide an ein Forscherkonsortium für das Projekt Ökohuhn
Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin überreichte Bundesminister Schmidt am 27. Januar Förderbescheide an ein Forscherkonsortium für das Projekt ÖkoHuhn
zur Konzeption einer Ökologischen Hühnerzucht - mit besonderer Beachtung einer möglichen Zweinutzung.
Die Bioland Beratung GmbH, die Ökologische Tierzucht gGmbH (ÖTZ) und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) erhalten in den nächsten drei Jahren insgesamt knapp 1,3 Mio. Euro um die vielfältigen Aufgaben in Gang zu setzen.
Vielversprechende genetische Rassen und Herkünfte, sowohl aus dem Spektrum der Rassegeflügelzucht als auch aus Geflügellinien, die ökonomisch relevant sein können, werden umfangreichen und wiederholten Leistungsprüfungen unterzogen. Bereits in der ersten Zuchtstufe werden die Tiere unter ökologischen Bedingungen gehalten und geprüft. Nur so kann eine objektive Basis gelegt werden, um optimale angepasste Tiere in den Vermehrungs- und Produktionsstufen verfügbar zu haben.
Nach Abschluss der Leistungsprüfungen können zunächst die geeignetsten Linien identifiziert und im Weiteren ein Zuchtprogramm erarbeitet werden, das langfristig die Sicherung und Weiterentwicklung der genetischen Basis und Leistungsfähigkeit sicherstellt.
Quelle: BÖLN