06.04.2023rss_feed

Forschung Zucht: Projekts FleQS wird in Bayern dauerhaft gefördert

Auf Grund des großen Erfolgs des Projekts FleQS hat der Freistaat eine dauerhafte Förderung der Genotypisierung von Kühen in Betrieben, die Gesundheitsdaten melden, beschlossen. Diese Förderung der Zucht auf Gesundheit und Robustheit erlaubt es, das Programm weiter auszudehnen und zukünftig noch mehr Gesundheitsmerkmale in der Zuchtwertschätzung zu berücksichtigen. Bereits im Jahr 2022 konnte die Zahl der teilnehmenden Betriebe von 289 auf über 700 und die der beteiligten Kühe von 25.000 auf über 50.000 Tiere erhöht werden. Trotz der staatlichen Förderung müssen die Zuchtverbände und Besamungs­organisationen nach wie vor rund eine Million Euro jährlich für die Zucht auf Gesundheit aufbringen. Das ambitionierte Ziel für 2025 ist die Erhöhung der Zahl der überwachten Kühe auf über 100.000 Tiere. Die für dieses Jahr geplante Einführung einer Zuchtwertschätzung für die sechs häufigsten Klauenerkrankungen bei Kühen wird einen weiteren Meilenstein in der züchterischen Verbesserung von Gesundheit und Robustheit darstellen.

Ansprechpartner: Dr. Reiner Emmerling

Quelle: LfL / DGfZ