GEFA-Exportförderung startet durch
Mit der jetzt vorliegenden Genehmigung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) auf Förderung der GEFA als zentraler Exportförderungsorganisation sind nunmehr die Voraussetzungen für den schnellen Aufbau der Berliner Geschäftsstelle geschaffen. Wir werden jetzt
so Dr. von Busse, Sprecher der GEFA, kurzfristig von der neuen Geschäftsstelle in Berlin aus die operative Exportunterstützung forcieren. Durch die schnelle Genehmigung des BMELV und die enge Zusammenarbeit im Sinne von Public-Private-Partnership ist die gewünschte Exportunterstützung für die Wirtschaft in der Umsetzung.
Die ersten konkreten Exportprojekte unter der neuen GEFA-Struktur wurden erfolgreich umgesetzt. Dazu zählt die vergangene Woche betreute Delegationsreise von Vertretern der Agrarministerien der arabischen Golfstaaten und Ägypten. Zielsetzung dieser Reise war die Aufnahme von Handelsbeziehungen, die Erarbeitung von Veterinärzertifikaten und die Präsentation deutscher Zuchtrinder und der Rinderschlachtung. Die GEFA hat weitere 80 Projekte mit einem Maßnahmenvolumen von 3,6 Mio. Euro in der Vorplanung. Gleichzeitig sind die ersten Exportservices in der Umsetzung. Die Unternehmen können bereits von der Rahmenvereinbarung mit mehr als 50 deutschen Übersetzungsbüros mit Kompetenz in Agrar- und Ernährungsfragen profitieren. In diesen Tagen wird ein weiterer Rahmenvertrag mit einer der weltweit führenden Wirtschaftsauskunfteien abgeschlossen. Die ersten Messeanmeldungen für die Deutschen Gemeinschaftsschauen auf der FRUIT LOGISTICA 2011 in Berlin und der IFE in London 2011 sind in Vorbereitung. Damit beginnt jetzt die Umsetzungsphase für Erfolg versprechende Exportprojekte, auf welche die Wirtschaft seit einem dreiviertel Jahr hingearbeitet hat. Mit dem Startschuss der ersten Projekte wollen wir den hohen Vertrauensvorschuss unserer Mitglieder durch konkrete Taten zurückzahlen
, betonte Willi Meyer, stellvertretender Sprecher der GEFA.
Jedes Bundesland ist eingeladen, auf den fahrenden Zug der Exportförderung aufzusteigen. Dabei setzen wir auf einen einheitlichen und konzertierten Auftritt für Deutschland. Unter einem wieder erkennbaren und aufmerksamkeitsstarken deutschen Dach sind uns bundesländerbezogene Aktivitäten sowie die internationale Herausstellung unserer vielfältigen regionalen Erzeugnisse hochwillkommen, sagte Dr. von Busse. (ADR)