Kritische Berichterstattung über Fleischbranche
Die Nutztierhaltung und die Fleischbranche waren im vergangenen Jahr ein häufiger Fokus der öffentlichen Kritik. Das ist das Ergebnis einer Auswertung der AFC Risk & Crisis Consult. Während mehr als die Hälfte der knapp 1.200 erfassten Berichte Kritik an der Fleischbranche übte, wurde in 32 Prozent der Veröffentlichungen die Tierhaltung am häufigsten kritisiert.
Besonders Diskussionen über Tierschutz, Tiertransporte sowie Nutztierkrankheiten standen im vergangenen Jahr im Mittelpunkt der Berichterstattungen. In der Branche Eier und sonstige tierische Produkte gab es 199 Meldungen, diese betrafen vor allem die Themen Tierhaltung, Lebensmittelkennzeichnung und Umweltauswirkungen ihrer Produktion. Bei dem Thema Tierhaltung ging es vor allem um die Tierwohlbedingungen der Legehennen sowie um das Töten männlicher Küken. Die Lebensmittelkennzeichnung betreffend gab es häufig Meldungen über Label und Auslobungen sowie über die Haltungsformkennzeichnung.
Auf die Berichte in der Tierhaltung folgen im AFC-Report die Themen Umweltauswirkungen, Lebensmittelkennzeichnung, politische Diskussionen sowie Rückstände und Kontaminationen in den Top 5 der am meisten kritisierten Themen. Auf diese entfielen mehr als die Hälfte der erfassten Meldungen.
Quelle: Vetion/DGfZ