Neues Max Planck Center zur chemischen Kommunikation der Insekten gegründet
Gemeinsam mit zwei schwedischen Forschungseinrichtungen haben Jenaer Forscher ein neues Max Planck Center zur chemischen Kommunikation der Insekten in Zeiten des Klimawandels gegründet.
Drei Forschungseinrichtungen bündeln ihre Kräfte, um die Auswirkungen menschengemachter Umweltveränderungen auf die chemische Kommunikation der Insekten besser zu verstehen: Die Max-Planck-Gesellschaft, die Universität Lund und die Schwedische Universität für Agrarwissenschaften haben Ende Januar 2020 gemeinsam das virtuelle Max Planck Center "next Generation Insect Chemical Ecology" (nGICE) gegründet.
Die drei Partner ergänzen sich ideal: Ob Pflanzenfresser (Borkenkäfer und Motten), Blutfresser (Mücken) oder die Essigfliege – die Forschenden bringen ihr Fachwissen zu unterschiedlichen Insektenarten ein. Jede der drei Partnerorganisationen stellt dafür 500.000 Euro bereit. Damit sollen auch 17 neue Stellen für Nachwuchswissenschaftler finanziert werden. Außerdem bündeln die Forscher ihre jeweilige Expertise zu unterschiedlichen Insektenarten und methodischen Herangehensweisen.
Quelle: bioökonomie.de