Professor Manfred Schwerin als Vorstand des Leibniz- Instituts für Nutztierbiologie (FBN) feierlich verabschiedet
Nach zwölf Jahren an der Spitze des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie (FBN) wurde Prof. Dr. Dr. h.c. Manfred Schwerin im Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums am Freitag (3. Juli) in den Ruhestand verabschiedet. An der Festveranstaltung nahm auch der Staatssekretär des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz von Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Peter Sanftleben, teil, der dem Wissenschaftler für sein Wirken dankte und seine Leistungen würdigte. Neuer kommissarischer Vorstand des FBN ist der Leiter des Instituts für Genombiologie, Prof. Klaus Wimmerns.
Prof. Manfred Schwerin gilt als einer der Wegbereiter der molekularen Tierzucht und der Genomanalyse. Als Wissenschaftler wirkte er in vielen nationalen und internationalen Gremien wie im Bioökonomierat der Bundesregierung oder der internationalen Beratergruppe des Institute Nationale de la Recherche Agronomique
(INRA) mit sowie als Fachgutachter unter anderem der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der EU.
Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. verlieh 2012 in Halle/Saale Prof. Manfred Schwerin die Hermann-von-Nathusius-Medaille. Der Vorstand des Leibniz-Instituts für Nutzierbiologie (FBN) und Professor für Tierzucht an der Universität Rostock erhielt die hohe Auszeichnung für seine national und international hoch angesehenen wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der molekularen Tierzucht. Die deutschen Nutztierwissenschaften verdanken Manfred Schwerin wertvolle Beiträge bei der Initiierung nach vorne gerichteter Innovationen, wie z.B. der Mitinitiierung des FUGATO-Programmes, und bei der Wiederbelebung des traditionsreichen Nutztierforschungsstandortes in Dummerstorf. Zudem hat Prof. Schwerin mit seinem Expertenwissen die DGfZ stets unterstützt – zuletzt durch die Leitung der Projektgruppe Klimarelevanz in der Nutztierhaltung
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Quelle: FBN/DGfZ