26.03.2014rss_feed

Rinderherpes-Bekämpfung in Baden-Württemberg

Die Landesregierung unterstützt die Bemühungen der Branche, die baden-württembergischen Rinderhaltungen vom Rinderherpesvirus BHV1 frei zu bekommen. Das Erreichen dieses Ziels ist wichtig, weil ansonsten ab Mitte 2015 der Verkauf von Kälbern oder Zuchttieren in andere Länder nur noch mit erheblichen finanziellen Belastungen möglich sein wird. Bis zu diesem Zeitpunkt wollen die letzten Bundesländer ebenfalls den Status BHV1-frei erreicht haben, sagte der Amtschef im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Ministerialdirektor Wolfgang Reimer, am 4. Februar in Stuttgart. Das für den Menschen ungefährliche bovine Herpesvirus Typ 1 – kurz BHV1 – verursacht unter anderem Atemwegserkrankungen bei Rindern. BHV1 muss seit 2001 bundesweit angezeigt und bekämpft werden, diese Regelung geht zurück auf EU-Recht. Nach derzeitiger Planung sollen bis Ende Juni 2015 die letzten noch verbliebenen infizierten Rinder die betroffenen Bestände verlassen haben. Ab Juli 2015 könnte dann ein landesweites Impfverbot gegen BHV1 in Kraft treten. Mitte des Jahres 2016 könnte die EU Baden-Württemberg als BHV1-freie Region anerkennen.

Lesen Sie die ganze Pressemeldung des Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg HIER.

Quelle: mlr-Ba-Wü

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