Schavan: "Gemeinsam in Europa gegen Tierkrankheiten"
BMBF fördert Europäische Forschungsoffensive für die Tiergesundheit / 16 europäische Länder beteiligen sich mit insgesamt 20 Millionen Euro
Kein Tag vergeht ohne Berichte über die Neue Grippe, kein Tag ohne Warnungen vor Schäden für Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. Die Neue Grippe führt uns die Folgen einer Influenza-Infektion deutlich vor Augen. Neben der direkten Ansteckung einer von Mensch zu Mensch übertragenen Viruserkrankung steigt durch Globalisierung und Klimawandel aber zunehmend auch die Gefahr, dass sich tierische Infektionserreger weiter ausbreiten und auf den Menschen übertragen werden. So sind die Folgen der Vogelgrippe für Nutztierbestände und deren Ansteckungspotential für den Menschen noch in akuter Erinnerung.
Die wirtschaftlichen Folgen von Infektionserkrankungen bei Nutztieren, aber auch die anhaltende Sorge um deren Übertragbarkeit auf den Menschen verdeutlichen, wie wichtig eine international konzertierte und schlagkräftige Forschung im Kampf gegen Tierseuchen ist
, sagte am Freitag Bundesforschungsministerin Annette Schavan. Deshalb startet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit 15 weiteren europäischen Partnern eine Forschungsoffensive im Kampf gegen Tierkrankheiten. 20 Millionen Euro sollen für europäische Forschungsprojekte zur Verfügung gestellt werden, dabei beteiligt sich Deutschland mit vier Millionen Euro. >>>
Quelle: BMBF