08.08.2022rss_feed

Spiller: Sieben-Punkte-Plan für Haltungskennzeichnung

Der Wissenschaftler fordert möglichst viele Fleischsegmente in die Kennzeichnung einzubeziehen.

Einen Sieben-Punkte-Plan für eine effektive Tierhaltungskennzeichnung haben die Agrarökonomen Prof. Achim Spiller, Dr. Sarah Kühl und Dr. Gesa Busch von der Universität Göttingen vorgelegt. Die Wissenschaftler am dortigen Lehrstuhl für Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte reagieren damit nicht zuletzt auf den anhaltenden Streit innerhalb der Ampelkoalition um ein Finanzierungskonzept für den Umbau der Tierhaltung. Ihre Vorschläge soll dazu dienen, die Attraktivität von Fleisch und Fleischprodukten aus höheren Haltungsstufen für Verbraucher zu erhöhen. Der Sieben-Punkte-Plan sieht unter anderem vor, kurzfristig nicht nur Schweinefrischfleisch in die geplante verpflichtende Tierhaltungskennzeichnung einzubeziehen, sondern alle tierischen Erzeugnisse und Sortimentsbereiche, also auch verarbeitetes Fleisch.

Quelle: SUS