Tierschutz in deutschen Ställen in stetiger Weiterentwicklung
Der Schutz und das Wohlbefinden der Nutztiere haben für die deutschen Bauern hohe Priorität. Tierschutz wird in den deutschen Ställen in einem ständigen Prozess entwickelt und verbessert. Dies erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) zum Welttierschutztag am 4. Oktober. In den zurückliegenden Jahren habe es in der Rinder-, Schweine- und Hühnerhaltung viele Fortschritte bei der Verbesserung des Tierschutzes gegeben.
In dieser Verantwortung ist den landwirtschaftlichen Tierhaltern bewusst, dass hohe Tierleistungen heute nicht mehr automatisch mit Gesundheit und Wohlbefinden gleichgesetzt werden können. Deshalb legen verantwortungsbewusste Landwirte auch besonderes Augenmerk auf die Beobachtung der Tiere und auf neue, weiterentwickelte Haltungsverfahren in neuen oder erweiterten Ställen, betonte der DBV. Dank der Ergebnisse von Wissenschaft, Forschung und der Begleitung der Tierhalter durch umfassende Beratung konnte die Tierhaltung in den zurückliegenden 60 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt werden. Der DBV erinnerte auch daran, dass die landwirtschaftliche Tierhaltung Wertschöpfung und Einkommen nicht nur für die Familien auf den Höfen bedeutet, sondern auch für hunderttausende von Menschen in den vor- und nachgelagerten Unternehmen. Damit werde ein entscheidender Beitrag für die erfolgreiche Entwicklung der ländlichen Räume geschaffen und der Landflucht entgegengewirkt.
Der DBV gestaltet auch die gesellschaftliche Diskussion über die Tierhaltung und den Tierschutz in Deutschland aktiv mit; so nimmt er an dem Charta-Prozess des Bundeslandwirtschaftsministeriums teil. Die DBV-Positionen sind unter www.bauernverband.de transparent dargestellt. (DBV)