Virologe warnt vor H5N1-Infektionen beim Menschen
Mit der inzwischen global vorkommenden Geflügelpest steigt auch die Gefahr einer Übertragung auf den Menschen, wie Stephan Ludwig, Direktor des Instituts für Virologie an der Universitätsklinik Münster, erklärt. Das Virus H5N1 hat sich verändert, immer häufiger werden Übertragungen auf Säugetiere nachgewiesen. So auch im Oktober 2022, als 50.000 Nerze einer Zuchtfarm in der Region Galicien im Nordwesten Spaniens getötet werden mussten, nachdem das Virus H5N1 einzelne Tiere infiziert hatte. Die Spielwiese für H5N1 ist auf jeden Fall sehr viel größer geworden
, erklärt der Münsteraner Virologe. Eine Anpassung des Virus werde immer wahrscheinlicher. Das menschliche Immunsystem sei auf das Virus schlecht vorbereitet. "Ein wichtiger Teil der Immunantwort sind die Antikörper gegen die Oberflächenmoleküle, die dem Virus seinen Namen geben: H5 und N1 zum Beispiel.
Quelle: Presseportal