Wie lässt sich die nächste Pandemie verhindern?
Ein neues, von der EU finanziertes Projekt BEPREP
zielt darauf ab, künftige Pandemien durch die Identifizierung erfolgreicher Praktiken für die Wiederherstellung der biologischen Vielfalt und durch Interventionen des öffentlichen Gesundheitswesens, die auf die Minderung des Krankheitsrisikos abzielen, zu verhindern. Das mit 8 Millionen Euro dotierte Horizon Europe-Projekt wird von der Universität Helsinki koordiniert, umfasst 14 Partner aus Finnland, Schweden, Frankreich, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich, Belgien, Deutschland, Italien, Kolumbien, Brasilien und Tansania und hat eine Laufzeit von 4,5 Jahren.
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) ist im Projekt durch zwei seiner Fachinstitute, dem Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger (INNT) und dem Institut für internationale Tiergesundheit/One Health (IITG) vertreten. Das INNT wird hier die umfangreiche Expertise von Prof . Rainer G. Ulrich beim Nachweis von Nagetier-assoziierten Krankheitserregern einbringen, während PD Dr. Sascha Knauf das Projekt im Bereich von Krankheitsreservoirsystemen an der Schnittstelle von Wildtier, Nutztier und Mensch unterstützt.
Quelle: FLI