ZDS-Datensammlung zur Schweineproduktion aktualisiert
Vorwort von Helmut Ehlen, Vorsitzender des ZDS
Seit 54 Jahren informiert diese orangene Broschüre des Zentralverbandes der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) über die Schweinefleischproduktion in Deutschland und Europa. Die Zahlen belegen, dass der deutsche Standort stärker und konkurrenzfähiger ist denn je. Eindrucksvoller Beweis hierfür ist die in den letzten Jahren trotz enger Margen kontinuierlich gewachsene Anzahl gehaltener und geschlachteter Schweine sowie der innerhalb von 10 Jahren um 26 %-Punkte auf knapp 100 % gestiegene Selbstversorgungsgrad für Schweinefleisch. Mit über 50 Millionen Schweineschlachtungen hat Deutschland sich zum Nettoexporteur entwickelt. Das zwingt in verstärktem Maße dazu, Exportmärkte zu erschließen.
Der Schweinezyklus ist Bestandteil des Marktes. Damit leben die Schweinehalter seit Jahrzehnten. Neu hinzu gekommen sind die empfindlichen Reaktionen des Marktes auf jegliche Störungen, z. B. im Exportgeschäft. Erhöhte Energiekosten und vor allem die seit Mitte 2006 ansteigenden Rohstoffpreise für Futtermittel sind eine weitere neue Herausforderung und zehren an den Reserven der Betriebe. Trotz des von der Politik propagierten Bürokratieabbaus wirkt eine Fülle bürokratischer Auflagen und Dokumentationspflichten zusätzlich belastend. Eine Beschleunigung des Strukturwandels ist das Resultat dieser Produktionsbedingungen. Eine Weitergabe der Kosten über den Lebensmittelhandel an die Verbraucher ist überfällig. In kaum einem anderen Land der EU sind Lebensmittel so preiswert wie in Deutschland, bei gleichzeitig höchster Qualität. Das freiwillige Programm
Vor dem Hintergrund dieser beeindruckenden Entwicklung der Schlachtschweineproduktion gibt die Entwicklung der Sauenhaltung Anlass zur Sorge. Nach einem langjährigen Abwärtstrend sank der Sauenbestand 2006 erneut um 1,4 %. Zum Teil lässt sich diese Entwicklung auf eine gestiegene Fruchtbarkeit zurückführen. Es werden nicht mehr so viele Sauen benötigt. Die ständig steigenden Ferkelimporte zeigen jedoch, dass ein Markt abgegeben wird. Mit mehr als 5 Millionen importierten Ferkeln profitieren die ausländischen Berufskollegen von der Stärke der deutschen Fleischwirtschaft. Diese Entwicklung im Sauenbereich hat unvermeidliche Auswirkungen auf den Sauenabsatz der Zuchtorganisationen und auf die Verkaufszahlen der Besamungsstationen. Der Wettbewerb wird härter, der Kostendruck und die Leistungsanforderungen steigen.
Wir hoffen, dass diese Broschüre allen Interessenten wieder eine wertvolle Informationsquelle und Orientierungshilfe ist.
Ein herzlicher Dank gilt allen Personen, Organisationen und Institutionen, die die Tätigkeit des ZDS sowie der angeschlossenen Mitglieder im Berichtszeitraum unterstützt haben.
Quelle: ZDS
Seit 54 Jahren informiert diese orangene Broschüre des Zentralverbandes der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) über die Schweinefleischproduktion in Deutschland und Europa. Die Zahlen belegen, dass der deutsche Standort stärker und konkurrenzfähiger ist denn je. Eindrucksvoller Beweis hierfür ist die in den letzten Jahren trotz enger Margen kontinuierlich gewachsene Anzahl gehaltener und geschlachteter Schweine sowie der innerhalb von 10 Jahren um 26 %-Punkte auf knapp 100 % gestiegene Selbstversorgungsgrad für Schweinefleisch. Mit über 50 Millionen Schweineschlachtungen hat Deutschland sich zum Nettoexporteur entwickelt. Das zwingt in verstärktem Maße dazu, Exportmärkte zu erschließen.
Der Schweinezyklus ist Bestandteil des Marktes. Damit leben die Schweinehalter seit Jahrzehnten. Neu hinzu gekommen sind die empfindlichen Reaktionen des Marktes auf jegliche Störungen, z. B. im Exportgeschäft. Erhöhte Energiekosten und vor allem die seit Mitte 2006 ansteigenden Rohstoffpreise für Futtermittel sind eine weitere neue Herausforderung und zehren an den Reserven der Betriebe. Trotz des von der Politik propagierten Bürokratieabbaus wirkt eine Fülle bürokratischer Auflagen und Dokumentationspflichten zusätzlich belastend. Eine Beschleunigung des Strukturwandels ist das Resultat dieser Produktionsbedingungen. Eine Weitergabe der Kosten über den Lebensmittelhandel an die Verbraucher ist überfällig. In kaum einem anderen Land der EU sind Lebensmittel so preiswert wie in Deutschland, bei gleichzeitig höchster Qualität. Das freiwillige Programm
Qualität und Sicherheit (QS)erfasst zwischenzeitlich mehr als 80 % der deutschen Schweineproduktion und bürgt sowohl für die Einhaltung der gesetzlichen Standards als auch für eine konsequente Salmonellenüberwachung. Qualitätssicherung ist eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Sicherung und Pflege von Absatzmärkten, im In- und im Ausland.
Vor dem Hintergrund dieser beeindruckenden Entwicklung der Schlachtschweineproduktion gibt die Entwicklung der Sauenhaltung Anlass zur Sorge. Nach einem langjährigen Abwärtstrend sank der Sauenbestand 2006 erneut um 1,4 %. Zum Teil lässt sich diese Entwicklung auf eine gestiegene Fruchtbarkeit zurückführen. Es werden nicht mehr so viele Sauen benötigt. Die ständig steigenden Ferkelimporte zeigen jedoch, dass ein Markt abgegeben wird. Mit mehr als 5 Millionen importierten Ferkeln profitieren die ausländischen Berufskollegen von der Stärke der deutschen Fleischwirtschaft. Diese Entwicklung im Sauenbereich hat unvermeidliche Auswirkungen auf den Sauenabsatz der Zuchtorganisationen und auf die Verkaufszahlen der Besamungsstationen. Der Wettbewerb wird härter, der Kostendruck und die Leistungsanforderungen steigen.
Wir hoffen, dass diese Broschüre allen Interessenten wieder eine wertvolle Informationsquelle und Orientierungshilfe ist.
Ein herzlicher Dank gilt allen Personen, Organisationen und Institutionen, die die Tätigkeit des ZDS sowie der angeschlossenen Mitglieder im Berichtszeitraum unterstützt haben.
Der rd. 155 Seiten umfassende Bericht kann gegen eine Schutzgebühr von 12 Euro incl. Porto und Verpackung (Ausland: 15 ?) beim ZDS, Adenauerallee 174, 53113 Bonn, Telefon 0228 / 91447 40, Fax 0228 / 91447 45, E-Mail: info@zds-bonn.de, bestellt werden. ZDS-Mitglieder können den Jahresbericht zu stark ermäßigtem Preis erwerben.
Quelle: ZDS