Zweites Deutsch-Chinesisches Rinderzuchtsymposium in Peking
Im Rahmen des deutsch-chinesischen Kooperationsprojektes zur Weiterentwicklung der Rinderzucht in China fand am 28. und 29. November 2013 das zweite deutsch-chinesische Rinderzuchtsymposium in Peking statt. Vor über 120 deutschen und chinesischen Rinderzuchtexperten aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis wurden aktuelle Fragen der Rinderzucht erörtert sowie Ergebnisse der Zusammenarbeit mit sechs chinesischen Demonstrationsbetrieben der Rassen Holstein, Fleckvieh und Braunvieh vorgestellt. Weiterhin erfolgte die Unterzeichnung eines Durchführungskonzeptes zur Fortführung des Vorhabens in 2014 durch den National Animal Husbandry Service (NAHS) für die chinesische Seite und der GFA Consulting Group GmbH für die deutsche Seite.
Das Vorhaben wird auch in 2014 im Rahmen des bilateralen Kooperationsprogramms des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert (www.adt-rinderzucht-china.net). Hauptwirtschaftspartner auf der deutschen Seite sind die vier deutschen Rinderzuchtunternehmen Bayern-Genetik GmbH, Besamungsverein Neustadt a. d. Aisch e.V. (BVN), German Genetics International GmbH (GGI) und die Masterrind GmbH. Darüber hinaus beteiligen sich die deutschen Firmen Caisley International GmbH, DLG International GmbH, DSP Agrosoft GmbH und die Rinderbesamungsgenossenschaft Memmingen e.G. an dem Projekt. Am Rinderzuchtsymposium nahmen zudem die deutschen Firmen Claas AG und Siloking (Mayer Maschinenbaugesellschaft mbH) teil.
Der stellvertretende Leiter des NAHS, Herr Zheng Youmin, sowie Frau Martine Püster (Deutsche Botschaft Peking) und Herr Uwe Branding als Präsident des Vereins Deutsch-Chinesisches Tierzuchtzentrum e. V. übernahmen die Begrüßung der Gäste und gaben einen allgemeinen Überblick zum aktuellen Projektstand. Im Anschluss referierten deutsche und chinesische Wissenschaftler, Vertreter der Wirtschaftspartner, Projektexperten sowie Vertreter der Demonstrationsbetriebe über verschiedene Fragen der Rinderzucht, der Selektion und Anpaarung, der Tiergesundheit, des Kuhkomforts und der Fütterung. Die chinesischen Partner äußerten sich sehr zufrieden zum bisherigen Projektverlauf und zeigten großes Interesse daran, die Zusammenarbeit auf die von deutscher Seite vorgestellten technologischen Bereiche zu erweitern.
Quelle: ADT-Projekt