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DGfZ-Newsletter vom 1. Februar 2017

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Inhalt

  1. DGfZ-/GfT-Vortragstagung 2017
  2. 36th International Society for Animal Genetics Conference (2017)
  3. Deutsche Holstein-Schau 2017
  4. Deutsche Bundesbraunviehschau
  5. 71. GfE-Jahrestagung
  6. AfT-Frühjahrssymposium 2017
  7. Uni Hohenheim erneut Nummer 1 in Agrarforschung
  8. G20-Agrarminister beschließen konkrete Maßnahmen für den verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika
  9. Prof. Dr. Heiner Niemann erhält IETS Pioneer Award 2017
  10. EFSA überträgt offene wissenschaftliche Sitzungen 2017 als Livestream
  11. EFSA und EMA haben EU-Maßnahmen zur Reduktion des Antibiotikaeinsatzes bei Tieren untersucht
  12. Pressegespräch der Bundestierärztekammer auf der IGW in Berlin: Tierärzte in Verantwortung für die Gesundheit von Mensch und Tier
  13. Schmidt: „Das staatliche Label sorgt für mehr Tierwohl in den Ställen, gleichzeitig profitieren die Landwirte“
  14. Martina Brockmeier neue Vorsitzende des Wissenschaftsrates | Neues Führungsduo in der Wissenschaftllichen Kommission
  15. Wolfsbestand in Deutschland wächst weiter
  16. Uni Göttingen startet Umfrage zur Pferdehaltung im Wirtschaftsgrünland
  17. Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft stimmt für Tierärzteordnung
  18. EU-Information


20.09.2017 bis 21.09.2017

1. DGfZ-/GfT-Vortragstagung 2017

2017 werden die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) und die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) zur Vortragstagung nach Stuttgart einladen. Am Mittwoch und Donnerstag den 20./21. September 2017 wird die mit dem Institut für Nutztierwissenschaften der Universität Hohenheim gemeinsam organisierte Tagung stattfinden. Die DGfZ-Plenartagung wird wieder Beiträge aus Wissenschaft und Praxis präsentieren. Die Veranstaltung bietet zum einen für die forschenden Institute die hervorragende Gelegenheit, ihre aktuellen Forschungsergebnisse vorzustellen. Andererseits besteht für die Tagungsteilnehmer die Möglichkeit, sich anhand eines breiten Spektrums an Vorträgen über den neuesten Stand der Tierwissenschaften zu informieren. Beim geselligen Abend stehen dann kulinarische Köstlichkeiten und nette Gespräche im Vordergrund.

Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet im Anschluss an die Vortragstagung am Mittwoch, 20. September 2017 statt.

 

Irland trägt 2017 die 36. International Society of Animal Genetics (ISAG) Conference in Dublin vom 16. bis 21. Juli 2017 aus. Austragungsort ist das University College Dublin (UCD).

Es wird zahlreiche Sessions, Workshops und Posterpräsentationen geben. Auch die sozialen Veranstaltungen kommen nicht zu kurz:

Bitte beachten Sie folgende Hinweise:

  1. Die Deadline zur Abgabe von Abstracts ist der 1. März 2017.
    Bedingungen finden Sie unter www.isag.us/2017/abs.aspx.
  2. Registrierung:
    Die Registrierung ist noch nicht offen.

Die Frühbucherregistrierung wird am 11. März enden. Die Online-Registrierung wird am 5. Juli enden. www.isag.us/2017/reg.aspx

Programmablauf (6 Seiten) finden Sie hier: www.isag.us/2017/docs/ISAG2017_Programme_Overview_7th_December.pdf

Weitere Infos finden Sie hier: www.isag.us/2017

14.06.2017 bis 15.06.2017

3. Deutsche Holstein-Schau 2017

Vom Mi. 14. Jun. 2017 bis Do. 15. Jun. 2017 findet die Deutsche Holstein-Schau 2017 in Oldenburg statt. Auf der 14. Deutschen Holstein-Schau zeigen sich die deutschen Schaugrößen in einem spannenden Wettbewerb. Nachzuchtgruppen, die Auktion DHV-Genetik 2017 sowie Jungzüchter-Wettbewerbe runden das Programm ab.

Veranstaltungsort:
große EWE ARENA
Halle 3 / Messehalle
kleine EWE ARENA

Veranstalter: Deutscher Holstein-Verband e. V.

Am Samstag, den 25. März 2017 findet in Buchloe die Deutsche Bundesbraunviehschau statt. Die Veranstaltung wird von der Arbeitsgemeinschaft Deutsches Braunvieh in Zusammenarbeit mit den deutschen Zuchtverbänden und Besamungsstationen der Rasse Braunvieh durchgeführt. Erstmals findet sie eintägig statt. Für Jungzüchter bis 14 Jahre wird ein Kindervorführwettbewerb organisiert. Die Jugendlichen von 14 bis 30 Jahre veranstalten einen Vorführ- und Typtierwettbewerb für Jungrinder bis zu einem Alter von 26 Monaten. Der Anmeldeschluss für alle Tiere ist der 1. Februar 2017. Für Rückfragen stehen Alfred Heinzler Tel.: 0172 / 712 28 35, Ulrich Kaiser Tel.: 0831/ 52244-66 und Helmut Goßner Tel.: 0881 / 9 89 98 0 zur Verfügung. Das Anmeldeformular finden Sie auf der ARGE Homepage unter: www.deutsches-braunvieh.de

14.03.2017 bis 16.03.2017

5. 71. GfE-Jahrestagung

71. Jahrestagung 2017

Wann: 14. bis 16. März 2017, in Göttingen

Ort der Tagung: Georg-August-Universität Göttingen, Zentrales Hörsaalgebäude (ZHG)

Weitere Informationen z.B. die Ausschreibung für die Anmeldung von Vortrags- und Poster-Themen finden Sie hier: www.gfe-frankfurt.de/jahrestagung.html

09.03.2017 bis 10.03.2017

6. AfT-Frühjahrssymposium 2017

Am 09. und 10.03.2017 findet in Montabaur das AfT-Frühjahrssymposium mit dem Thema Lebensmittel vom Tier: Trends und Konsequenzen statt. Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

Die Universität Hohenheim in Stuttgart hält ihre Position als Deutschlands Nr. 1 in Agrarforschung samt Lebensmittel- und Ernährungswissenschaft.

In der Agrarforschung und den Food Sciences besitzt die Universität Hohenheim in Stuttgart das höchste Forschungsniveau Deutschlands. So lautet das Ergebnis des aktuellen National Taiwan University Rankings. Europaweit landet die Universität Hohenheim in der Agrarforschung auf Platz 5 (Vorjahr: Nr. 7), weltweit auf Platz 16 (Vorjahr: Nr. 21). Auch das Best Global Universities Ranking der Zeitschrift U.S. News & World Report und das QS-Ranking sehen die Universität Hohenheim derzeit als Deutschlands Nr. 1 in der Agrarforschung.

Zum guten Ergebnis trägt auch die Lebensmittelwissenschaft der Universität Hohenheim bei. Denn deren Forschungsleistung wird von der National Taiwan University bei den Agrarwissenschaften mitgezählt.

Quelle: Uni Hohenheim

Die G20-Agrarminister haben am 22. Januar 2016 auf der IGW in Berlin den Reigen der Ministerkonferenzen unter deutscher G20-Präsidentschaft eröffnet. Sie haben vorrangig drei für die Landwirtschaft wichtige Themen beraten: Wasser, Antibiotika und Digitalisierung. Dabei haben sie sich zu einem verantwortlichen Umgang mit Antibiotika in der tierischen und pflanzlichen Erzeugung verpflichtet. Sie haben sich auf eine Verschreibungspflicht für Antibiotika bei Tieren verständigt.

Quelle: BMEL

Im Rahmen der diesjährigen 43. Konferenz der International Embryo Technology Society (IETS) in Austin, Texas, USA, wurde Prof. Dr. Heiner Niemann am 17. Januar 2017 mit dem IETS Pioneer Award ausgezeichnet. Der Pioneer Award ist die höchste Auszeichnung der IETS und wird verliehen, um Einzelpersonen zu würdigen, die maßgebliche, innovative Beiträge zur Entwicklung von Embryo-basierten Technologien bei Nutztieren geleistet haben. Prof. Niemann ist Leiter des Instituts für Nutztiergenetik in Mariensee, apl. Professor an der Tierärztlichen Hochschule Hannover und Honorarprofessor an der Medizinischen Hochschule Hannover. Als Vorsitzender des Fachbeirates und ständiger Gast im Präsidium berät Prof. Niemann die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGfZ) seit 2007 und unterstützt sie bei zahlreichen Fachsymposien als Kooperationspartner.

Quelle: FLI/DGfZ

Die EFSA erhöht ihre Transparenz gegenüber Interessengruppen, indem sie ab sofort die offenen Sitzungen ihrer Wissenschaftlichen Gremien als Livestream überträgt. Dies soll einer größeren Zahl an Beobachtern die Möglichkeit geben, an diesen – auch aus der Ferne – teilzunehmen. Außerdem wird es möglich sein, den Wissenschaftlern der EFSA online Fragen zu stellen.

Quelle: EFSA

Für die EFSA ist es unabdingbar, den Einsatz von Antibiotika bei Lebensmittel liefernden Tieren zu verringern, diese Mittel soweit wie möglich zu vermeiden und die Nutztierhaltung völlig neu zu überdenken.

Sachverständige der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) haben sich mit den Maßnahmen befasst, die in der Europäischen Union (EU) unternommen werden, um den Antibiotikaeinsatz bei Tieren zu verringern, und kommen zu dem Schluss, dass es keine Patentlösung gibt. Erfolgreiche Strategien verfolgen einen integrierten, mehrdimensionalen Ansatz, der die lokalen Tierhaltungssysteme berücksichtigt und alle maßgeblichen Akteure mit einbezieht – von den Regierungen bis hin zu den Landwirten.

Quelle: EFSA

Pressegespräch der Bundestierärztekammer auf der Internationalen Grünen Woche

Um den Schutz vor übertragbaren Krankheiten und Einsatz für sichere und hygienisch einwandfreie Lebensmittel ging es auf dem diesjährigen Pressegespräch der Bundestierärztekammer anlässlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Mit dem Thema sollte auf die besondere Verantwortung von Tierärzten an der Schnittstelle zwischen tierischer und menschlicher Gesundheit aufmerksam gemacht werden – etwas, das in der Öffentlichkeit kaum bekannt ist.

Quelle: BTK

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat auf der Internationalen Grünen Woche 2017 das geplante staatliche Tierwohllabel vorgestellt.

Schmidt setzt bei der Entwicklung des Labels auf Information, Klarheit und leichte Verständlichkeit für die Verbraucher. Am staatliche Tierwohllabel können die Konsumenten zukünftig Produkte erkennen, bei deren Erzeugung höhere als die gesetzlichen Standards eingehalten wurden - und diese Information in ihre Kaufentscheidung einbeziehen. Dass das ein Wunsch vieler Verbraucher ist, zeigt der aktuelle BMEL-Ernährungsreport 2017. Demnach wünschen sich 79 Prozent der Befragten ein staatliches Tierwohllabel und 88 Prozent der Befragten würden mehr Geld für Lebensmittel ausgeben, wenn diese aus Haltungen mit höheren Tierwohl-Standards stammen.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle BMEL

Neue Vorsitzende des Wissenschaftsrates wird die an der Universität Hohenheim tätige Agrar­ökonomin Martina Brockmeier. Sie folgt auf den Münchner Bildungsforscher Manfred Prenzel, der das Amt seit Sommer 2014 innehatte und dessen Mitgliedschaft im Wissenschaftsrat turnusgemäß nach sechs Jahren endet. Martina Brockmeier ist nach der ostdeutschen Ingenieurwissenschaftlerin Dagmar Schipanski, die von 1996 bis 1998 Vorsitzende des Wissenschaftsrates war, die zweite Frau in diesem Amt.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: WR

Nach Angaben des Bundesamtes für Naturschutz lebten im Monitoring-Jahr 2015/2016 in Deutschland 46 Wolfsrudel, 15 Paare und vier sesshafte Einzeltiere. Dies ist die Anzahl, die nach offiziellen Monitoring-Regeln nachgewiesen werden konnten. Die alleinige Sichtung von Wölfen durch z.B. Weidetierhalter ist dafür nicht ausreichend, es sind weitere Nachweise (z.B. DNA-Nachweis, Fotofalle) erforderlich. Die tatsächliche Zahl der Wölfe in Deutschland ist daher unklar. Wenn man von den oben genannten Zahlen und von einer durchschnittlichen Rudelgröße von sieben Wölfen ausgeht (Die Größe des Rudels schwankt im Jahresverlauf meist zwischen 5 und 10 Wölfen. Quelle: Wildpark Eekholt), würde das bedeuten, dass zurzeit in Deutschland circa 356 Individuen leben.

Quelle: BDF

Welche Pferdehalter nutzen wo, wie und wieviel Grünland - und warum? Diesen Fragen geht das Forschungsprojekt Die neue Kuh?! Zur Bedeutung der Pferdehaltung im Wirtschaftsgrünland an der Universität Göttingen nach und bittet dazu Pferdebesitzer sowie Pferdebetriebe und Pferdehalter, die selbst Grünland bewirtschaften, um Unterstützung. Eine Umfrage soll Aufklärung über Umfang und die Art und Weise der Grünlandnutzung durch die Pferdehaltung liefern.

Zur Teilnahme an der Umfrage aufgerufen sind Pferdebesitzer, deren Pferd in einem Pferdebetrieb oder Reitverein untergebracht ist (unter survey.gwdg.de/index.php/729367/lang-de) sowie Pferdebetriebe und Pferdehalter, die selbst Grünland bewirtschaften (unter survey.gwdg.de/index.php/617349/lang-de). Weitere Informationen zum Projekt die neue Kuh gibt es bei der Georg-August-Universität Göttingen, Graslandwissenschaft, E-Mail: anja.schmitz@agr.uni-göttingen.de.

Quelle: FN press

Der Ernährungs- und Landwirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages hat sich am Mittwochmorgen für eine Änderung der Bundes-Tierärzteordnung (18/10606) ausgesprochen. Mit den Stimmen der Fraktionen CDU/CSU, SPD und Die Linke bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen votierten die Ausschussmitglieder für eine Annahmeempfehlung im Plenum. Weil Tierärzte zunehmend EU-Grenzen überschreitende Dienstleistungen erbringen, soll der Gesetzentwurf der Bundesregierung unter anderem die Anerkennung von Ausbildungsnachweisen aus anderen EU-Mitgliedsstaaten erleichtern und die Standards der Mindestausbildung regeln.

Quelle: Dr. Bundestag

18.01.2017

18. EU-Information

Im Amtsblatt der EU ist die Delegierte Verordnung 2017/67 der Kommission mit Bestimmungen für die Verwaltung der Ausgaben in Bereichen wie Tiergesundheit und Tierschutz durch Ergänzung der Liste der in jenem Anhang aufgeführten Tierseuchen und Zoonosen veröffentlicht worden. Damit gehört LSD zu den Tierseuchen, deren Bekämpfung gefördert werden kann. Bereits Anfang November letzten Jahres hatte die Brüsseler Behörde beschlossen, die Pest der kleinen Wiederkäuer, Schafpocken, Ziegenpocken und Dermatitis nodularis (Lumpy Skin Disease) in die Liste der Tierseuchen und Zoonosen in Anhang II der Verordnung (EU) Nr. 652/2014 (Bestimmungen für die Verwaltung der Veterinärausgaben) aufzunehmen. Damit haben die Mitgliedstaaten ab sofort die Möglichkeit, geeignete jährliche oder mehrjährige Überwachungsprogramme zur Früherkennung der genannten Seuchen durchzuführen, die von der EU kofinanziert werden.

Bisher waren die genannten Tierseuchen lediglich in Anhang I der VO gelistet, d. h. es konnten nur Sofortmaßnahmen (emergency measures) bezahlt werden.

Quelle: ADT Brüssel