DGfZ-Newsletter vom 17. April 2018
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Inhalt
- DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2018
- SUS-Fachtagung 2018
- Thematischer Workshop für OGs: Geflügelhaltung
- 24. Mitteldeutsche Schweine-Workshop
- Big Data in der Landwirtschaft
- Lichttest vermeidet millionenfachen Kükentod
- Jagdverband fordert Aufnahme des Wolfs in das Bundesjagdgesetz
- Abstimmung über Neonikotinoid-Verbot vorgezogen
- Erneut Rekordjahr beim Zuchtviehexport
- Ökolandbau allein reicht nicht aus
- Aus ADT Projekt wird ADT Project Consulting
- Der erfolgreiche Niedersächsische Tierschutzplan wird zur Niedersächsischen Nutztierhaltungsstrategie ausgebaut
- Dr. Georg Röhrmoser mit der Adolf-Köppe-Nadel ausgezeichnet
- April-Zuchtwerte 2018
- Zuchtstatistik 2017: Positiver Trend hält an
- DGfZ-Nachwuchsförderung 2018
- Newsletter der europäischen SAVE Foundation 1/2018 erschienen
1. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2018
2018 lädt die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) und die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) zur Vortragstagung nach Bonn ein.
Am Mittwoch und Donnerstag den 12. und 13. September 2018 wird die mit dem Institut für Tierwissenschaften der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn gemeinsam organisierte Veranstaltung stattfinden. Die DGfZ-Plenartagung wird wieder Beiträge aus Wissenschaft und Praxis präsentieren. Die Veranstaltung bietet zum einen für die forschenden Institute die hervorragende Gelegenheit, ihre aktuellen Forschungsergebnisse vorzustellen. Andererseits besteht für die Tagungsteilnehmer die Möglichkeit, sich anhand eines breiten Spektrums an Vorträgen über den neuesten Stand der Tierwissenschaften zu informieren. Beim geselligen Abend stehen dann kulinarische Köstlichkeiten und nette Gespräche im Vordergrund.
Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet am Mittwoch, 12. September 2018 statt.
Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen werden zeitnah bekannt gegeben.
2. SUS-Fachtagung 2018
Die SUS (Schweinezucht und Schweinemast) veranstaltet mit Unterstützung von Boehringer Ingelheim am 12. Juni 2018 in Leipheim (bei Ulm) und am 13. Juni 2018 in Münster die Fachtagung Neue Impulse für Schweinehalter. Die Betriebsleiter werden mit zahlreichen Auflagen konfrontiert, der Schweinemarkt unterliegt einer zunehmenden Veränderung und die Verbraucher werden immer kritischer. Auf der SUS-Fachtagung sollen neue Impulse gesetzt und gemeinsam folgende Themen diskutieren werden:
- Heimisch und international – so können deutsche Erzeuger punkten
- Wiederkehrende Atemwegsprobleme strategisch bekämpfen
- Biosicherheit – die wichtigste Waffe gegen ASP & Co.
- Dünge-Recht: So das Nährstoffkonto entlasten
- Schweinehaltung 2030: Meine Strategie für das nächste Jahrzehnt
3. Thematischer Workshop für OGs: Geflügelhaltung
Workshop am 29. und 30. Mai 2018 in Uelzen.
Der thematische Workshop für Operationelle Gruppen Geflügelhaltung
bietet allen OGs, die zu diesem Themenfeld ein EIP-Projekt durchführen oder planen, Gelegenheit sich über die ersten Ergebnisse aus den EIP-Projekten bundesweit fachlich auszutauschen. So erhalten die OGs neue Impulse für ihr Projekt oder für künftige Projekte und haben die Möglichkeit neue Partner für eine Zusammenarbeit kennenzulernen.
Der Workshop richten sich an Mitglieder aller OGs, die sich mit dem Themenfeld Geflügelhaltung
in ihrem EIP-Projekt befassen. Auch Mitglieder geplanter, aber noch nicht bewilligter OGs sind Zielgruppe dieses Workshops.
Anmeldeschluss ist der 30. April 2018.
4. 24. Mitteldeutsche Schweine-Workshop
Am 25. und 26. Mai 2018 findet am Standort Bernburg der Hochschule Anhalt der 24. Mitteldeutsche Schweine-Workshop zum Thema: Das gesunde Schwein
statt. Er wird als Gemeinschaftsveranstaltung der Hochschule Anhalt Bernburg, dem Professor Hellriegel-Institut e.V. und der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig sowie in Kooperation mit TOPIGS-Norsvin durchgeführt.
Der Workshop richtet sich an Fachleute aus der landwirtschaftlichen und veterinärmedizinischen Praxis sowie der Wissenschaft. Dabei soll in diesem Jahr vor allem die Nutzungsdauer der Sauen diskutiert werden. Namenhafte Wissenschaftler und Praktiker, Landwirte und Tierärzte aus dem In- und Ausland (z.B. auch den Niederlanden und der Schweiz) werden in Vorträgen Stellung beziehen und zu Diskussionen mit dem interdisziplinären Fachpublikum anregen.
Der Workshop findet in der Mensa auf dem Campus Bernburg-Strenzfeld der Hochschule Anhalt statt.
Weitere Informationen finden Sie im Programm. Eine Anmeldung im Vorfeld der Veranstaltung ist erforderlich.
5. Big Data in der Landwirtschaft
Wann: 14. - 15. Mai 2018 | Edinburgh Teil
der DuPont Pioneer Plant Sciences Symposia Serie
Zeit: 14. - 15. Mai 2018
Ort: Das Roslin-Institut, Universität von Edinburgh
Themen:
* Genetische Verbesserung bei Tieren und Pflanzen
* Bewertung und Vorhersage von Produktionsumgebungen
* Modellierung der Dynamik der Landwirtschaft
* Neue Technologien und On-Farm-Lösungen
* Weitere Perspektiven
Format: Das Symposium dauert anderthalb Tage, Montag, den 14. und Dienstag, den 15. Mai 2018. Der Zeitplan umfasst 16 Plenarvorträge und eine Poster-Session.
Wissenschaftler der Dresdner Hochschulmedizin entwickeln schnelles und kostengünstiges Verfahren zur Geschlechterbestimmung im Hühnerei.
Zwei Forschungsgruppen der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden sowie der Klinik für Vögel und Reptilien der Universität Leipzig ist der technologische Durchbruch bei der Geschlechterbestimmung in Hühnereiern gelungen. Dank der Spektroskopie lässt sich mit dem neuen Verfahren bereits am erstenTag nach einer möglichen Befruchtung feststellen, ob in dem Ei eine Legehenne heranwächst oder ein männliches Tier. Das neue Verfahren ist eine Weiterentwicklung eines früheren, das deutlich aufwändiger war - auch durch die Notwenigkeit, das Ei zu öffnen. Jetzt ist es gelungen, ein kostengünstiges, schnelles und zuverlässiges Verfahren zu entwickeln, das das weltweit millionenfache Töten männlicher Eintagsküken überflüssig macht.
Quelle: TU Dresden, Medizinische Fakult
Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat in einem Positionspapier die zeitnahe Aufnahme des Wolfs in das Bundesjagdgesetz gefordert. Dies würde nicht dazu führen, dass der Wolf grundsätzlich bejagt werden könnte, da der Wolf weiterhin streng geschützt bleibt. Doch würde durch die Aufnahme eine Grundlage geschaffen, um bundesweit gültige Managementmaßnahmen für den Wolf auf Grundlage des Koalitionsvertrages der Bundesregierung zu erarbeiten.
Quelle: Vetion
Am 27.4.2018 wird die EU-Kommission über ein EU-weites Neonikotinoid-Verbot entscheiden. Das berichtet topagrar.de. Somit muss sich die Bundesregierung früher als erwartet auf eine gemeinsame Haltung zum Verbot einigen. Bislang war die Abstimmung für Ende Mai 2018 anberaumt. Während sich Bundesumweltministerin Svenja Schulze klar für ein Neonikotinoid-Verbot im gesamten Freiland ausgesprochen hat, hat sich Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner noch nicht abschließend zu dem Thema geäußert.
Quelle: Vetion
9. Erneut Rekordjahr beim Zuchtviehexport
Im Berichtsjahr 2017 wurden 28.353 Zuchtrinder, davon 24.433 der Rasse Deutsches Fleckvieh und 3.920 der Rasse Deutsches Braunvieh, in 35 Länder exportiert, wobei das sehr gute Vorjahresergebnis (22.667 Zuchtrinder) nochmals um fast 6.000 Zuchtrinder übertroffen wurde. Die hohen Exportzahlen der letzten Jahre dokumentieren die Zufriedenheit der internationalen Abnehmer. Nach den schwierigen Jahren 2013 und 2014 mit rund 11.000 bzw. rund 12.000 exportierten Zuchtrindern, wurde nun zum dritten Mal hintereinander ein deutlicher Exportzuwachs registriert.
Quelle: ASR
10. Ökolandbau allein reicht nicht aus
Ökologische und konventionelle Landwirtschaft müssen laut Göttinger Agrarökonomen Kompromisse finden, um die globale Ernährung nachhaltig zu sichern.
Ökologisch bewirtschaftete Felder und Wiesen sind nicht nur gut für Klima, Umwelt sowie Mensch und Tier. Gleichzeitig kann der Ökolandbau auch für Landwirte profitabel sein, wie erst kürzlich eine Studie zeigte. Der Trend zum Ökolandbau zeigt sich hierzulande auch in der Zunahme der nachhaltig bewirtschafteten Flächen und der wachsenden Nachfrage nach Bioprodukten. Doch hat der Ökolandbau auch das Potenzial die weltweiten Ernährungsprobleme von heute und morgen zu lösen? Und sind Bioprodukte tatsächlich gesünder als Erzeugnisse aus konventioneller Landwirtschaft? Antworten darauf liefert eine Studie, die soeben im Fachjournal "Annual Review of Resource Economics" erschienenen ist.
Quelle: biooekonomie.de
Die ADT Projekt GmbH firmiert ab sofort unter dem Namen ADT Project Consulting GmbH. Rechtsform und Gesellschafterstruktur bleiben unverändert.
Agrarministerin Otte-Kinast stellt Pläne für Zukunft der Nutztierhaltung vor
Auf eine gründliche Planung folgt eine passende Strategie: Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast baut den erfolgreichen Tierschutzplan des Landes als Niedersächsische Nutztierhaltungsstrategie
aus. Erste Zukunftspläne wurden jetzt der Öffentlichkeit präsentiert.
Quelle: Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
In Anerkennung seiner Leistungen auf dem Gebiet der süddeutschen Rinderzucht und seiner erfolgreichen Förderung der internationalen fachlichen Zusammenar-beit wurde Dr. Georg Röhrmoser mit der Adolf-Köppe-Nadel geehrt.
Da Dr. Röhrmoser leider zur DGfZ-Jahrestagung 2017 in Stuttgart verhindert war, erfolgte die Verleihung anlässlich der ASR-Beirats- u. Mitgliederversammlung am 27. März 2018 in Ulm / Seligweiler.
Quelle: DGfZ
14. April-Zuchtwerte 2018
Ab sofort stehen die April-Zuchtwerte bei milchrind online im Netz. Die Kuhzuchtwerte folgen Ende der Woche.
Mit der April-Zuchtwertschätzung fand die jährliche Basisanpassung statt. Die Zuchtwerte der Bullen veränderten sich jedoch nicht nur durch die jährliche Verschiebung der Kuhbasis, sprich durch die Abschreibung
des Zuchtfortschritts, sondern zusätzlich auch durch die neuen Zuchtwertschätzverfahren bei Nutzungsdauer, Verzögerungszeit und den Kalbemerkmalen. Detaillierte Informationen zu den Auswirkungen der neuen Verfahren erhalten Sie in der nächsten Ausgabe von milchrind.
Quelle: milchrind.de
Warmblutzucht bei Stuten, Fohlen und Bedeckungen im Aufwind
Die gute Nachricht zuerst: In der deutschen Pferdezucht geht es nach Jahren des Rückgangs wieder aufwärts. Nach dem absoluten Tiefstand 2013 hat nicht nur die Zahl der Bedeckungen und damit auch der Fohlen rasseübergreifend wieder zugenommen, speziell bei den Warmblütern waren erstmals auch wieder mehr Zuchtstuten registriert. Im vergangenen Jahr zögerten wir noch etwas davor, von einem Ende der Talsohle in der Pferdezucht zu sprechen. Doch der Eindruck verfestigt sich, dass wir es tatsächlich mit einer Trendwende zu tun haben
, sagt Theodor Leuchten, Vorsitzender des Bereichs Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).
Quelle: fn-press
16. DGfZ-Nachwuchsförderung 2018
Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) fördert Nachwuchswissenschaftler aus den Bereichen Agrarwissenschaften und Veterinärmedizin mit der Auslobung des DGfZ-Preises und der Vergabe von Förderstipendien.
Auch in diesem Jahr verleiht die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. wieder den DGfZ-Preis 2018 an Masterstudenten/innen und Doktoranden/innen.
Bewerbungen werden erbeten bis zum 30. Mai 2018.
Zudem vergibt die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. Förderstipendien
Anträge werden erbeten bis zum 30. Mai 2018.
Aushang DGfZ Stipendien2018 Final
Die Ausgabe 1/2018 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.
Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:
- Das Saltasassi Schaf
- Biodiversität in Lebensmitteln
- Eine erstaunliche Entdeckung: Kleinpferde auf Lesbos
- SAVE Jahrestreffen in Ungarn 25-27 Juni 2018
- Natürliche Parasitenbekämpfung bei Ziegen
- Neue Gentechnik-Verfahren: Rechtsexperte kritisiert Stellungnahme des Generalanwalts des EuGH
- Öklogisierung der GAP: Nicht wirklich ökologisch wirksam
- Neuerscheinung: Das Posavina Pferd
- Schützenswerte Vielfalt: Das Busha-Rind
- ERFP Arbeitsgruppe "In situ Conservation"
- Und das noch: Die Super-Kuh für Afrika
Quelle: SAVE