07.04.2009rss_feed

DGfZ-Newsletter vom 3.12.2009

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Inhalt

  1. DGfZ/GfT-Gemeinschafstagung
  2. 61st Annual Meeting of the European Association for Animal Production
  3. 9th World Congress on Genetics Applied to Livestock Production
  4. Thaer Vorlesung
  5. Neuer Geschäftsführer der ADR
  6. Verzicht auf Ferkelkastration - QS bringt Forschungsprojekte voran
  7. 275 Millionen für die Bekämpfung von Tierseuchen
  8. Ebermast kann Ferkelkastration erst mittelfristig ersetzen
  9. Wenn Kälber schon im Mutterleib zu schnell wachsen
  10. Deutsche Milchleistungs- und Qualitätsprüfung erfüllt internationalen Standard - Auszeichnung mit dem ICAR-Qualitätszertifikat
  11. Goldmann wird neuer Vorsitzender des Ernährungsausschusses
  12. Rinder- und Schafkokzidiose: Unkenntnis bei vielen Landwirten
  13. Handlungsbedarf: Wissenschaftler weisen MAP in Rindfleisch nach
  14. Bundeslandwirtschaftsministerium einigt sich mit Experten und Verbänden auf Handlungsfelder für die Bienenforschung
  15. BMELV: Schwabenbauer folgt Zwingmann
  16. Ilse Aigner: Ich werde meine Politik konsequent fortführen
  17. Dr. Gerd Müller erneut als Parlamentarischer Staatssekretär vereidigt
  18. Julia Klöckner als neue Parlamentarische Staatssekretärin vereidigt


15.09.2010 bis 16.09.2010

1. DGfZ/GfT-Gemeinschafstagung

am 15. und 16. September 2010 in Kiel! 

Bitte beachten Sie, dass die gemeinsame Eröffnung der Tagung bereits um 9:00 Uhr stattfindet!

Mehr Informationen zur Anmeldung und den Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie hier!

23. - 27. August 2010 in Heraklion, Crete Island, Greece.

More information you will find here!

1. - 6. August 2010 in Leipzig.

Nähere Informationen erhalten Sie hier.

09.12.2009

4. Thaer Vorlesung

anlässlich des 200. Geburtstags von Hermann von Nathusius an der HU Berlin. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Einladung.

Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter e.V. hat mit Wirkung vom 1. Februar 2010 Dr. Norbert Wirtz als Geschäftsführer bestimmt. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Carl-Stephan Schäfer an, der den Verband zum 31. Dezember 2009 verlassen wird und zu Beginn des Jahres 2010 die Geschäftsführung des Bundesverbandes Deutscher Pflanzenzüchter (BDP) übernimmt.

Dr. Wirtz (37) hat an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn Agrarwissenschaften studiert und am Institut für Tierzuchtwissenschaft promoviert. Seit Mai 2003 ist er bei den Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V., Verden, tätig, zunächst als Mitarbeiter im Fachbereich Milchleistungsprüfung und seit Juli 2004 als Geschäftsbereichsleiter Rind.

Bei seiner neuen Tätigkeit werden Dr. Wirtz seine sehr guten Kenntnisse über die deutsche Tierzucht zugute kommen, insbesondere über fachliche, organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen in der Rinderzucht und –haltung., so Leo Siebers, Vorsitzender der ADR. Zudem habe Dr. Wirtz in der Ausübung der bisher gestellten Aufgaben Organisationstalent, Kommunikationsfähigkeit und hohe Flexibilität bewiesen. >>>

Gesellschafterversammlung beschließt finanzielle Unterstützung

Das Ziel ist klar: Den vollständigen Verzicht auf die Ferkelkastration zügig zu ermöglichen. Um dies mittelfristig zu erreichen und konkrete Maßnahmen voranzutreiben, unterstützt QS aktuell zwei Forschungsprojekte. Dies haben die Gesellschafter der QS Qualität und Sicherheit GmbH in der Versammlung vom 24. November 2009 in Berlin beschlossen. >>>

Quelle: QS

Zur Bekämpfung von Tierseuchen, die auf Menschen übertragen werden können, hat die EU-Kommission heute 275 Millionen Euro bereitgestellt. Unterstützt werden 224 Programme zur Bekämpfung und Überwachung von Krankheiten, die die Gesundheit von Mensch und Tier bedrohen. EU-Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou sagte: Wird die Verbreitung bestimmter Tierkrankheiten nicht verhindert, so kann dies die Gesundheit nicht nur der Tiere, sondern auch der Menschen gefährden. Deshalb geben wir Programmen für Krankheiten den Vorzug, die auf den Menschen übertragbar sind. >>>
Die Ebermast als Alternative zur Ferkelkastration ist nicht kurzfristig zu realisieren. Das ergab jetzt eine aktuelle Befragung von 120 Fleischexperten aus 23 Ländern, die das foodnetcenter der Universität Bonn im Rahmen der 1. Internationalen Fleischwoche in Bonn durchgeführt hat. Die mehrtägige Fachkonferenz wurde von dem Kompetenznetz GIQS (Grenzüberschreitende integrierte Qualitätssicherung e.V) und der Universität Bonn vom 17. bis zum 20. November 2009 veranstaltet. Wie die vom Cluster Ernährung.NRW unterstützte Studie Expertenbarometer Ebermast weiter ausweist, geht mehr als die Hälfte der dazu Befragten (53%) davon aus, dass eine Etablierung der Ebermast mittelfristig (bis 2019) gelingen kann. Immerhin 35% der Experten halten eine Systemumstellung erst langfristig bzw. gar nicht für realistisch.

Dummerstorfer Wissenschaftler entdecken ein Schlüsselgen für das Wachstum von Föten bei Säugetieren

Das extreme Wachstum von Kälbern im Mutterleib und die damit verbundenen Folgen stellten lange Zeit Forscher und Züchter gleichermaßen vor dauerhafte Probleme. Zahlreiche Studien zeigten zudem, dass das Wachstum von Säugetieren im Mutterleib auch erheblichen Einfluss auf ihr Leben nach der Geburt hat.

Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie in Dummerstorf ist in Zusammenarbeit mit Forschern des Helmholtz Zentrums München, der Technischen Universität München und japanischen Forschern eine wegweisende Entdeckung zu den erblichen Grundlagen unterschiedlichen fötalen Wachstums im Mutterleib gelungen. Sie identifizierten genetische Mechanismen bei Rindern, die für wesentliche Veränderungen in der vorgeburtlichen Wachstumsphase verantwortlich sind. >>>

Quelle: idw

Die deutschen Landeskontrollverbände und Milchprüfringe sowie die Vereinigten Informationssysteme Tierhaltung haben unter dem Dach des Deutschen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V. (DLQ) das ICAR-Qualitätszertifikat für die Bereiche Identifikation Milchrinder, Leistungsprüfung Milchrinder, Probentransport, Milchuntersuchung und Datenverarbeitung nach erfolgreicher Auditierung erhalten.

Überwiegend bekannte Gesichter, teilweise jedoch in neuen Funktionen - auf diesen Nenner lassen sich die Personalentscheidungen dieser Woche in den Bundestagsfraktionen bringen. Neuer Vorsitzender des Ernährungsausschusses wird aller Voraussicht nach Hans-Michael Goldmann. Der 63-jährige FDP-Politiker aus dem Emsland, der dem Parlament seit 1998 angehört, soll die Nachfolge der grünen Abgeordneten Ulrike Höfken antreten, die dieses Amt in der letzten Legislaturperiode innehatte und nunmehr stellvertretende Ausschussvorsitzende werden soll.

Dr. Hans Peter Heckert, Leiter der Ambulanz, Diagnostischer Dienst am Rind vom Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin beantwortet AHO aktuelle Fragen um die Kokzidiose beim Rind.

1. Wie bewerten Sie das Vorkommen der Kokzidiose in deutschen Rinder- und Schafbeständen?
Innerhalb der bekämpfungswürdigen Endoparasitosen der Rinder nimmt die Kokzidiose eine besondere Stellung ein. Es gibt Gebiete in der Bundesrepublik, wo die Kokzidiose ein nur schwer beherrschbares Problem in der täglichen tierärztlichen Praxis darstellt. Dies lag in der Vergangenheit insbesondere an dem Umstand, dass gut wirksame Medikamente fehlten und die klinischen Symptome nicht immer deutlich ausgeprägt auftreten. Neuere Studien in verschiedenen Bundesländern zeigen allerdings, dass das Problem offensichtlich viel häufiger vorkommt. >>>

Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung Neiker-Tecnalia im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen. Wie die Experten kürzlich in einer Fachzeitschrift berichteten, hatten sie insgesamt von 47 Tiere an einem Schlachthof Proben von Darmgewebe, Zwerchfellmuskulatur, Blut und Kot entnommen und diese Proben sowohl mikrobiologisch als auch mit einem PCR-Test untersucht. >>>

Zur Ausrichtung der Forschung bei Bienen und im Imkereibereich in den nächsten Jahren hat sich das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) mit den wichtigsten deutschen Imkerverbänden, dem Industrieverband Agrar e.V., dem Deutschen Bauernverband und Wissenschaftlern auf Handlungsfelder verständigt. >>>

Dr. Karin Schwabenbauer kehrt als Leiterin der Unterabteilung Tiergesundheit, Lebensmittelhygiene in das Bundeslandwirtschaftsministerium zurück. Anlässlich des BfR-Symposiums am 2./3.11. (Zoonosen und Lebensmittelsicherheit) wurde sie bereits als Nachfolgerin begrüßt. Offiziell übernimmt die Veterinärmedizinerin aber erst Mitte November das Amt von Prof. Werner Zwingmann, der zum 31. Oktober 2009 in den Ruhestand getreten ist. Dr. Schwabenbauer kehrt damit in eine alte Position zurück, die sie bereits bis Ende 2005 inne hatte, bevor sie als Leiterin des Zentrums für Krisenmanagement (CMC) zur Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) nach Rom gegangen war. In ihre Zuständigkeit fallen neben Tierseuchen unter anderem Veterinärangelegenheiten beim Export. (BMELV)

Ich freue mich, dass ich mein Amt als Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz fortsetzen darf und bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen, sagte Ilse Aigner. >>>

Die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ilse Aigner hat heute in Berlin Dr. Gerd Müller als Parlamentarischen Staatssekretär wieder ernannt. >>>

Julia Klöckner erhielt heute im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz von Bundesministerin Ilse Aigner die Ernennungsurkunde zur Parlamentarischen Staatssekretärin überreicht.>>>