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DGfZ-Newsletter vom 1. Februar 2013

Mit dem heutigen Newsletter erhalten Sie einen Überblick zu den in den letzten Wochen und heute eingestellten Meldungen im Internetportal der DGfZ. Sie können sich aber auch tagesaktuell informieren lassen, wenn Sie den RSS-Feed der DGfZ in Ihren News-Reader einbinden. Hilfestellungen hierzu finden Sie unter folgender Adresse: www.zds-bonn.de/index.php?rssfeed.

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Inhalt

  1. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2013
  2. 15th International Conference on Production Diseases in Farm Animals (ICPD) - Registrierung ab Januar möglich
  3. 48. Kulmbacher Woche
  4. 6. Göttinger Pferdetage: Wissenschaft rund ums Pferd
  5. Tiergerechte Haltungssysteme – Seminar für Kälber- und Jungviehhalter
  6. 46. Jahrestagung Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung in Danzig
  7. 18. Internationale Fachtagung zum Thema Tierschutz in Nürtingen
  8. Workshop Biometrische Aspekte der Genomanalyse V
  9. Risikoorientierte Überwachung und Beratung - methodische und inhaltliche Strategien
  10. Öffentlichkeitsarbeit: Mit dem Schweinemobil unterwegs
  11. Neue Mitarbeiterin in der DGfZ-Geschäftsstelle
  12. Experten begutachten arzneimittelnahe Lebensmittel
  13. EU-Parlament fordert Bekämpfung der Biopiraterie
  14. Horizont 2020 Industrie befürchtet "katastrophale" Einschnitte beim EU-Forschungsbudget
  15. Silberne ZDS-Ehrennadel für Dr. Heinz Jüngst
  16. Tiertransportversuch: Zuchtvieh so tiergerecht wie möglich transportieren
  17. Welt-Holstein-Friesian Konferenz in Kanada - Australier ist neuer Präsident
  18. Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes geht an den Start
  19. IGW-Gemeinschaftsprojekt zum Tiertransport
  20. Neues DLG-Buch: „Landwirtschaft im Konflikt mit der Gesellschaft? - Votum für eine nachhaltige Produktion“
  21. Bundesregierung legt Tiergesundheitsgesetz vor
  22. Forschungspreis der Internationalen Gesellschaft für Nutztierhaltung
  23. Hengstleistungsprüfung - Änderungen für 2013
  24. Bayerisches Ministerium legt Kennzeichnungsvorschriften falsch aus - Pferdepässe bleiben gültig
  25. Dr. Wolfgang Branscheid: „Nachhaltige Entwicklung in der Fleischwirtschaft – Neue Fragen brauchen neue Antworten“
  26. Eineinhalb Jahre „Tierschutzplan Niedersachsen" mit positiver Zwischenbilanz
  27. Statistisches Bundesamt: Schweinebestand weiter gestiegen
  28. Datensammlung zur Schweineproduktion jetzt online erhältlich
  29. Bundeslandwirtschaftsministerium investiert 642 Mio Euro in die Zukunft
  30. Gruppenhaltung von Sauen – Druck auf EU wächst
  31. Neue Zuchtleiterin bei der Deutschen Quarter Horse Association


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Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ), die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) und das Department für Nutztierwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen laden

am 4. und 5. September 2013

zu ihrer hochkarätig besetzten Jahres- und Gemeinschaftstagung im Zentralen Hörsaalgebäude der Universität Göttingen ein. Die Tagung startet mit der Verleihung des DGfZ-Preises für herausragende wissenschaftliche Arbeiten an vielversprechende Nachwuchswissenschaftler und zeichnet verdiente Persönlichkeiten mit der Hermann- von-Nathusius-Medaille sowie der Adolf-Köppe-Nadel aus.

Anschließend berichten renommierte Referenten über neue Erkenntnisse und ihren Nutzen für die Praxis aus den zukunftsweisenden Themengebieten der Epigenetik, Biodiversität und der tiergenetischen Ressourcen. Die Frage quo vadis Tierschutzplan Niedersachsen bildet den spannenden Abschluss der Jahrestagung.

In Kurzvorträgen präsentieren dann junge Wissenschaftler zwei Tage lang ihre aktuellen Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Tierzucht und Tierhaltung und laden zu interessanten Diskussionen ein.

Das Programm zur Jahrestagung und weitere Infos finden Sie unten sowie zur Anmeldung geht es hier:

Ab Januar können Sie sich unter:

www.akademikonferens.se/icpd2013

online für die 15. International Conference on Production Diseases in Farm Animals (ICPD 2013)
vom 24. bis 28 Juni in Uppsala Schweden registrieren.

Weitere Informationen finden Sie auch unter:

www-conference.slu.se/icpd2013

 

Für Fragen steht Ihnen das Konferenz Secretariat gern zur Verfügung:

Academic Conferences - Tel. +46 18 67 10 34, +46 18 67 15 31 - Fax. +46 18 67 35 30 - e-mail icpd2013@slu.se

24.04.2013 bis 26.04.2013

3. 48. Kulmbacher Woche

Vom 24. - 26. April 2013 findet die 48. Kulmbacher Woche statt. Tagungsort ist die Dr.-Stammberger-Halle in Kulmbach. Die Eröffnung mit Empfang wird am 23.04.2013 um 18:00 Uhr auf der Plassenburg durchgeführt. Gleichzeitig mit der Kulmbacher Woche 2013 begeht das Max-Rubner-Institut das Jubiläum zu 75 Jahren staatlicher Fleischforschung in Deutschland.

Themenschwerpunkte der Veranstaltung:

  • Historie der staatlichen Fleischforschung
  • Podiumsdiskussion Fleischforschung der Zukunft
  • Workshop zum Clusterprojekt Minimal Processing
  • Aktuelle Forschung am MRI Kulmbach

Das ausführliche Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

Um neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis rund ums Pferd geht es bei den

6. Göttinger Pferdetagen

vom 12. März bis 13. März 2013

Themenschwerpunkte sind unter anderem Marketing und Kundenorientierung, Erschließung neuer Märkte, Zuchtmerkmale und Technologien in der Pferdezucht, Pferdehaltung und -gesundheit, Pferdefütterung, Pferde- und Reiterausbildung sowie Trainings- und Leistungsphysiologie. Neben den geladenen Referenten aus allen Bereichen der Pferdebranche stellen Nachwuchswissenschaftler neue Erkenntnisse aus ihrer Forschung vor. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Pferdepraktiker und Vertreter aus Zucht und Industrie als auch an Wissenschaftler. Organisiert werden die Göttinger Pferdetage von der Georg-August-Universität Göttingen in Kooperation mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), der Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd (GWP) und der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo).

Weitere Informationen, Anmeldung und Programm unter www.pferdetage.uni-goettingen.de

Im zweitägigen Intensivseminar «Tiergerechte Kälber- und Jungviehhaltung» informieren erfahrene Berater und Experten über neueste Entwicklungen bei Stall- und Haltungssystemen. Es werden praxisnahe Informationen zu den Aspekten Tierschutz, Haltungsverfahren, Fütterungstechnik und Mensch-Tier-Kontakt gegeben.

Praktische Übungen in Kleingruppen geben den Teilnehmern Gelegenheit, Milchansäuerung, Enthornungsverfahren oder Brunstkontrollmethoden besser kennenzulernen. Der Besuch eines vorbildlichen Betriebs mit Kälber und Jungviehhaltung steht ebenfalls auf dem Programm.

Das Seminar richtet sich an alle Milchviehhalter, die ihre eigene Aufzucht neueren Anforderungen anpassen wollen. Veranstalter sind der Verband der Landwirtschaftskammern (VLK) und die FiBL Projekte GmbH. Die Seminare werden gefördert vom Bundeslandwirtschaftsministerium, so dass ausschließlich Kosten für Unterkunft und Verpflegung anfallen.

Ort: Versuchs- und Bildungszentrum Haus Riswick (LWK NRW), Elsenpaß 5, 47533 Kleve

Anmeldung bei: FiBL Projekte GmbH, Fax: 06322 98970-1
Anmeldeschluß: 12.02.2013

Weitere Infos unter: www.tiergerechte-haltungssysteme.de oder bei
Gundula Jahn, gundula.jahn@fibl.org, Tel: 06322 98970-220

Den Programm-Flyer finden Sie hier: Seminarprogramm

Vom 27. Februar bis zum 1. März 2013 findet die 46. Jahrestagung Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung, gleichzeitig 38. Veterinär-Humanmedizinische Gemeinschaftstagung und gleichzeitig 2. Deutsch-Polnische Gemeinschaftstagung sowie die Vergabe der DGRM-Forschungspreise in Danzig statt. Die DGfZ unterstützt die Veranstaltung als Trägergesellschaft.

Schwerpunktthemen 2013 werden sein:

  • embryo-maternal interactions and pregnancy
  • biology and pathology of reproductive tract
  • central regulations of reproductive processes
  • reproductive biotechnology
  • reproduction of wild an accompanying animals
  • environmental factors and reproduction

Weitere Informationen finden Sie unter:

www.repbiol2013.pan.olsztyn.pl

2012 Conference Gdansk.pdf

 

Die Hochschule Nürtingen, Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft e.V. Fachgruppe Tierschutz sowie die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz veranstalten am 21. und 22. 02. 2013 in Nürtingen die 18. Internationale Fachtagung zum Thema Tierschutz

Tagungsort: Hochschule Nürtingen, Hörsaal 111, Gebäude K II (Altbau in der Innenstadt), Neckarsteige 6-10, 72622 Nürtingen,

TeilnehmerInnen können im Best-Western-Hotel zu einem Sonderpreis übernachten, wenn sie bei der Buchung die Hochschule bzw. die Tierschutztagung als Referenz angeben.

Das Programm finden Sie hier: 2013 Nürtinger Tagung

Das Institut für Epidemiologie und Präventionsforschung veranstaltet einen Workshop Biometrische Aspekte der Genomanalyse mit den Themenschwerpunkte: Genomic Prediction und Epigenetik am
20.-22.02.2013 im Schloß Rauischholzhausen bei Gießen.

Organisiert und unterstützt durch GMDS AK Humangenetik, DGEpi AG Genetische Epidemiologie, IBS-DR AG Populationsgenetik und Genomanalyse.

Sie sind eingeladen, selber Abstracts zu jedem Thema aus dem Bereich der (epi-)genomischen und (epi-)genetischen Datenanalyse einzureichen.
Alles weitere entnehmen Sie bitte dem angehängten Call for Abstracts.

2012 Workshop Biometrische Aspekte Der Genomanalyse V

Deadline für die Einreichung der Abstracts ist der 15.01.2012.

Die moderne Gesundheitsüberwachung und Beratung im Verantwortungsbereich der Veterinärmedizin nutzt heutzutage eine Vielzahl von Informationen, die in sogenannte Monitoring- und Surveillance-Systemen (MOSS) eingebunden sind. Dabei erfolgt z.B. die Lebensmittelüberwachung durch die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und innerhalb der Europäischen Union risikoorientiert.

Das Seminar Veterinary Public Health widmet sich im Jahr 2013 dem Themenkomplex Gesundheitsüberwachung und Beratung vor dem Hintergrund der praktischen
Umsetzung:

  • Welche Konzepte der risikoorientierten Planung und Auswertung gibt es?
  • Welche methodischen Aspekte müssen beachtet werden?
  • Welche praktischen Beispiele gibt es in den verschiedenen Anwendungsbereichen der Tierseuchenüberwachung, der Futtermittel- oder der Schlachttier- und Fleischuntersuchung sowie im Tierschutz?
  • Wie sehen die Entwicklungsperspektiven in Deutschland und in Europa aus?

In Form von Referaten von führenden Experten auf diesem Gebiet soll den Teilnehmern diese Strategien aufgezeigt werden, so dass dies auch in die Planung zukünftiger Aktivitäten einfließen kann.

Tagungsort: Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Institut für Pathologie, Lehrgebäude III
Bünteweg 17
30559 Hannover

Das Programm finden Sie hier: 2013 Risikoorientierte Überwachung TiHo

Schweinemobil

Auf dem Erlebnisbauernhof der diesjährigen Grünen Woche (IGW) in Berlin fand die Premiere des sogenannten SchweineMobils statt. Es handelt sich um einen speziell konstruierten Auto-Anhänger mit einer integrierten Mastläuferbucht, die optisch als Element eines Mastabteils präsentiert wird. Man erhält so einen Einblick in einen modernen Stall ohne Einstreu. Die Finanzierung haben zahlreiche Sponsoren übernommen. In die 7 qm große Bucht können Mastläufer eingestallt werden, vorzugsweise im Gewicht von 30 bis 50 kg. Der Anhänger verfügt über ein ausklappbares Besucherpodest. Er ist mit Lüftung und Heizung sowie Tränken und einem Breiautomaten ausgestattet. Auf der IGW stieß das SchweineMobil mit den Mastläufern auf großes Interesse, sowohl beim Fachpublikum als auch bei den städtischen Besuchern. Es kann gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen und auf eigene Kosten und Verantwortung für die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort genutzt werden. Einzelheiten hierzu können von der Homepage www.schweine-mobil.de abgerufen oder bei der FNL, Frau M. Larch (m.larch@fnl.de) erfragt werden.

Quelle: SUS

Fotos: ZDS

Monika Richter

Seit Januar 2013 hat die Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) mit Monika Richter als Assistentin der Geschäftsführung Unterstützung bekommen. Die Diplom-Biologin war zuvor elf Jahre lang in der Pressestelle des Deutschen Jagdschutzverbandes in Bonn als Redakteurin tätig. Neben der Betreuung der verbandseigenen Online-Angebote gehörten auch die Konzeption und Überwachung diverser Printprodukte, die Mitgliederbetreuung und die Mitarbeit bei Großveranstaltungen zu ihren Aufgaben. Während ihres Studiums arbeitete Frau Richter im Geschäftsbereich Tiergesundheit der Bayer AG und bei der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt in Roleber. Ihre Diplomarbeit schrieb sie an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn.

Mit Frau Richter hat die DGfZ eine Mitarbeiterin gewonnen, die nicht nur große Erfahrung in der Verbandsarbeit hat, sondern sich dank ihres wissenschaftlichen Hintergrundes sicher schnell in die vielfältigen Aufgabenbereiche der DGfZ einarbeiten wird.

Gemeinsame Expertenkommission des BVL und des BfArM nimmt Arbeit auf

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) haben am vergangenen Montag (28.01.2013) in Berlin eine Expertenkommission ins Leben gerufen. Ihre Aufgabe wird es sein, sogenannte Borderline-Produkte zu begutachten und Empfehlungen für ihre Einstufung auszusprechen. Dabei handelt es sich um kritische Stoffe, die beispielsweise bisher nur in Arzneimitteln bekannt waren oder bei denen Zweifel an ihrer Sicherheit besteht.

Quelle: BVL/BfArM

Die EU muss sich stärker für den Kampf gegen die Biopiraterie multinationaler Unternehmen einsetzen, die aus Pflanzen mit medizinischen Eigenschaften und traditioneller Naturmedizin aus Entwicklungsländern Profit schlagen, ohne die einheimische Bevölkerung daran zu beteiligen. Das fordern die Abgeordneten in einer Resolution, die am Dienstag verabschiedet wurde.

Biopiraterie - die Praxis der Industrie zur Privatisierung und Patentierung des traditionellen Wissens oder genetischer Ressourcen indigener Völker ohne Genehmigung der Ursprungsländer - kann den wirtschaftlichen Fortschritt von Entwicklungsländern behindern und steht im Widerspruch zu den entwicklungspolitischen Zielen der EU, so der Text der Resolution, die unterstreicht, dass 70 % der Armen dieser Welt hinsichtlich ihres Überlebens und Wohlbefindens direkt von der biologischen Vielfalt abhängig sind.

Quelle: EU Parlament

Forschung und Innovation sind für künftiges Wachstum unerlässlich, mahnt Europas Industrie. Daher unterstützt sie EU-Kommission und -Parlament, die das geplante 80 Milliarden Euro schwere Forschungsprogramm Horizont 2020 vor den Sparplänen der Mitgliedsstaaten schützen wollen.

Das EU-Parlament soll den Versuchen der Mitgliedsstaaten, das vorgeschlagene Forschungsbudget für die Jahre 2014-2020 zu kürzen, entgegentreten. Dies forderte EU-Forschungskommissarin Máire Geoghegan-Quinn am 16. Januar in Straßburg.

Quelle: EurActiv

Der Akademische Oberrat Dr. Heinz Jüngst, Mitarbeiter des Instituts für Tierwissenschaften der Universität Bonn, erhielt am 25.01.2013 in Würdigung seines außerordentlichen Engagements für die Sicherung und Weiterentwicklung eines hohen Standards der deutschen Schweine-Leistungsprüfung die silberne ZDS-Ehrennadel. Der Geschäftsführer des ZDS, Dr. Jens Ingwersen, würdigte in seiner Laudatio das außerordentliche Engagement des Experten im Ausschuß für Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung (ALZ), in den jährlichen Arbeitssitzungen der Leiter der Leistungsprüfungsanstalten sowie als Organisator und Moderator der jährlichen LPA-Technikerschulungen. Dr. Ingwersen bedankte sich auch für die Aufbereitung und Auswertung der Prüfergebnisse aller deutschen Stationsprüfeinrichtungen.

Für den ZDS war Dr. Jüngst ein wertvoller Ansprechpartner und Ratgeber in allen Fragen der Leistungsprüfung.

Quelle: ZDS

Das Friedrich-Löffler-Institut in Celle (FLI) hat eine Studie zu Laderaumhöhen bei Zuchtrindertransporten durchgeführt.

Obwohl die Transporte von Zuchtrindern seit vielen Jahren genau kontrolliert werden und sehr hohe Anforderungen an das Tierwohl erfüllen, stehen sie immer wieder in der öffentlichen Kritik. Die Verwaltung und die Tierschutzorganisationen fordern beim Transport von Zuchtrindern über lange Strecken, dass in den Fahrzeugen eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet ist und die Tiere unter höchsten Tierschutzstandards transportiert werden. Um diese Kritikpunkte aufzugreifen und den Status quo zu untersuchen, hat das Friedrich-Löffler-Institut, Institut für Tierhaltung und Tierschutz in Celle (FLI), eine Studie zu Laderaumhöhen bei Zuchtrindertransporten durchgeführt. Es wurde analysiert, wie sich unterschiedliche Ladedichten und Laderaumhöhen auf das Verhalten von Zuchtrindern bei langen Transporten auswirken.

Lesen Sie den ganzen Artikel Hier: 2013 FLI Studie Zu Zuchtrindertransporten

Quelle: Milchrind

Vom 5. bis 9. November fanden in Toronto, Kanada, die 13. Welt Holstein-Friesian Konferenz und die Mitgliederversammlung des Weltverbandes (WHFF) statt. An der im vierjährigen Rhythmus abgehaltenen Veranstaltung nahmen rund 600 Delegierte aus 43 Nationen teil.

Quelle: Milchrind

Tierschutz hat in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Die rechtlichen Mindestanforderungen reichen dabei einem Großteil der Bevölkerung in Deutschland nicht mehr aus. Gleichzeitig steht die landwirtschaftliche Tierhaltung in einem harten internationalen Wettbewerb und unter einem hohen Kostendruck. Dies hat zur Folge, dass höhere Tierschutzstandards politisch ohne eine Kompensation der entstehenden Mehrkosten nicht durchzusetzen sind. Als Möglichkeit, aus dieser Problematik herauszukommen, wird die Etablierung von freiwilligen Tierschutzlabels angesehen (EU-Tierschutzstrategie, Charta-Papier, DAFA-Strategie, Papier des Bioökonomierates).

Quelle: Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg

Auf dem ErlebnisBauernhof der Internationalen Grünen Woche 2013 ist eine Kommunikationsinitiative mehrerer Verbände und Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft zum Thema Tiertransport gestartet. Ziel des Informationsstandes ist eine sachliche Information über dieses Thema. Der Stand wird gemeinsam von dem Deutschen Raiffeisenverband e. V. (DRV), der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter e. V. (ADR), dem Bundesverband Vieh- und Fleisch (BVVF), dem Deutschen Bauernverband e. V. (DBV), der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e. V. (FNL), der QS Qualität und Sicherheit GmbH, der R+V-Versicherung AG und dem Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e. V. (ZDS) organisiert und begleitet. Das Projekt vermittelt auf dem ErlebnisBauernhof mit dem Motto Vertrauen in die Heimische Landwirtschaft anschaulich Wissen und stärkt damit das Vertrauen in den Tiertransport.

In den ersten Tagen der Internationalen Grünen Woche ist der Gemeinschaftsstand, der neben dem Publikumsmagnet SchweineMobil zu finden ist, sowohl von Landwirten, Transporteuren als auch Verbrauchern gern besucht worden. Es wird schnell deutlich, dass das Wissen um Tiertransporte von negativen Meldungen geprägt ist. Einem sachgerechten Tiertransport stehen die Besucher offen gegenüber. Wir wussten gar nicht, wie viele Dinge sie beim Tiertransport berücksichtigen. Dies zeigt, dass das Projekt zum richtigen Zeitpunkt gestartet ist.

Quelle: ADR

Landwirtschaft im Konflikt mit der Gesellschaft? - Votum für eine nachhaltige Produktion, so lautet der Titel des neuen Buchs, das die DLG zur gleichnamigen Wintertagung 2013 herausgegeben hat. In den Beiträgen werden Konfliktfelder sowie Wege und Instrumente zu ihrer Überwindung benannt. Interessenten können das Buch zum Preis von 26,- EUR zuzüglich Versandkosten beim DLG-Verlag, Tel.: 06123/92 38 263, Fax: 06123/92 38 262 oder direkt im Online-Buch-Shop bestellen.

Quelle: DLG

Die Bundesregierung legt einen Entwurf für ein Tiergesundheitsgesetz zur Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen (17/12032) vor. Mit der Neukonzeption des Gesetzes soll zum einen das Tierseuchenbekämpfungsrecht harmonisiert, zum anderen auf die Erhaltung der Tiergesundheit durch Vorbeugung abgezielt werden. In der Begründung heißt es weiter, dass durch den steten Anstieg des Handels mit Tieren die Bedeutung wirksamer Vorbeugung wächst. Zusätzlicher Aufwand sei durch das Gesetz für Nutztierhalter und Behörden zu erwarten. Allerdings bedürfe es dafür konkreter Bund- oder Länderverordnungen, um anfallende Kosten quantifizieren zu können. So werde das Gesetz zum Beispiel neue Informationspflichten für die Halter mit sich bringen und die Länder durch die Einführung eines Monitorings in die Pflicht nehmen.

Quelle: Dt. Bundestag

Der Forschungspreis der Internationalen Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN) wird 2013 zum elften Mal vergeben. Prämiert werden mit insgesamt bis zu 10.000 Euro herausragende wissenschaftliche Leistungen, die der Weiterentwicklung der artgemäßen und verhaltensgerechten Tierhaltung dienen. Die eingereichten Arbeiten sollen anwendungsorientiert sein und helfen, den Umgang mit Tieren und deren Zucht, Haltung und Fütterung tiergerecht zu gestalten. Ferner können Studien eingereicht werden, in denen die Mensch-Tier-Beziehung unter rechtlichen, ethischen oder allgemeine kulturwissenschaftlichen Aspekten beleuchtet wird.

Bewerbungsfrist für den Forschungspreis ist der 1. April 2013

Weitere Informationen finden Sie hier: Forschungspreis IGN 2013

Seit 2011 werden die zukünftigen Vererber nun schon nach der neu reformierten Hengstleistungsprüfung (HLP) beurteilt. Auch das zweite Jahr mit neuem System verlief erfolgreich. Optimierungsmöglichkeiten gibt es aber nach wie vor. Zum Ende des Jahres beschlossen die Zuchtverbände jetzt neben redaktionellen Anpassungen auch einige Änderungen in den Richtlinien der HLP.

Quelle: FN Warendorf

Für Verunsicherung unter Pferdehaltern sorgt eine Pressemeldung des Bayerischen Ministeriums für Umwelt und Gesundheit, nach der die von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ausgestellten Pferdepässe (Equidenpässe) für in Bayern geborene und lebende Pferde ungültig seien und bis zum 31. März ausgetauscht werden müssen. Diese Einschätzung des Ministeriums wird von der FN nicht geteilt, betont FN-Justiziar Dr. Joachim Wann.

Quelle: FN Warendorf

Die Bio-Produktion wird oftmals als besonders nachhaltige Produktionsform kommuniziert. Wissenschaftler ziehen hingegen andere Schlüsse. Die Bio-Produktion mit vor allem gefühlter Ökologie hält mit den Forderungen der Zeit nicht Schritt und rechtfertigt den zusätzlichen Aufwand nicht. Sie bezieht ihr Renommee allein aus der Tatsache, dass Angebote der konventionellen Produktion teils fehlen, teils nicht richtig kommuniziert werden. Diese Meinung vertritt der Agrarwissenschaftler und ehemaliger Leiter des Max-Rubner-Instituts Dr. Wolfgang Branscheid im Fachjournal Nutztierpraxis Aktuell. Er belegt seine Ausführungen mit vielen Beispielen aus der Fachliteratur.

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag: Sonderveröffentlichung: Nachhaltige Entwicklung in der Fleischwirtschaft – Neue Fragen brauchen neue Antworten von Wolfgang Branscheid

Quelle: Nutztierpraxis Aktuell, Ausgabe 43 / Dezember 2012

Hannover. Die ersten Etappenziele auf dem Weg zu einer deutlichen Verbesserung der Haltungsbedingungen für Nutztiere sind erreicht, dies teilte das niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung in Hannover mit.

Tierschützer, Tierhalter, Politiker, Tierschutzbeiräte und andere Institutionen sind sich einig: Der Tierschutzplan Niedersachsen leistet einen wichtigen Beitrag zu mehr Tierschutz und zwar über die Grenzen Niedersachsens hinaus. Die am Tierschutzplan beteiligten Tierschutz-, Verbraucherschutz- und Wirtschaftsverbände, Wissenschafter sowie Behörden- und Kirchenvertreter verfolgen konzentriert die 40 Ziele des Tierschutzplans.

Lesen Sie die vollständige Meldung mit den ersten Ergebnissen HIER.

Quelle: ml.niedersachsen

Zum Stichtag 3. November 2012 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 28,3 Millionen Schweine gehalten. Damit stieg nach Angaben des der Schweinebestand innerhalb des letzten halben Jahres um rund 0,5 %. Gleichzeitig ging die Zahl der Betriebe, die mindestens 50 Schweine oder 10 Zuchtsauen hielten, um 1,7 % zurück.

Der Rinderbestand stieg im vergangenen Halbjahr um 0,2 % auf rund 12,5 Millionen Tiere. Die Zahl der Milchkühe blieb nahezu konstant bei 4,2 Millionen Tieren. Bei den Schafen gab es im November 2012 im Vergleich zu November 2011 einen Rückgang um rund 1,7 % auf 1,6 Millionen Tiere.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Information des Statistischen Bundesamtes

Seit 59 Jahren bringt der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) seine Datensammlung über die Schweinefleischproduktion in Deutschland und Europa heraus.

Die aktuelle Broschüre informiert in bewährter Weise über die deutsche und europäische Schweinebranche. Die ZDS-Mitglieder steuern Daten aus Zucht, Besamung und Beratung bei. Die Datensammlung ist damit wieder eine wertvolle Informationsquelle und Orientierungshilfe.

Die 116-seitige Broschüre wird als druckfähige Pdf-Datei für 60 Euro verkauft (ZDS-Mitglieder 15,- €). Die enthaltenen farbigen Grafiken werden als ppt-Datei beigefügt. Wer die Datensammlung für die Erstellung eigener Zeitreihen oder Grafiken benötigt, kann den Jahresbericht für 100 Euro als Word-Datei erwerben.

 

Bestelladresse: ZDS, Adenauerallee 174, 53113 Bonn,
Telefon 0228 / 91447 40, Fax 0228 / 91447 45,
E-Mail: ge@fbf-forschung.de

Quelle: ZDS

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Zentralverbandes der Deutschen Schweineproduktion

Das Bundeslandwirtschaftsministerium wird 2013 Finanzmittel in Höhe von 642 Mio Euro für den Bereich Wissenschaft und Forschung ausgeben. Wie das Agrarressort vergangene Woche in Berlin mitteilte, sollen mit den Geldern rund ein Dutzend forschungsbezogene Behörden und wissenschaftliche Institute im eigenen Geschäftsbereich finanziert werden.

Quelle: BMELV

Mit Inkrafttreten der neuen EU-Vorschriften zum Jahreswechsel, bezüglich der Gruppenhaltung von Sauen, hat Großbritannien den Druck auf Brüssel nochmals erhöht. Großbritannien gehört zu den nur fünf Mitgliedstaaten, die nach Brüsseler Datenlage die Auflagen sicher in allen Betrieben erfüllen. Die EU Kommission hat für den 28. Januar ein Krisengespräch zu diesem Thema angesetzt.

Mit Beginn des neuen Jahres hat Romy Althaus das Amt der Zuchtleiterin der Deutschen Quarter Horse Association (DQHA) übernommen. Sie übernimmt das Amt von Dr. Hinni Lührs-Behnke, der auf eigenen Wunsch zum Ende des Jahres 2012 seine Tätigkeit für die DQHA beendet.

Quelle: DQHA

Aktuelle Informationen zur neuen Zuchtleiterin finden Sie HIER