DGfZ-Newsletter vom 1. Juni 2011
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Inhalt
- DGfZ/GfT-Gemeinschafstagung 2011
- EAAP Annual Meeting 2011
- 7th Boar Semen Conference
- Tierschutz geht nur mit den Bauern
- BMBF: Infektionskrankheiten erfordern breit aufgestellte Forschung
- Nachhaltige Tierproduktion im Mittelpunkt der Beratungen
- BLE: Förderung von Innovationen für eine ressourcenschonende und emissionsarme Produktion von tierischen Erzeugnissen
- Landvolk Niedersachsen: Tierschutz muss sinnvoll und praktikabel sein
- Copa-Cogeca befürchtet Ende der Tierhaltung in benachteiligten Gebieten durch EU-Pläne
- Ökologische Putenmast
- Grünauslauf für Junghennen
- Fachtagung zur Genomanalyse im Forum der neuen Niedersachsenhalle
- Charta für Landwirtschaft und Verbraucher“: Bundesministerin Aigner zieht positive Zwischenbilanz
- Qualitätspakt Lehre: TiHo erhält 2,4 Millionen Euro
- Charta: Dritter Workshop: "Ernährungssicherung und Welthandel"
- Biotechnologische Züchtungsverfahren der nächsten Generation
- US–Patentbehörde erteilt Patent zur Produktion melatoninhaltiger Milch
- Dänen machen Antibiotikaeinsatz zum EU-Schwerpunktthema
- 7. Forschungsrahmenprogramm: Vorbereitung des Arbeitsprogramms 2012 im Thema 2 "Lebensmittel, Landwirtschaft und Fischerei, und Biotechnologie"
- Gruppenhaltung von Saugferkeln aus fünf verschiedenen Würfen, Einzelhaltung der Muttersauen - ein Modell für die Praxis?
- EFSA: Öffentliche Konsultationen zu den Leitlinien für die Risikobewertung im Bereich Tierschutz
- Förderprogramm für exzellente junge Wissenschaftlerinnen der Robert Bosch Stiftung
- Ursache für tödliche Erbkrankheit bei Schaflämmern gefunden
- Spermien aus der Kapsel
- Kompetenzzentrum Fleischqualität nimmt Arbeit auf
- Forschungsprojekt „Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration im ökologischen Landbau - Analyse der Auswirkungen alternativer Verfahren auf die Akzeptanz bei Verbrauchern und Produzenten
1. DGfZ/GfT-Gemeinschafstagung 2011
am 6. und 7. September 2011 in Weihenstephan.
Weitere Informationen erhalten Sie hier!
2. EAAP Annual Meeting 2011
62nd EAAP Annual Meeting in Stavanger, Norway.
Mehr Informationen zur Anmeldung, Programm usw. finden Sie hier
3. 7th Boar Semen Conference
7th Boar Semen Conferencevom 14. - 17. August 2011 im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn.
Nähere Informationen finden Sie im anliegenden Flyer oder unter http://www.boarsemen2011.com.
Boar Semen Conference 2011
4. Tierschutz geht nur mit den Bauern
Expertenanhörung des Düsseldorfer Landwirtschaftsministerium: Bauern warnen vor überzogenen Maßnahmen und lehnen nationale Alleingänge ab
BMBF-geförderte Nationale Forschungsplattform für Zoonosen sorgt für Koordinierung und Vernetzung der Wissenschaft
Was kann die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) zu einer nachhaltigen Tierproduktion in Europa beitragen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Informellen Agrarministertreffens vom 29. bis 31. Mai 2011 im ungarischen Debrecen. Die europäische Landwirtschaft muss ihren Beitrag zur Bewältigung künftiger Herausforderungen steigern. Dabei spielen die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige europäische Tierproduktion eine wichtige Rolle. Die Tierproduktion leistet in vielen ländlichen Regionen einen großen Beitrag zur Wertschöpfung und Beschäftigung
, sagte der Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Robert Kloos, am Dienstag am Rande des Treffens, zu dem die ungarische Ratspräsidentschaft eingeladen hatte.
Bei dem Treffen berichtete Kloos über den aktuellen Sachstand zum EHEC-Geschehen in Deutschland. Derzeit werde mit Hochdruck die Herkunft der belasteten Ware geklärt, damit die Produkte unverzüglich vom Markt genommen werden können. Das BMELV habe frühzeitig einen Krisenstab eingerichtet und stehe in engem Kontakt mit den für die Lebensmittelüberwachung zuständigen Länderbehörden sowie mit der Europäischen Kommission, um weitere Schutzmaßnahmen mit den EU-Partnern schnell und eng abzustimmen. Zudem gebe es einen ständigen Informationsaustausch mit dem Robert-Koch-Institut, dem Bundesinstitut für Risikobewertung und dem Bundesgesundheitsministerium. Nach dem Fund der Bakterien auf Gurken aus Spanien stehe Bundesministerin Aigner zudem im engen Austausch mit ihrer spanischen Amtskollegin. Zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher habe das Robert-Koch-Institut und das Bundesamt für Risikobewertung frühzeitig Verzehrshinweise für die Verbraucher herausgegeben. Solange die Infektionsquelle nach Einschätzung von Experten weiterhin aktiv sei, bleibe diese Empfehlung gültig. Wir haben großes Verständnis für den Unmut und die Sorgen der Bauern, die jetzt unter massiven Einbußen leiden, obwohl sie hochwertige Ware produzieren und dies teilweise sogar noch mit Untersuchungen belegen. Aber solange wir uns in einer Zeit der Ungewissheit befinden und nicht zweifelsfrei feststeht, wie und wo die Keime in die Lebensmittelkette gekommen sind, ist besondere Vorsicht geboten
, sagte Kloos. Gleichwohl müssen wir uns aber schon heute mit den Folgen für die Bauern beschäftigen.
Die Kaufzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher habe zu massiven Absatzeinbrüchen bei den Gemüseproduzenten geführt. Wir bauen hier mit anderen europäischen Mitgliedstaaten auf die Unterstützung der Europäischen Kommission, die entsprechende Maßnahmen prüfen soll.
(BMELV)
Im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung wurde die Richtlinie zur Förderung von Innovationen für eine ressourcenschonende und emissionsarme Produktion von tierischen Erzeugnissen
veröffentlicht. Deadline für die Einreichung der Projektskizze ist der 25. August 2011.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Bekanntmachung:
Handeln Sie da, wo es notwendig ist. Aber laufen Sie nicht populistischen, täglich wechselnden Meinungen und Vorurteilen hinterher
, machte er auf dem Landesbauerntag vor rund 1.000 Landwirten in Cloppenburg deutlich. Der Tierschutzplan solle ergebnisoffen diskutiert werden, Änderungen müssten auf ihre Tauglichkeit in der Praxis und auf ihre Umsetzbarkeit hin getestet werden. Das Landvolk bringt die fachliche Kompetenz des Berufsstandes in die Beratungen zum Tierschutzplan ein, aber wir wollen Lösungen, die für die Tiere einen echten Nutzen bringen
, unterstrich Hilse.
9. Copa-Cogeca befürchtet Ende der Tierhaltung in benachteiligten Gebieten durch EU-Pläne
Spitzenverantwortliche der europäischen Landwirtschaft warnten die EU-Agrarminister heute auf ihrer informellen Tagung, dass das Ende der tierischen Erzeugung in vielen ländlichen Gebieten der EU angekommen ist, wenn die Europäische Kommission nicht von ihren Plänen zur Überarbeitung und Neueinstufung der Förderung in benachteiligten Gebieten ablässt.
10. Ökologische Putenmast
In der ökologischen Putenmast stellt sich bei der Rationsgestaltung mit ausschließlich ökologisch erzeugten Futterkomponenten insbesondere eine adäquate Aminosäurezusammensetzung der Futterration bzw. das Verhältnis von Energie zu essentiellen Aminosäuren als schwierig dar. Gegenwärtig kann auf nur wenige Erfahrungen mit bedarfsgerechten und praxistauglichen Fütterungsstrategien, insbesondere für die übliche Phasenfütterung der Mastputen, zurückgegriffen werden.
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11. Grünauslauf für Junghennen
Derzeit gibt es in Deutschland nur wenige Erfahrungen zur Haltung ökologischer Junghennen mit Grünauslauf. Ein Forschungsvorhaben hat den Einfluss eines Grünauslaufs auf den Gesundheitszustand von Junghennen untersucht, um Empfehlungen zur Haltung ökologischer Junghennen mit Grünauslauf nach den EG-Rechtsvorschriften zum ökologischen Landbau abzuleiten.
Am Dienstag, den 24. Mai 2011, fand unter dem Thema Stand und Perspektiven der Genomischen Selektion beim Rind
die erste große Fachtagung im neuen Forum der umgebauten Niedersachsenhalle statt. Die fast 200 Teilnehmer waren überwiegend Rinderzuchtexperten und Wissenschaftler aus dem deutschsprachigen Raum. Es waren aber auch viele Vertreter von anderen Nutztierarten anwesend. Die Genomische Selektion bezeichnet die züchterische Auswahl auf Basis des genetischen Kodes eines Tieres. Veranstalter und Organisator waren die Vereinigten Informationssysteme Tierhaltung (vit), Verden, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) und dem Deutschen Holstein Verband (DHV), beide aus Bonn.
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) zieht eine positive Zwischenbilanz im Dialog-Prozess zur geplanten Charta für Landwirtschaft und Verbraucher
. In den vergangenen Wochen sind im Rahmen der Bürgerbeteiligung zahlreiche Meinungsbeiträge eingegangen und im Internet unter www.bmelv.de eingestellt worden. Das öffentliche Interesse ist groß, vor allem in zentralen Fragen wie Teller und Tank
, nachhaltige Landnutzung und Nutztierhaltung. Bundesministerin Ilse Aigner zeigte sich erfreut über die Resonanz: Die Zukunftsfragen der Landwirtschaft betreffen alle Verbraucher. Die Menschen wollen mitgestalten. Mit unserer Initiative haben wir dieses Bedürfnis aufgegriffen und einen offenen Dialog über eine verbraucherorientierte Landwirtschaft eröffnet.
Die Zuschriften zeigten ein sehr differenziertes Bild der Erwartungen an die Landwirtschaft, so Aigner. Wir werden uns intensiv mit allen Positionen auseinandersetzen.
Die Pressemitteilung des BMELV finden Sie hier:
Die Studierenden der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) können sich auf ein neues Angebot im Studium freuen. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) des Bundes und der Länder hat zugesagt, aus dem Qualitätspakt Lehre
ein sogenanntes Skills Lab zu finanzieren. Die TiHo erhält für fünf Jahre 2,4 Millionen Euro, um für die Studierenden ein Lernlabor einzurichten, in dem sie praktische Fertigkeiten, die für die Behandlung von Haus- und Nutztieren erforderlich sind, zu trainieren. >>>
Am 20. Mai 2011 setzte das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) den durch Bundesministerin Aigner angestoßenen Prozess zur Erarbeitung einer Charta für Landwirtschaft und Verbraucher
mit dem dritten Workshop Ernährungssicherung und Welthandel
fort. >>>
Unternehmen und Forschungsinstitute arbeiten an einer Reihe neuer biotechnologischer Züchtungsmethoden. Die Verfahren heißen beispielsweise Zink-Finger-Technologie
oder Oligonukleotid-gerichtete Mutagenese
und sollen die Pflanzenzüchtung erheblich beschleunigen. Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission (Joint Research Center, JRC) kommt zu dem Ergebnis, dass Züchter diese Methoden bereits heute praktisch nutzen und kommerzielle Anwendungen in absehbarer Zeit zu erwarten sind. Ob die damit hergestellten Pflanzen als gentechnisch veränderte Organismen einzustufen sind, ist noch offen.
Erstmalig hat die US-Patentbehörde einem deutschen Unternehmen für die Produktion von natürlichem Melatonin ein Patent erteilt. Damit ist der Weg zur Lizenzierung auf dem weltgrößten und interessantesten Markt für Melatonin frei
, sagt Tony Gnann, Geschäftsführer der Milchkristalle GmbH in München.
Dänemark will den Kampf gegen Antibiotikaresistenzen zu einem Schwerpunkt seiner EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2012 machen. Das hat die Regierung in Kopenhagen am Montag vergangener Woche in einer Pressemitteilung angekündigt. Als Ziel nannte Agrarminister Høegh gemeinsam mit seinem Ressortkollegen Bertel Haarder vom Gesundheits- und Innenministerium ein EU-weites Überwachungsprogramm zum Antibiotikaverbrauch und Resistenzen. Kopenhagen will den Antiotikaeinsatz sowohl in der Humanmedizin wie auch im Veterinärbereich reduzieren, meldet Agra-Europe.
Der Aufruf im Thema 2 Lebensmittel, Landwirtschaft, Fischerei und Biotechnologie
soll im Sommer 2011 veröffentlicht werden. Die Einreichungsfrist ist voraussichtlich im Herbst / Winter 2011 / 2012.
Falls Sie planen, sich an den Aufrufen zu beteiligen, möchten wir Sie bitten, eine E-Mail mit dem Stichwort: Aufruf 2012 Thema 2
an folgende E-Mail-Adresse zu senden: nks-lebenswissenschaften@dlr.de
Sie erhalten dann umgehend weitere Informationen und Unterlagen.
Die Absetzphase ist eine für Ferkel kritische Zeit. Die Trennung von der Mutter, die Umstellung der Nahrung sowie die Auseinandersetzung mit fremden Ferkeln in der Aufzuchtbucht belasten die Tiere. Wachstumsdepressionen, vermehrte Krankheitsanfälligkeit und Verluste als Folge der Belastungen beeinträchtigen die Wirtschaftlichkeit der Ferkelerzeugung. Alle Maßnahmen im Bereich von Haltung, Management und Fütterung, die zur Verringerung des Absetzstresses und zu gesünderen und stabiler wachsenden Ferkeln beitragen können, sind deswegen aus Sicht von Tierschutz, Prozessqualität und Wirtschaftlichkeit interessant. >>>
21. EFSA: Öffentliche Konsultationen zu den Leitlinien für die Risikobewertung im Bereich Tierschutz
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat am 4. Mai 2011 eine Öffentliche Konsultation zu den Leitlinien für die Risikobewertung im Bereich Tierschutz gestartet.
Den Entwurf des Leitliniendokuments für die Risikobewertung im Bereich Tierschutz finden Sie auf folgender Webseite:www.efsa.europa.eu/de/consultations/call/ahaw110504.htm
Für junge Wissenschaftlerinnen, die eine erfolgreiche Karriere in der universitären oder außeruniversitären Forschung anstreben, hat die Robert Bosch Stiftung ein individuell zugeschnittenes zweijähriges Programm entwickelt, das erstmals im Herbst 2007 startete: Fast Track. Fast Track richtet sich dieses Jahr an herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen aus lebenswissenschaftlichen Disziplinen. Zwanzig exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen erhalten ab Herbst 2011 eine individuell zugeschnittene zweijährige Förderung. Sie profitieren von Erfahrungsaustausch und Netzwerkbildung mit Führungskräften aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und den Medien sowie von einem zusätzlichen Stipendium für karrierefördernde Maßnahmen.
Nähere Informationen dazu entnehmen Sie bitte dem anliegenden Schreiben. Im Internet finden Sie unter www.bosch-stiftung.de/fasttrack zusätzliche Informationen zu den Anforderungen und Bewerbungsverfahren.
Bewerbungen werden erbeten bis zum 3. Juni 2011.
Seit einigen Jahren tritt bei den Lämmern der Schwarzköpfigen Fleischschafe in Deutschland gehäuft eine tödlich verlaufende genetische Erkrankung auf: die sogenannte Herlitz junktionale Epidermolysis bullosa, kurz HJEB. Bei erkrankten Tieren bilden sich zuerst Blasen und Risse an den Klauen, im weiteren Krankheitsverlauf lösen sich die Oberhaut und das Klauenhorn schließlich komplett ab. Schon bei wenige Tage alten Lämmern treten die ersten Symptome auf, manchmal dauert es aber auch Wochen bis die Krankheit sichtbar wird. Von diesem Zeitpunkt an schreitet die Erkrankung schnell fort; der Ausgang ist für die Tiere immer tödlich. >>>
24. Spermien aus der Kapsel
Bauern dürfen sich freuen: Ihre Kühe könnten mehr Nachwuchs bekommen, denn Forschende am Departement für Biosysteme (D-BSSE) der ETH Zürich haben eine neuartige Form der künstlichen Befruchtung entwickelt.
Dr. Ralf Lautenschläger leitet seit Anfang März das Internationale Kompetenzzentrum für Fleischqualität (IKF). Mit ihm konnte das Max Rubner-Institut einen international hervorragend vernetzten und kompetenten Fachmann für das IKF verpflichten. Das Kompetenzzentrum mit Sitz am Standort Kulmbach soll sich vor allem der Weiterentwicklung von Methoden zur Sicherung und Bestimmung der Fleischqualität im umfassenden Sinne widmen. Durch Tätigkeiten in der Fleisch verarbeitenden Industrie, in der Forschung sowie als Geschäftsführender Redakteur der Fachzeitschrift Fleischwirtschaft International
ist Dr. Lautenschläger bestens vorbereitet diese komplexe Aufgabe umzusetzen. Momentan befinden sich verschiedenste für das IKF vorgesehene Projekte in der Antrags- und Planungsphase. >>>
Männliche Mastschweine werden in den ersten Lebenstagen operativ kastriert, um den durch Hormone (Androgene) bedingten sogenannten Eberfleischgeruch zu vermeiden. Inzwischen ist aber die Ferkelkastration ohne Betäubung besonders in der ökologischen Tierhaltung und auch aus Gründen des Tierschutzes in die Diskussion geraten.