DGfZ-Newsletter vom 12. Oktober 2017
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Inhalt
- „EU-Kompakt" - Modul I: Einführung in die europäische Forschungsförderung in Bonn, 20.-22. November 2017
- Workshop „Tierwohl in der Geflügelhaltung“
- Forschung: Optimales Licht für den Kuhstall
- Wissenschaftler erforschen Handlungsoptionen zur Reduktion von Lebensmittelabfällen
- Innovationsanalyse Karlsruher Forscher zu In-vitro-Fleisch
- FLI und DJV veröffentlichen Empfehlungen zum Umgang mit der Tierseuche
- Geld für die Rettung von Rhönschaf und Gelbvieh
- Vortragstagung der DGfZ und GfT - Aus der Arbeit der Forschungsstätten für Tierwissenschaften - 2017
- DGfZ-Mitgliederversammlung 2017
- Herausragende Dissertation und exzellente Masterarbeit erhielten den DGfZ-Förderpreis 2017
- Prof. Dr. Heiner Niemann mit der Hermann-von-Nathusius-Medaille geehrt
- Nutztierhaltung: „Tierwohl und Umweltschutz dürfen sich nicht ausschließen"
- Erneut weniger Antibiotika an Tierärzte abgegeben
1. „EU-Kompakt" - Modul I: Einführung in die europäische Forschungsförderung in Bonn, 20.-22. November 2017
EU Kompakt I
bietet einen umfassenden Einstieg in das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon 2020. Das Seminar richtet sich speziell an Einsteiger/innen in die EU-Forschungsförderung und erfordert keine Vorkenntnisse. Es soll vor allem EU-Referenten/innen, Multiplikatoren/innen und Administratoren/innen helfen, die forschungspolitischen Zusammenhänge und die administrativen Rahmenbedingungen besser zu verstehen.
Ort: KoWi Bonn, Genscherallee (ehem. Walter-Flex-Straße) 2, 53113 Bonn
Datum: 20.11.2017 - 22.11.2017
Veranstalter: Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi)
Zielgruppe: Einsteiger/-innen in die EU-Forschungsförderung, speziell Angehörige von Hochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen
Sprache: Deutsch
Teilnahmegebühr: EUR 200,00 (inkl. Materialkosten, Getränke, 3 Mittagessen sowie 1 Abendessen)
Inhalt: Ziel des dreitägigen Seminars ist die Vermittlung von Basiswissen über Strukturen, Verfahren, Programminhalte und Förderinstrumente der europäischen Forschungsförderung. EU-Kompakt vermittelt Basiswissen über:
- EU-Forschungspolitik
- Aktueller Stand und Entwicklungen zu
Horizon 2020
- Allgemeine Antragstellung und Begutachtung
- Allgemeine Projektbetreuung und -administration (Finanzen und Verträge für laufende Projekte)
- Nationale und europäische Strukturen zur Informationsvermittlung und Beratung
- Verbundforschung, Mobilitäts-, Exzellenz- und Nachwuchsförderung
Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis spätestens 30. Oktober 2017 mittels des Anmeldeformulars an. Die Platzzahl ist beschränkt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.
Anmeldeformular für EU-Kompakt I/de.html
Kontakt: Isabel Herzhoff, Tel.: +49-228-95997-14, E-Mail: isabel.herzhoff(at)kowi.de
Anita Bindhammer, Tel.: +49-228-95997-21, E-Mail: anita.bindhammer(at)kowi.de
Experten aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen setzt sich mit den Möglichkeiten der Bewertung von Tierhaltungssystemen für die Nutztierarten des Hausgeflügels auseinander.
Veranstalter ist der Lehr- und Forschungsschwerpunkt Umweltverträgliche und standortgerechte Landwirtschaft
, Mitveranstalter ist das Kompetenznetzwerk Nutztierforschung NRW (KONN) des Forschungsnetzwerks NRW-Agrar.
Der Workshop findet am Mittwoch, 18. Oktober 2017, im Hörsaal 11, Endenicher Allee 15, Bonn-Poppelsdorf, statt.
Bielefelder Forscher entwickeln die optimale Beleuchtung für den Kuhstall. Die LED-Leuchte spart Energiekosten, sorgt für melkfreudige Tiere und bessere Arbeitsbedingungen der Landwirte.
Quelle: Bioökonomie.de
Millionen Tonnen an Lebensmitteln landen jährlich im Abfall, obwohl sie noch essbar sind. Kleine Makel an Obst und Gemüse oder ungenaue Kalkulationen bei der Essenszubereitung: Die Gründe, warum noch genießbares Essen in der Tonne landet, sind vielfältig. Ideen, um die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, gibt es viele und sie werden von der Bundesregierung aktiv unterstützt. Aber welche Maßnahmen sind tatsächlich sinnvoll, damit Lebensmittelversorgung und -konsum zukünftig nachhaltiger werden?
Quelle: Bioökonomie.de
Im Rahmen einer vom Bundesforschungsministerium geförderten Innovations- und Technikanalyse (ITA) ist das Team um Inge Böhm vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) der Frage nachgegangen, ob die Gesellschaft In-vitro-Fleisch als Fleischersatz akzeptieren würde. Dafür wurden Experten aus Wissenschaft und Systemgastronomie, Vertreter von Umwelt- und Tierschutzorganisationen sowie ökologischen und konventionellen Anbauverbänden, aber auch Bürger befragt. Ziel war es, Chancen, Risiken und Herausforderungen der Innovation zu analysieren, um mögliche Impulse für eine künftige Forschungspolitik abzuleiten. Die Ergebnisse der zweijährigen Untersuchung wurden am 6. Oktober auf dem ITAForum in Berlin vorgestellt. Mehr gibt es auch auf der Website www.invitrofleisch.info.
Quelle: Bioökonomie.de
Maßnahmen gegen Afrikanische Schweinepest
Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und Deutscher Jagdverband (DJV) veröffentlichen Empfehlungen zum Umgang mit der Tierseuche. Für Früherkennung und möglichen Seuchenfall sollten Behörden, Jäger und Landwirte eng zusammenarbeiten.
Maßnahmenkatalog: Optionen für die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen im Seuchenfall
ASP-Früherkennung: Was ist zu tun, wenn verendetes Schwarzwild gefunden wird?
Exemplarische Anwendung jagdlicher Maßnahmen im Seuchenfall der Afrikanischen Schweinepest (ASP)
Quelle: FLI
Landwirte, die sich um den Erhalt vom Aussterben bedrohter Nutztierarten bemühen, erhalten staatliches Geld.
Das Landwirtschaftsministerium wertet sein Förderprogramm als Erfolg: Bei den meisten geförderten Tierrassen habe man den Trend umkehren können und der Bestand wachse wieder, sagte Experte Maximilian Putz vor dem Tag der Nutztiere (2. Oktober). Einzig beim Gelbvieh, einer vor allem in Franken vorkommenden Rinderrasse, sinke die Anzahl der Tiere noch.
Quelle: Proplanta
Bei der DGfZ und GfT Vortragstagung 2017 stimmte nicht nur das Wetter, exzellente Referenten, die zum Generalthema Anforderungen an die Kuh von morgen: langlebig und gesund, effizient und klimafreundlich
aktuelle, praxisorientierte Arbeiten vorstellten und gemeinsam mit dem EVT-Präsidenten Prof. Matthias Gauly dem Auditorium eine hochinteressante Podiumsdiskussion lieferten, gute gelaunte Preisträger und eine ausgezeichnete Organisation begeisterten die rund 300 Teilnehmer.
Quelle: DGfZ
9. DGfZ-Mitgliederversammlung 2017
Auch in diesem Jahr wurden in Rahmen der Mitgliederversammlung der DGfZ am 20. September 2017 in Hohenheim besonders verdiente Mitglieder gewürdigt. Aber auch neuen Mitgliedern bereitete der DGfZ-Präsident einen warmen Empfang und hieß sie herzlich Willkommen.
Quelle: DGfZ
10. Herausragende Dissertation und exzellente Masterarbeit erhielten den DGfZ-Förderpreis 2017
Die Verleihung des DGfZ-Preises erfolgte dieses Jahr an zwei erfolgreiche Nachwuchswissenschaftler. In seiner Rede wies der DGfZ-Präsident Dr. Marquardt auf das extrem hohe Niveau der diesjährigen Arbeiten sowie auf die strengen Auswahlkriterien für die Preisvergabe hin. Eine siebenköpfige Jury beurteilt die eingehenden Arbeiten.
In Anerkennung seiner außerordentlichen auch international hoch angesehenen wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der modernen Biotechnologie und der tiergenetischen Ressourcen verlieh die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde Prof. Dr. Heiner Niemann auf der diesjährigen DGfZ/GfT-Vortragstagung an der Universität Hohenheim die Hermann-von-Nathusius-Medaille.
Wissenschaftliche Tagung an der Universität Hohenheim präsentiert Forschungsarbeiten für eine Tierhaltung, die zunehmend Tierwohl, Tiergesundheit UND Umweltschutz genügt.
Es ist ein ethischer Konflikt: Bei der Nutztierhaltung können Tierwohl, Tiergesundheit und Umweltschutz durchaus miteinander in Konflikt stehen. Neue Forschungsprojekte zielen deshalb auch darauf, die hohen Ansprüche beider Ziele in Einklang zu bringen. Ermutigende Beispiele und weiteren Handlungsbedarf präsentierten Wissenschaftler auf der Pressekonferenz der 13. Internationalen Tagung Bau, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung
(BTU) an der Universität Hohenheim in Stuttgart, die heute zu Ende geht.
Quelle: Uni Hohenheim
Abgabemenge der Antibiotika mit besonderer Bedeutung für die Therapie beim Menschen liegt leicht über dem Niveau von 2011
In Deutschland hat sich die für die Tiermedizin abgegebene Menge an Antibiotika zwischen den Jahren 2011 und 2016 von 1.706 auf 742 Tonnen mehr als halbiert (minus 56,5 %). Von 2015 zu 2016 ging die Gesamtmenge der abgegebenen Antibiotika um 63 Tonnen (8 %) zurück. Das ergab die Auswertung der inzwischen im sechsten Jahr erhobenen Abgabemengendaten für Antibiotika durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Im Vergleich zu 2011 – dem ersten Jahr der Erfassung – bleibt jedoch, trotz eines Rückgangs gegenüber 2015, die Menge der abgegebenen Antibiotika aus der Wirkstoffklasse der Fluorchinolone weiterhin erhöht. Diese Antibiotikaklasse ist für die Therapie beim Menschen von besonderer Bedeutung.
Quelle: BVL