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DGfZ-Newsletter vom 17. Juni 2019

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Inhalt

  1. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemein­schaftstagung 2019
  2. International Symposium on Ruminant Physiology
  3. ICoMST 2019 65th International Congress of Meat Science and technology
  4. Intensivkurs „meat science“
  5. German Dairy Show
  6. Töten männlicher Küken tierschutzrechtlich nur noch übergangsweise zulässig
  7. Antibiotikaresistenzen im Fokus des Wissenschaftsmagazins des BfR
  8. Expertenanhöhrung im Bundestag: Klima­wandel große Heraus­forderung für die Welt­ernährung
  9. Ernährungsausschuss des Bundestages stimmt für Abschaffung des Tierarztvorbehaltes bei Isofluran-Narkose
  10. FLI erstellt Datenbank mit 174 Hühnerrassen
  11. Bundesrat für mehr Tierschutz bei langen Nutztiertransporten
  12. Dr. Siegfried Moder neuer FVE-Vizepräsident
  13. Fakten statt Mythen
  14. Relaunch der Website www.Zuechtungskunde.de
  15. Bund plant bessere Entschädigung für Hobbyschäfer nach Wolfsrissen
  16. Studie des Milchindustrie-Verbandes (MIV) zur Forschung im Milchsektor


DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

Die DGfZ und die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) laden in diesem Jahr zur Vortragstagung nach Gießen ein. Am Mittwoch und Donnerstag, den 11. und 12. September, wird die mit dem Institut für Tierzucht und Haustiergenetik der Justus-Liebig-Universität Gießen ge­meinsam orga­nisierte Veranstaltung statt­finden. Die DGfZ-Plenartagung wird wieder Beiträge aus Wis­senschaft und Praxis prä­sentieren. Beim geselligen Abend stehen dann ku­linarische Köstlichkei­ten und nette Gesprä­che im Vordergrund.

 

ISRP 2019

Vom 3. - 6. September 2019 findet in Leipzig das International Symposium on Ruminant Physiology in der Kongresshalle am Leipziger Zoo statt.

Das Symposium ist eine bedeutende internationale Konferenz über Wiederkäuerphysiologie. Es bietet einen Überblick über aktuelle, wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse und Forschungen.

 

Der 65. Internationale Kongress für Fleischwissenschaft und -technologie 2019 in Potsdam/Berlin vom 04. bis 09. August 2019 steht unter dem Motto Fleisch für diversifizierende Märkte und behandelt verschiedene Schwerpunktthemen: Verbraucherverhalten, Nachhaltigkeit, Ethik und soziale Fragen, Primärproduktion, Gesundheit und Ernährung, Mikrobiologie, Produktinnovation, Dienstleistungen, neue Technologien und Digitalisierung.

28.07.2019 bis 02.08.2019

4. Intensivkurs „meat science“

Erstmals in Kooperation mit der Universität Hohenheim!

Der Kurs findet vom 28. Juli bis 2. August 2019 in Kulmbach unter dem Motto Grundlagen von Fleischqualität und Wohlbefinden und in Hohenheim unter dem Motto Rohgärwurst von der Tradition zur Innovation statt.

Der PHD-Kurs wird für 2 Tage im MaxRubner-Institut in Kulmbach und für weitere 2 Tage an der Universität Hohenheim in Stuttgart - Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie, Abteilung für Lebensmittelphysik und Fleischwissenschaft, abgehalten. Mindestanzahl der Teilnehmer: 12, maximal: 25

Anmeldeschluss: 18. Juni 2019
Kursgebühr: 200 €

26.06.2019 bis 27.06.2019

5. German Dairy Show

Am 26./27. Juni 2019 findet in Oldenburg die erste German Dairy Show statt.

Programm:

Mittwoch, 26. Juni 2019

13:00 Uhr Beginn der Fachmesse; 14:00 Uhr Vorführwettbewerb der Jungzüchter; 18:30 Uhr Richtwettbewerb: Braunvieh, Fleckvieh, Jersey, Rotvieh und Holstein- und Red Holsteinfärsen; 21:30 Uhr Abend der Nachzuchten mit internationalem Züchtertreff

Donnerstag, 27. Juni 2019

Ganztägig Fachmesse ab 09:00 Uhr Richtwettbewerb Holstein und Red Hostein mit: Nachzuchtpräsentation (ca. 11:00 Uhr), Betriebsauszeichnung, Grand Champion Holstein und Red Holstein, Supreme Champion

Das wirtschaftliche Interesse an speziell auf eine hohe Legeleistung gezüchteten Hennen ist für sich genommen kein vernünftiger Grund i.S.v. § 1 Satz 2 des Tierschutzgesetzes (TierschG) für das Töten der männlichen Küken aus diesen Zuchtlinien. Da voraussichtlich in Kürze Verfahren zur Geschlechtsbestimmung im Ei zur Verfügung stehen werden, beruht eine Fortsetzung der bisherigen Praxis bis dahin aber noch auf einem vernünftigen Grund. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschieden.

Quelle: aho

Die neueste Ausgabe des Wissenschaftsmagazins BfR2GO des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Kampf gegen antibiotikaresistente Bakterien. Solche resistenten Bakterien entstehen vor allem dort, wo Antibiotika häufig eingesetzt werden: im Krankenhaus, im Pflanzenschutz oder in der Nutztierhaltung. Antibiotikaresistente Bakterien können, wie andere Keime auch, durch Lebensmittel übertragen werden, sagt der Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), Professor Dr. Dr. Andreas Hensel.

Quelle: BRS

Der Klimawandel stellt nach Ansicht zahlreicher Experten eine große Herausforderung für die ohnehin schon problematische Ernährungssituation der Weltbevölkerung dar. Er führe zu vermehrten Landverlusten und werde in der Folge die Konflikte um knappe Ressourcen massiv verstärken, warnten sie am Mittwoch, 5. Juni 2019, in einer öffentlichen Anhörung im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unter Vorsitz von Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) zum Thema Welternährung und Klimawandel.

Quelle: Dt. Bundestag

Der Ernährungsausschuss des Bundestages hat am Mittwoch (5. Juni) dem Entwurf der Ferkelbetäubungssachkundeverordnung zugestimmt. Tritt diese Verordnung so in Kraft, können auch Landwirte künftig die Betäubung der Ferkel zur Kastration mit Isofluran durchführen. Bislang war diese Narkose dem Tierarzt vorbehalten. Zuvor müssen sie jedoch in einem entsprechenden Lehrgang die notwendige Sachkunde erlangen und nachweisen können. Außerdem wurde auf Initiative der Koalitionsfraktionen dem Regierungsentwurf die Regelung eines unbefristeten Bestandsschutzes für bereits vorhandene Narkosegeräte ergänzt.

Quelle: vetion

Datenbank illustriert Biodiversität des Huhns

Internationales Wissenschaftlerteam erarbeitet öffentlich zugängliche Datensammlung mit 174 Hühnerrassen.

Insgesamt 174 Hühnerrassen umfasst eine öffentlich zugängliche Datenbank, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Göttingen und des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) in Neustadt-Mariensee gemeinsam mit zahlreichen internationalen Partnern in den vergangenen Jahren aufgebaut haben. Das Synbreed Chicken Diversity Panel (SCDP) deckt einen Großteil der vorhandenen Diversität der Spezies Huhn ab. In der begleitenden wissenschaftlichen Studie typisierten die Forscherinnen und Forscher 3.235Tiere für knapp 600.000 Single Nucleotide Polymorphisms (SNPs). SNPs sind Variationen einzelner Bausteine innerhalb des Erbguts zwischen Individuen. Dabei erstellten sie einen Stammbaum von bisher nicht dagewesener Vollständigkeit und Auflösung. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift BMC Genomics erschienen.

Quelle: FLI

Der Bundesrat fordert die Regierung auf, sich auf EU-Ebene für einheitliche Tierschutzregeln beim Viehexport in Drittstaaten stark zu machen. Der Bundesrat hat sich für mehr Tierschutz auf langen Nutztiertransporten ausgesprochen. In einer am vergangenen Freitag gefassten Entschließung fordert die Länderkammer die Bundesregierung auf, sich auf EU-Ebene dafür einzusetzen, dass die gemeinschaftlichen Anforderungen an den Tierschutz in die mit Drittländern abgestimmten Veterinärbescheinigungen aufgenommen werden.

Quelle: topagrar

Bei der Frühjahrstagung des Europäischen Tierärzteverbandes (FVE) vom 5. - 8. Juni in Bratislava wurde bei der Wahl des neuen Vorstands bpt-Präsident Dr. Siegfried Moder zum Vizepräsidenten gewählt (Wahlperiode 2019 -2021). Neuer Präsident ist Dr. Rens van Dobbenburgh aus den Niederlanden (Industrie u. ehem. Nutztierpraktiker). Er folgt auf Dr. Rafael Laguens aus Spanien, der nicht mehr kandidieren durfte. Weitere Vizepräsidenten sind Dr. Thierry Chambon (Frankreich, Kleintierpraktiker), Dr. Torill Moseng (Norwegen, Kleintierpraktikerin) und Prof. Dr. Stanislaw Winiarczyk (Polen, Wissenschaft). Auch die Führung des Europäischen Praktikerverbandes (UEVP) wurde neu gewählt. Neuer UEVP-Präsident ist Dr. Piotr Kwiecinski (Polen, Geflügel- u. Schweinepraktiker).

Quelle: Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V.

Bundesverband für Tiergesundheit e. V. (BfT) sieht viele Missverständnisse rund um das Thema Tiergesundheit und fordert stärkere Ausrichtung an Fakten

Tiergesundheit, die Gesundheit der Menschen und ein intakter Planet sind eng ineinander verschränkt. Mit diesen Worten sprach der Vorsitzende Jörg Hannemann bereits in seiner Begrüßung zur Vortragsveranstaltung (16.05.) in Köln an, was dem Verband am Herzen liegt. Welche Bedeutung und welchen Nutzen hat die Tiergesundheit für die Gesellschaft? Was leistet die Tiergesundheitsindustrie und wie lässt sich ihr Nutzen auf Seiten der Gesellschaft vermitteln? Welche Rolle spielen Medien und der Journalismus dabei? All diese Fragen waren wichtiger Bestandteil der Veranstaltung.

Quelle: aho

ZKOnline19

Seit einigen Wochen ist es soweit – der Onlineauftritt der Züchtungskunde, unter dem Dach des Ulmer-Verlages, präsentiert sich im neuen Gewand. Modern, übersichtlich und anwenderfreundlich bietet die Seite nicht nur viele Informationen rund um das Printprodukt der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde, sondern auch die Möglichkeit, die Artikel zu lesen oder herunterzuladen.

Gleich auf der Startseite hat der Besucher die Gelegenheit, Beiträge der aktuellen Ausgabe in der deutschen und englischen Zusammenfassung zu lesen. Für den kompletten Artikel benötigt man Zugriffsrechte über ein Online-Abo beim Ulmer-Verlag. Mit einer Mitgliedschaft bei der DGfZ kann dieses Abo günstig erworben werden.

Mit einem klaren Design und modernen harmonischen Farben hat das Facelift der Website große optische Veränderungen bewirkt. Jetzt punktet die Website nicht nur mit ihren Inhalten, sondern setzt mit ihrem Layout ein neues Highlight. Im selben Zuge wurde darauf geachtet, dass die Handhabung der Seite benutzerfreundlich ist. Eine Suchfunktion erleichtert das Finden von Artikeln, und auch Informationen wie z.B. die Autorenrichtlinien sind mit nur einem Klick aufrufbar.

Quelle: DGfZ

Um den Abschuss von Wölfen künftig zu erleichtern, hat das Bundesumweltministerium einen Entwurf an Fachverbände versendet. Dieser Entwurf sieht neben einer Entnahme von Wolfshybriden auch vor, dass Hobbyschäfer entschädigt werden können, sofern diese einen ernsten statt bisher erheblichen landwirtschaftlichen Schaden durch Wolfsrisse nachweisen können.

Quelle: Agrarheute

Innovationen basieren vor allem auf Ergebnissen von Forschung und Entwicklung, die in Deutschland traditionell arbeitsteilig in den Unternehmen selbst und ebenso in Hochschulinstituten sowie vom Staat getragenen öffentlichen Forschungsinstituten durchgeführt werden. Die deutsche Milchindustrie ist deswegen für ihren wirtschaftlichen Erfolg auf eine leistungsfähige und an Transfer interessierte Forschungsbasis in Hoch-schulen und Forschungsinstituten angewiesen. Der Milchindustrie-Verband (MIV) hat deshalb 2018 eine neue Studie in Auftrag gegeben, um

• die aktuelle Sicht der Unternehmen auf Innovation, Forschung, Entwicklung und Transfer sowie auf die Lage der mit den Unternehmen kooperierenden Institute festzustellen und

• die Entwicklungen in den Instituten seit Vorlage der MIV-Studie 2007 und die Sicht der heute aktiven Milchwissenschaftler auf die Entwicklungen in ihrem Forschungsgebiet zu ermitteln.

Quelle: MIV