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DGfZ-Newsletter vom 31. März 2017

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Inhalt

  1. DGfZ-/GfT-Vortragstagung 2017
  2. ICAR 2017 Konferenz, Edinburgh (UK), 14.-16. Juni 2017
  3. 23. Mitteldeutscher Schweine-Workshop an der Hochschule Anhalt
  4. Tagung der Fachgruppe „Tierseuchen“ der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft
  5. Programm des Seminars für Nutztierwissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen
  6. Neue Züchtungstechniken: Wissenschaftler sprechen sich für eine Neudefinition des Begriffs "Gentechnik" aus
  7. Der Bio-Milch-Nachweis
  8. Zuchtpferdestand 2016: Talsohle durchschritten?
  9. BHV-1: Abstimmung in Brüssel nun doch im April
  10. Newsletter der europäischen SAVE Foundation 1/2017 erschienen
  11. Promotionsstipendien der Akademie für Tiergesundheit e.V. (AfT)
  12. DGfZ-Nachwuchsförderung
  13. EU-Unterstützung für Milchbauern zeigt Wirkung
  14. QS-Fachbeirat Rind und Schwein fasst weitreichenden Beschluss zur Ferkelkastration
  15. Blauzungenkrankheit: EFSA bewertet Bekämpfungsmaßnahmen
  16. USA: Um 21 Prozent höhere Milchleistung in 2026
  17. Immunabwehr der Bienen entschlüsselt
  18. Zuchtrinderexporte 2016 knapp unter dem Rekordergebnis des Vorjahres
  19. Neue Professur für Verhaltensbiologie und Tierschutz an der WWU
  20. 8. Pferde-Workshop
  21. 8. Pferde-Workshop: Neue Herausforderungen für die Pferdezucht und -haltung
  22. Ausfuhr deutscher Rindergenetik


20.09.2017 bis 21.09.2017

1. DGfZ-/GfT-Vortragstagung 2017

2017 werden die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) und die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) zur Vortragstagung nach Stuttgart einladen. Am Mittwoch und Donnerstag den 20./21. September 2017 wird die mit dem Institut für Nutztierwissenschaften der Universität Hohenheim gemeinsam organisierte Tagung stattfinden. Die DGfZ-Plenartagung wird wieder Beiträge aus Wissenschaft und Praxis präsentieren. Die Veranstaltung bietet zum einen für die forschenden Institute die hervorragende Gelegenheit, ihre aktuellen Forschungsergebnisse vorzustellen. Andererseits besteht für die Tagungsteilnehmer die Möglichkeit, sich anhand eines breiten Spektrums an Vorträgen über den neuesten Stand der Tierwissenschaften zu informieren. Beim geselligen Abend stehen dann kulinarische Köstlichkeiten und nette Gespräche im Vordergrund.

Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet im Anschluss an die Vortragstagung am Mittwoch, 20. September 2017 statt.

 

Die diesjährige ICAR-Konferenz findet vom 14. – 16. Juni im Edinburgh International Conference Center (EICC) (Schottland) statt.

Delegierte werden gebeten ihre Abstracts bis zum 1. April 2017 einzureichen.

Am 19. und 20. Mai 2017 findet am Standort Bernburg der Hochschule Anhalt der 23. Mitteldeutsche Schweine-Workshop zum Thema: Die Nutzungsdauer von Sauen – Wo liegt das Optimum? statt.
Er wird als Gemeinschaftsveranstaltung der Hochschule Anhalt Bernburg, dem Professor Hellriegel-Institut e.V. und der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig sowie in Kooperation mit TOPIGS-Norsvin durchgeführt.
Der Workshop richtet sich an Fachleute aus der landwirtschaftlichen und veterinärmedizinischen Praxis sowie der Wissenschaft. Dabei soll in diesem Jahr vor allem die Nutzungsdauer der Sauen diskutiert werden. Landesweit wir beklagt, dass die Sauen viel zu kurz im Bestand verbleiben. So ist es nötig, Gründe für das zu rasche Ausscheiden definieren und praktikable Ansätze dagegen zu finden. Die hohen Leistungen der Tiere verlangen u.a. auch angepasste Nährstoffmengen in den richtigen Verhältnissen in den Futterrationen und alles basiert letztendlich auf einer durch Prophylaxe gesicherten, stabilen Gesundheit der Tiere. Ein hohes Maß an Fachkenntnissen wird hierfür vorausgesetzt.

Namenhafte Wissenschaftler und Praktiker, Landwirte und Tierärzte aus Deutschland sowie der Tschechischen Republik und Finnland werden in Vorträgen Stellung beziehen und zu Diskussionen mit dem interdisziplinären Fachpublikum anregen.

Der Workshop findet in der Mensa auf dem Campus Bernburg-Strenzfeld der Hochschule Anhalt statt.

Weitere Informationen finden Sie im Programm. Eine Anmeldung im Vorfeld der Veranstaltung ist erforderlich. Ein Formular für die Zimmerreservierung steht Ihnen hier zur Verfügung.

Am 18./19. Mai 2017 findet die Tagung der Fachgruppe Tierseuchen der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft im Hörsaal des Bundesinstituts für Risikobewertung in Berlin Marienfelde, statt. Die Veranstaltung gibt einen komprimierten Überblick des aktuellen Tierseuchengeschehens der wichtigsten Nutztierarten in Deutschland und Europa. Es werden gesetzliche Grundlagen erörtert, der Stand von Sanierungsprogrammen dargestellt, epidemiologische Situationen beschrieben sowie Neuigkeiten der veterinärmedizinischen Mikrobiologie präsentiert.

Das Programm finden Sie hier: DVG Programm 2017

Hier finden Sie das aktuelle Programm des Seminars für Nutztierwissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen im Sommersemester 2017 mit Vorträgen zu Tierschutzrechtlichen Rahmenbedingungen bei Versuchen an landwirtschaftlichen Nutztieren, Gene editing beim Huhn, Modelltieren in der Nutztierzüchtung, Animal Ethics, und Tränkwasserqualität in der Nutztierhaltungen: Hygienische Risiken und Möglichkeiten der Optimierung.

Grüne Gentechnik - Muss der Begriff der Gentechnik neu definiert werden? Mit großer Mehrheit haben sich jetzt Wissenschaftler und Fachleute aus den Bereichen der Pflanzenbiologie, Rechtsprechung, Wirtschaft und Philosophie für eine Neudefinition ausgesprochen. Kathrin Zinkant beleuchtet im Samstagsessay im Wirtschaftsteil der Süddeutsche Zeitung den anstehenden Perspektivenwechsel. Dazu muss vor allem zwischen der alten, sogenannten grünen Gentechnik, und den neuen Möglichkeiten des Genome Editing mittels CRISPR-Cas klar unterschieden werden.

Quelle: Bioökonomie

Dresdner Lebensmittelchemiker haben ein Verfahren entwickelt, das erkennt, ob Bio-Milch tatsächlich von Kühen aus ökologischer Haltung stammt.

Fest steht: Ein Nachweis, ob Lebensmittel tatsächlich aus ökologischer Landwirtschaft stammen, ist nicht immer leicht. In punkto Bio-Milch haben Forscher eine Lösung parat. Lebensmittelchemiker der Technischen Universität Dresden entwickelten ein Analyseverfahren, das zwischen Milch aus konventioneller und ökologischer Erzeugung klar unterscheidet - und zwar anhand des Speiseplans der Kühe. Sie berichteten im "Journal of Agriculture and Food Chemistry" über ihre Methode.

Quelle: Bioökonomie / Journal of Agricultural and Food Chemistry

- Bestandszahlen noch immer leicht rückläufig -

Die Talsohle in der Pferdezucht scheint durchschritten. Zwar ist die Zahl der Zuchtstuten noch immer leicht rückläufig, dagegen zeigt die Kurve bei den Bedeckungen und Fohlen nun schon im dritten Jahr in Folge nach oben. Über alle Rassen hinweg betrachtet, bleibt die Zahl an Zuchtstuten weiter rückläufig. Sie sank von 2015 auf 2016 um rund 1,4 Prozent von 82.196 auf 81.075. Ebenfalls geschrumpft ist die Zahl der eingetragenen Hengste auf 7.816 (2015: 8.121). Einen Zuwachs gab es dagegen beim Nachwuchs. So fielen 2016 insgesamt 35.718 Fohlen, das sind rund 5 Prozent mehr als 2015 (34.946) und sogar 8,7 Prozent mehr gegenüber dem bisherigen Tiefststand im Jahr 2014 mit nur 33.788 Fohlen. Das kommende Jahr verspricht einen weiteren Anstieg, da die Zahl der Bedeckungen mit 44.233 erneut über der des Vorjahres liegt (2015: 43.469).

Die Zahlen sind als Anlage zum FN-Jahresbericht 2016 – Bereich Zucht zu finden, der ab Mitte April im FN-Shop unter www.pferd-aktuell.de heruntergeladen werden kann.

Quelle: FN press

Der Ständige Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel (SCoPAFF) wird auf seiner kommenden Sitzung am 6. und 7. April 2017 nun doch über einen Durchführungsbeschluss der Kommission abstimmen, mit dem ganz Deutschland den Artikel 10-Status hinsichtlich des BHV-1 erhält.

Dem zuständigen Referat für Tiergesundheit und Tierschutz ist es gelungen, das Verfahren für die beiden verbliebenen Anträge auf BHV-1 Freiheit für die Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf entscheidend zu beschleunigen. Ursprünglich war davon auszugehen, dass das nächste Paket mit den Erteilungen des seuchenfreien Status erst im Mai auf die Tagesordnung kommt. Von der schnelleren Entscheidung profitieren auch Italien und Polen, wo verschiedene Regionen künftig als frei von Rindertuberkulose, Leukose bzw. der Auejszky-Krankheit gelten.

Quelle: ADT Brüssel

Die Ausgabe 1/2017 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.

Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:

  • City Farmen und alte Rassen – ein Gegensatz?
  • Tiergenetische Ressourcen in Portugal
  • Urbane Landwirtschaft

Quelle: SAVE

Die Akademie für Tiergesundheit e.V. (AfT) vergibt Promotionsstipendien für Arbeiten auf dem Gebiet der Tiergesundheit.

Jedes Promotionsstipendium wird für ein umgrenztes Forschungsvorhaben bewilligt, das unter Betreuung eines qualifizierten Wissenschaftlers an einer Forschungseinrichtung in der Bundesrepublik Deutschland bearbeitet werden soll.

Das Stipendium ist für den Lebensunterhalt des Empfängers bestimmt, der während der Laufzeit des Stipendiums nicht zu Arbeiten verpflichtet werden soll, die mit dem Stipendienzweck nicht in Verbindung stehen.

Das Stipendium kann für längstens zwei Jahre gewährt werden.

Anträge sind von den Bewerbern bis jeweils zum 15. Juni eines Jahres per E-Mail an info(at)aft-online(dot)net einzureichen.

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) fördert Nachwuchswissenschaftler aus den Bereichen Agrarwissenschaften und Veterinärmedizin mit der Auslobung des DGfZ-Preises und der Vergabe von Förderstipendien.

Auch in diesem Jahr verleiht die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. wieder den DGfZ-Preis 2016 an Masterstudenten/innen und Doktoranden/innen.

Bewerbungen werden erbeten bis zum 30. Mai 2017.

Aushang DGfZ Preis2017 Final

Zudem vergibt die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. Förderstipendien

Anträge werden erbeten bis zum 30. Mai 2017.

Aushang DGfZ Stipendien2017 Final

Die EU-Maßnahmen zur Unterstützung der Milchbauern greifen. Fast 44.000 Landwirte in der gesamten EU, darunter über 8.700 aus Deutschland, haben zwischen Oktober und Dezember 2016 EU-Unterstützung zur Drosselung der Milchproduktion genutzt. Sie haben ihre Milchproduktion in diesem Zeitraum um fast 852.000 Tonnen gesenkt (Deutschland: 233.511 Tonnen). Der Anreiz zur Verringerung der Milcherzeugung ist ein Instrument, das vorher nie genutzt wurde, das aber ein klarer Erfolg ist, erklärte Landwirtschaftskommissar Phil Hogan. Die Milchpreise hätten sich langsam, aber erkennbar erholt. Die Durchschnittsauszahlungspreise für Milch sind seit dem letzten Sommer um 31 Prozent gestiegen, auf 33,7 Cent / Kilogramm im Februar. Landwirte erhalten im Rahmen des Unterstützungsprogrammes für jedes Kilogramm Milch, das nicht produziert wird, eine Ausgleichszahlung von 14 Cent. Dafür hat die Kommission 150 Mio. Euro zur Verfügung gestellt, die Teil eines insgesamt 500 Mio. Euro umfassenden Hilfspakets sind. Die Kommission hatte dieses im Juli 2016 vorgestellt. Sie reagierte damit auf die fortdauernden Marktschwierigkeiten, insbesondere auf dem Milchmarkt. Seit September 2015 wurde auf EU-Ebene insgesamt Unterstützung in Höhe von 1 Mrd. Euro für den Milchsektor mobilisiert.

Quelle: EU-Kommission

Ab 2019 ist die betäubungslose Kastration von Ferkeln in Deutschland gesetzlich verboten. Um einer zu erwartenden Wettbewerbsverzerrung entgegen zu wirken, hat der QS-Fachbeirat Rind und Schwein die QS-Anforderungen schon jetzt klargestellt. Demnach gelten ab dem 1. Januar 2019 für alle QS-Teilnehmer – im In- und Ausland – die Vorgaben des deutschen Tierschutzgesetzes zur betäubungslosen Ferkelkastration.

Quelle: QS GmbH

Massenimpfprogramme mit einer Dauer von mindestens fünf Jahren in Kombination mit verbesserten Systemen zur kontinuierlichen Überwachung wären die einzigen wirksamen Maßnahmen zur Tilgung der Blauzungenkrankheit in Europa, so die Schlussfolgerung der EFSA. Die Ausrottung der Blauzungenkrankheit ist sehr schwierig – hierzu müssten 95% der anfälligen Rinder und Schafe mindestens fünf Jahre in Folge geimpft werden, so die Schlussfolgerung der Sachverständigen. Im Anschluss an solche Massenimpfkampagnen wären sensible Überwachungssysteme erforderlich, die selbst eine geringe Virusprävalenz – von weniger als 1% der Tiere in einem überwachten Gebiet – erfassen können. Ansonsten könnte die Krankheit einige Jahre nach Abschluss der Impfkampagne wieder auftauchen. Überwachungssysteme sollten von Fall zu Fall eingerichtet werden, wobei diverse Aspekte zu berücksichtigen sind, wie etwa das zu überwachende geografische Gebiet und die epidemiologische Phase der Krankheit.

Quelle: efsa

Das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) geht in einer aktuellen Prognose davon aus, dass die Milchleistung der amerikanischen Milchkühe innerhalb der nächsten zehn Jahre um rund 2.186 kg steigen kann. Die durchschnittliche Milchleistung könnte dann 2026 bei über 12.512 kg liegen. Im Vergleich zu der derzeitigen Milchleistung einer durchschnittlichen US-Milchkuh von 10.326 kg würde das ein Steigerung der Produktivität pro Kuh um rund 21 Prozent bedeuten, berichtet die amerikanische Milcherzeugerzeitschrift Hoard's Dairyman.

Quelle: Elite online

Biodiversitätsforscher haben mithilfe von Erbgutanalysen und smarter Bioinformatik Schlüsselgene des Immunsystems der Honigbiene identifiziert. Das liefert neue Ansätze für Züchter.

Die Gene, die wir identifizieren konnten, bieten die Chance für eine neue Generation von Honigbienen, die künftig resistent gegen diese Krankheitserreger sein könnte, erklärt Vincent Doublet vom Synthesezentrum sDiv des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung, der die Arbeit koordiniert hat. Wie das Team im Fachjournal BMC Genomics berichtet, könnten mithilfe der identifizierten Gene neue Arten von Honigbienen gezüchtet werden, die widerstandsfähiger gegen Viren und Parasiten sind. Das neue Wissen um den genetischen Abwehrmechanismus bei Honigbienen kann allerdings auch für andere Insektenpopulationen genutzt werden. Der Grund: Diese Gene haben sich im Laufe der Evolution herausgebildet und sind auch bei anderen Insekten wie Hummeln aktiv, wenn es um das Zusammenspiel von Insekten und Krankheitserregern geht.

Quelle: bioökonomie.de

Im Kalenderjahr 2016 wurden 79.265 Zuchtrinder der Rasse Deutsche Holsteins in 39 Länder exportiert, wobei das Vorjahresergebnis (81.649 Zuchtrinder) nur knapp unterschritten wurde. Die hohen Exportzahlen der letzten Jahre dokumentieren die Zufriedenheit der Abnehmer. Nach den schwierigen Jahren 2012 und 2013 mit jeweils rund 50.000 exportierten Zuchtrindern wurden nun zum dritten Mal hintereinander mehr als 75.000 Zuchtrinder an internationale Kunden geliefert.

Quelle: DHV

- Prof. Dr. Helene Richter forscht zum Wohlergehen von Versuchstieren -

Dr. Helene Richter ist neue Professorin für Verhaltensbiologie und Tierschutz an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Die Professur wurde mit Unterstützung des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen eingerichtet und ist NRW-weit die einzige Professur für Tierschutz. Sie gehört zum Institut für Neuro- und Verhaltensbiologie am Fachbereich Biologie an der WWU. Helene Richters Forschungsziel ist es, wissenschaftliche Konzepte und methodische Ansätze zu entwickeln, um tierexperimentelle Verfahren und Haltungsbedingungen zu verbessern. Die 34-Jährige will Faktoren identifizieren, die das Wohlergehen der Tiere fördern und außerdem die Aussagekraft und Reproduzierbarkeit von Tierversuchen verbessern.

Cover Heft 71

am 14. und 15. Februar 2017 in Bad Bevensen.

165 Seiten, Preis 10 € incl. MwSt. zzgl. Porto und Verpackung

Heft 71 Bestellung

Inhaltsverzeichnis Heft 71

 

Veranstalter 8 PferdeWorksh

Lebhafte Diskussion zwischen Wissen­schaft und Praxis stand auch in diesem Jahr wieder im Mittelpunkt des nunmehr 8. Pferdeworkshops. Dieser fand vom 14. bis 15. Februar in Bad Bevensen unter der Federführung von Professor Dr. sc. agr., Dr. h.c. mult. Ernst Kalm der Chris­tian-Albrechts-Universität Kiel, der Deut­schen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. und der Uelzener Allgemeinen Versi­cherung statt.

Rund 120 Teilnehmern aus Wissenschaft, Ministerien, Zucht- und Absatzorganisati­onen, Beratung sowie der Praxis nutzten die Möglichkeit sich zu informieren, zu diskutieren und sich mit gleichgesinnten auszutauschen. In 22 Vorträgen zur öko­nomischen Situation, einschließlich Risi­komanagement, Züchtungsfragen wie Leistungsprüfungen und Zuchtwertschät­zung, den DNA-basierten Züchtungskon­zepten (Genomische Selektion) und Fra­gen des Tierwohls und des Tierschutzes wurden wesentliche, die Pferdehaltung betreffenden Themenbereiche umfassend bearbeitet.

Quelle: DGfZ

Das Statistische Bundesamt hat Daten zur Ausfuhr deutscher Rindergenetik veröffentlicht. Demnach stieg die Ausfuhr von Zuchtrindern von 114.201 auf 115.837 Tiere. Beim Export von Rindersamen war eine Zunahme von 4.918.431 auf 4.963.200 Dosen zu verzeichnen.

Quelle: ADR