DGfZ-newsletter vom 6. Juni 2012
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Inhalt
- EuroTier 2012 setzt Erfolgskurs fort
- 19. World Simmental Fleckvieh Congress
- DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2012 in Halle (Saale)
- V International Symposium of Livestock Production in Macedonia
- EVT-Tagung 2012 in Bratislava
- World Poultry`s Congress
- Fachtagung "Nachhaltige Tierhaltung - Die Bedeutung von Tierschutz und Tierwohl"
- Workshop „Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung – aktuelle Risikobewertung und zukünftige Minimierungsstrategien“
- Hochschultag: Agrarforscher zu gesellschaftlichen Erwartungen & Fragen
- NieKE Themenforum: Ökonomie - Tierschutz - Lebensmittelsicherheit
- Intensivtierhaltung: Wie intensiv darf´s denn sein?
- Darmentzündungen begünstigen Skatol-Ebergeruch
- Start für deutschlandweites Programm zur Verbesserung der Eutergesundheit
- Tiertransporte: Dalli gegen Begrenzung auf 8 Stunden
- Stipendienprogramm 2012 der Edmund-Rehwinkel-Stiftung
- Joachim Rukwied kandidiert zum neuen DBV-Präsidenten
- Expertentreff beim 3-Länder und ZAR-Seminar
- OIE beschließt erstmals "Animal Welfare"-Richtlinien für die Nutztierproduktion
- Elektronische Rinderkennzeichnung soll freiwillig bleiben
- Bundeskabinett beschließt Novelle des Tierschutzgesetzes
- Tierzuchtpreis 2012 für Frau Dr. Wicke
- Gemeinsames Positionspapier von DBV, BDP und UFOP zur Eiweißpflanzenstrategie
- OVID gegen Belebung des Körnerleguminosenanbaus
- DBV lobt starke Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Veterinären
- Studien zu Bienen und Pflanzenschutzmitteln nicht direkt übertragbar
- Bioökonomie: Die USA steigen ins Rennen ein
- VLK: Tagungsband zum Forum "Angewandte Forschung in der Rinder- und Schweinefütterung
- Karin Schwabenbauer zur Präsidentin des Verwaltungsrates der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) gewählt
- Schnabelkürzen bei Moschusenten soll verboten
- Antibiotika-Monitoring - wie geht es weiter?
- Neues Forschungszentrum für Artenvielfalt gestartet
- Newsletters der europäischen SAVE Foundation
- Klimawandel zerstört Nahrungsnetze und macht Boden unfruchtbar
1. EuroTier 2012 setzt Erfolgskurs fort
Die vom 13. bis 16. November in Hannover stattfindende internationale Fachausstellung EuroTier 2012 zieht die Anbieter von Technik, Betriebsmitteln und Tierzucht aus dem In- und Ausland stärker an als je zuvor.
Interessenten erhalten weitere Informationen zur EuroTier 2012 bei der DLG, Tel.: 069/24788-254 bzw. -259, E-Mail: expo@dlg.org oder unter www.eurotier.com im Internet.
www.zds-bonn.de/images/logos/eurotier_logo_d_blau_450_1.gif
- Forenprogramm Schwein (Halle 11 Stand E11)
- BFL/DLG Special Wellness im Abferkelstall
- Osteuropakonferenz Tierproduktion in GUS-Ländern im Kontext der globalen Agrarwirtschaft: Herausforderungen und Perspektiven (14. November 2012, 10.00 - 12.30 Uhr Convention Center, Saal 3B)
- International Animal Health Event (Donnerstag, 15. November 2012, 18.30 – 20.00 Uhr, Saal 1a)
- bpt-Kongress (15. - 18. November 2012, Convention Center)
- International EuroTier Pig-Event inklusive 3rd Chinese-European pig summit (Montag, 12. November 2012, 18.30 Uhr, Saal 2 Convention Center)
- Young Farmers Day (15. November 2012 )
Quelle: ZDS
2. 19. World Simmental Fleckvieh Congress
in München/Landshut.
Nähere Informationen finden sie hier: Anzeige WSFF-2012
3. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung 2012 in Halle (Saale)
Auch in diesem Jahr laden die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) und die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) wieder zur Jahrestagung und Gemeinschaftstagung nach Halle/Saale ein. Am Mittwoch und Donnerstag den 12./13. September 2012 wird die mit dem Lehrstuhl für Tierzucht am Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gemeinsam organisierte Tagung stattfinden. Die DGfZ-Jahrestagung wird wieder Beiträge aus Wissenschaft und Praxis präsentieren.
Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet im Anschluss an die Jahrestagung am Mittwoch, 12. September 2012 statt.
Ab sofort können Sie sich unter Jahrestagung 2012 registrieren und anmelden. Hier finden Sie auch weitere Informationen u.a. zu einzelnen Deadlines, zum Tagungsort, den Übernachtungsmöglichkeiten und das vorläufige Programm der Jahrestagung.
4. V International Symposium of Livestock Production in Macedonia
Das Institute of Animal Science von Skopje, Macedonia läd zum V. International Symposium of Livestock Production ein, das vom 5 - 7. September 2012 stattfindet.
Weitere Informationen zu Themen und Anmeldung finden Sie hier:
5. EVT-Tagung 2012 in Bratislava
Alle Autoren, die einen Vortrag oder ein Poster für die kommende EVT-Tagung in Bratislava einreichen möchten, werden gebeten, den Titel und den Abstract ihrer Präsentation über die Online-Bewerbung einzureichen. Die Informationen dazu finden Sie dazu auf der Website www.WageningenAcademic.com/eaap . Wenn Sie Probleme haben, kontaktieren Sie bitte den Verlag (Wageningen Academic Publishers) per E-Mail: eaap2012@wageningenacademic.com.
Die Frist für die Einreichung der Abstracts endet am 1. März 2012. Nur Online-Bewerbungen in englischer Sprache werden berücksichtigt.
Quelle: EAAP, DGfZ
6. World Poultry`s Congress
in Bahia, Brasilien.
Nähere Informationen erhalten Sie unter: www.wpc2012.com.
Am 5. Juli 2012 veranstaltet die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) in Kooperation mit dem Institut für nachhaltiges Management Bonn e. V. (ifnm) von 9.30–16.30 Uhr, in der Aula der TiHo, Bischofsholer Damm 15, 30173 Hannover die Fachtagung Nachhaltige Tierhaltung - Die Bedeutung von Tierschutz und Tierwohl
. Die Teilnahmegebühr beträgt 95 €, für ifnm-/TVT-Mitglieder 40 €. FürTiHo-Studenten ist die Teilnahme kostenfrei . Die Veranstaltung wird mit 6 Stunden als Pflichtfortbildung für ATF-Mitglieder anerkannt.
Am 21. Juni 2012 findet im Universitätsclub Bonn ein Workshop zum Thema Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung - aktuelle Risikobewertung und zukünftige Minimierungsstrategien
statt. Der Workshop betrachtet die aktuelle Risikobewertung zur Resistenzdynamik aufgrund des Antibiotikaeinsatzes in der Nutztierhaltung auf unterschiedlichen Ebenen (Stall, Umwelt, Krankenhaus, etc.). Gleichzeitig geht es aber auch um neue Ansätze für nachhaltige Vermeidungsstrategien. Eine Reduzierung der Anwendung von Antibiotika setzt Forschung und Entwicklung auf interdisziplinärer Ebene sowie Motivation und Verantwortung öffentlicher und privater Akteure voraus. Beides soll die Veranstaltung anregen. Inhalte und Ergebnisse des Workshops sowie der anschließenden Podiumsdiskussion bilden eine Grundlage für die Beantragung von Forschungsgeldern aus dem EUForschungsrahmenprogramm. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Wissenschaftler und Fachberater als auch an Vertreter von Aufsichtsbehörden sowie landwirtschaftlichen und veterinärmedizinischen Praxis.
Pflanzenschutz und Ökolandbau, Tierhaltung, Verbraucher-Erwartungen, Ethik und globale Entwicklungen: Der Landwirtschaftliche Hochschultag der Universität Hohenheim beleuchtet Erwartungen und Spannungsfelder der modernen Landwirtschaft aus einer Vielzahl von Perspektiven. Die Teilnehmer vertreten Wissenschaft, Praxis, Verbraucher und Kirchen. Der Vormittag nähert sich dem Thema in Kurzvorträgen, auf einer Podiumsdiskussion am Nachmittag steigen die Referenten direkt in das Gespräch ein. Eröffnet wird die Tagung von Wolfgang Reimer, Ministerialdirektor im Landesministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz.
Das NieKE - Landesinitiative Ernährungswirtschaft veranstaltet am 13. Juni 2012 in Zusammenarbeit mit der VzF GmbH eine Tagung zum Thema Ökonomie - Tierschutz - Lebensmittelsicherheit
. Veranstaltungsort ist der Niedersachsenhof in Verden. Zu dieser Veranstaltung konnten hochkarätige und fachkompetente Referenten gewonnen werden, die im Anschluss an die Vorträge auch für die Diskussion mit dem Auditorium zur Verfügung stehen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
11. Intensivtierhaltung: Wie intensiv darf´s denn sein?
Vom 8. - 10. Juni 2012 findet eine Vortragsveranstaltung der Evangelischen Akademie Loccum
Intensivtierhaltung: Wie intensiv darf´s denn sein?
Bedingungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Nutztieren
statt. Auf der Tagung sollen vor dem Hintergrund sich verändernder Produktionsbedingungen tierschutzrechtliche, ökologische und ökonomische Interessen miteinander ausgehandelt und z.B. der Frage nachgegangen werden, wie sich eine profitable Landwirtschaft und ethische Ansprüche produktiv miteinander verknüpfen lassen.
Der Präsident der DGfZ, Herr Dr. Otto-Werner Marquardt wird am Samstag, den 9. Juni 2012 um 9.30 Uhr mit seinem Vortrag Züchtung: die Bedingungen werden weit vor dem Stall festgelegt
zum Thema referieren.
Anmelden können Sie sich unter www.loccum.de/programm/anmeldung.html
Das Programm, sowie Angaben zu Ort und Zeit finden Sie hier Programm Loccum 2012
Gelegentlich fallen auch Sauschweine und kastrierte männliche Schweine am Schlachthof mit Ebergeruch
auf. Wissenschaftler aus Slowenien und Frankreich berichten jetzt in der Fachzeitschrift Veterinary Journal
über mögliche Erklärungen. Der Ebergeruch entwickelt sich gewöhnlich bei nicht kastrierten Ebern und ist eine Mischung aus dem Pheromon Androstenon und Skatol.
Quelle: aho
Der Deutsche Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V. (DLQ), Bonn, sowie die Fachhochschule Hannover, Abteilung Bioverfahrenstechnik – Mikrobiologie, starten ein deutschlandweites Programm zur Verbesserung der Eutergesundheit in Milchviehherden. Finanziell unterstützt wird dieses über drei Jahre laufende Vorhaben durch das Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Quelle. DLQ
Die Europäische Kommission wird auf absehbare Zeit nicht vorschlagen, die Transportzeit für Schlachttiere auf acht Stunden zu begrenzen. Das hat EU-Gesundheitskommissar John Dalli vergangene Woche gegenüber dem Landwirtschaftsausschuss des Europaparlaments klargestellt. Dalli rief die Abgeordneten dazu auf, der Realität ins Auge zu schauen: Die Schlachtbranche habe sich in den vergangenen Jahrzehnten vollkommen umstrukturiert. Die Unternehmen seien enorm gewachsen und hätten sich räumlich konzentriert. Viele kleinere Schlachthöfe seien aus wirtschaftlichen Erwägungen geschlossen worden. Das führe zwangsläufig zu längeren Anfahrtszeiten.
Jetzt setzt die EU-Kommission auf bessere Schulung und Zertifizierung der Fahrer und Transportunternehmen.
Quelle: SUS
Sie mehr vor als andere? Unter diesem Motto vergibt die Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank 2012 bereits zum dritten Mal Stipendien an Studierende mit agrar- und ernährungswissenschaftlichem Schwerpunkt. Das Stipendienprogramm richtet sich an Bewerber, die ihren Master-Abschluss an einer deutschen Hochschule anstreben. Gefördert werden Studierende, die gute Studienergebnisse vorweisen können und sich gesellschaftlich engagieren. Interessenten können sich noch bis zum 30. Juni 2012 bei der Stiftung bewerben. Das Angebot umfasst eine monatliche Grundförderung von 500 €. Zusätzlich nehmen die Stipendiaten an Seminaren zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen teil. Sie erhalten auch die Möglichkeit, auf Messen sowie Veranstaltungen der Rentenbank Kontakte zu Entscheidern der Branche zu knüpfen.
Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat heute Joachim Rukwied, Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg, als Kandidaten für den neuen DBV-Präsidenten vorgeschlagen. DBV-Präsident Gerd Sonnleitner, der seit 1997 den Verband führt, stellt sich altersbedingt nicht mehr zur Wahl.
Quelle: DBV
Das traditionelle 3-Länderseminar
Deutschland - Österreich - Schweiz und ZAR-Seminar fand dieses Jahr am 23. und 24. Mai am Heffterhof in Salzburg statt. Rund 150 Teilnehmer folgten der Einladung zu dieser Fachveranstaltung, die zuletzt im Jahre 2000 in Österreich stattfand.
Quelle: ZAR
Nachdem sich die Generalversammlung der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) im Jahr 2011 nicht auf Richtlinien für Tierschutz und Wohlergehen von Masthähnchen einigen konnte, ist es in diesem Jahr erstmals gelungen, Richtlinien für Tierschutz und Wohlergehen für Nutztiere festzulegen. Die Generalversammlung der OIE legte auf ihrem Treffen Ende Mai 2012 in Paris Richtlinien für Rinder fest, die für die Fleischproduktion gehalten werden. Diese beinhalten Hinweise zur Futterqualität, Zusatzbeleuchtung bei Haltung ohne Zugang zu natürlichem Licht, Liegeflächen und weiteren Themen. Richtlinien für das Wohlergehen von Tieren wurden von der OIE erstmals im Jahr 2005 festgelegt. Hier ging es aber nicht um eine spezifische Tierart oder eine Produktionsrichtung, sondern um generelle Richtlinien für den Transport von Tieren.
Quelle: Vetion
Die Mitgliedstaaten sollen über die Anwendung des elektronischen Kennzeichnungssystems (EID) bei Rindern nach wie vor frei entscheiden dürfen. Dieser Auffassung ist der Umweltausschuss im Europaparlament. Er stimmt damit einem Vorschlag der Europäischen Kommission zu, mit dem Vorschriften zur Rinderkennzeichnung aus dem Jahr 2000 überarbeitet werden sollen.
Quelle: ADR
Das Bundeskabinett hat einer Änderung des Tierschutzgesetzes zugestimmt. Deutschland nimmt beim Tierschutz international eine Führungsrolle ein. Mit den neuen Regelungen erhöhen wir die nationalen Tierschutz-Standards weiter
, erklärte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner am Mittwoch in Berlin. Für die Bundesregierung hat das Wohl der Tiere hohe Priorität. Die vorliegende Novelle sieht wesentliche Verbesserungen in unterschiedlichsten Bereichen des Tierschutzes vor.
So legt das Bundeslandwirtschaftsministerium den Ausstieg aus der betäubungslosen Kastration von Ferkeln fest: Demnach soll die Methode ab dem 1. Januar 2017 in Deutschland flächendeckend verboten sein.
Quelle: BMELV
21. Tierzuchtpreis 2012 für Frau Dr. Wicke
Die Mitarbeiterin des Hybridschweinezuchtverbandes Nord/Ost e.V., Frau Dr. Ingrid Wicke, konnte anlässlich der diesjährigen Landwirtschaftsausstellung im Land Brandenburg die höchste Auszeichnung – den Tierzuchtpreis – entgegen nehmen.
Quelle: ZDS
In Deutschland wurden in 2011 Eiweißpflanzen auf weniger als 100.000 Hektar angebaut, was ca. 0,8 Prozent der Ackerfläche entspricht. Gut die Hälfte entfällt auf Erbsen (56.000 ha), danach folgen Süßlupinen (22.000 Hektar) und Ackerbohnen (17.000 Hektar). Damit ist die Anbaufläche seit 1998 um zwei Drittel zurückgegangen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken haben der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP), des Deutsche Bauernverband (DBV) und die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (Ufop) ein gemeinsames Positionspapier für eine gemeinsame Eiweißstrategie verfasst.
Pressemeldung und Positionspapier des DBV
Soja als Eiweißfuttermittel durch Körnerleguminosen wie Futtererbsen, Ackerbohnen oder Lupinen zu ersetzen, ist weder ökonomisch sinnvoll noch ökologisch nachhaltig
, fasst Wilhelm F. Thywissen, Vorsitzender von OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland, das aktuelle Papier des Verbandes zur Eiweißstrategie für Futtermittel zusammen.
Quelle: OVID
Zum Empfang des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt) vergangene Woche in Berlin dankte DBV-Präsident Sonnleitner dem bpt-Präsidenten Dr. Hans-Joachim Götz, für sein großes Engagement in seiner neunjährigen Amtszeit und plädierte für eine enge Zusammenarbeit. Es gebe zahlreiche gemeinsame Berührungspunkte. Sonnleitner nannte z. B. die Bestandsbetreuung, den Antibiotika-Einsatz, die zukünftige Schweinepestbekämpfungsstrategie oder neue Krankheiten wie Blauzunge
oder Schmallenberg
. Auch künftig sei es wichtig, gemeinsam aufzutreten und die Öffentlichkeit über moderne Landwirtschaft und ihre Bedingungen zu informieren. Man sitze zusammen in einem Boot.
Quelle: ADR
Aktuelle Studien, denen zufolge Bienenvölker bereits durch geringe Mengen an bestimmten Pflanzenschutzmitteln geschädigt werden können, sind nicht unmittelbar auf Bienen in der Natur übertragbar. Zu diesem Ergebnis gelangt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) nach Sichtung zweier Publikationen, die in diesem Jahr in der renommierten Fachzeitschrift Science
erschienen sind.
Quelle: AgE
Als eines der ersten Länder überhaupt hat Deutschland großangelegte Maßnahmen eingeleitet, um die Bioökonomie zu fördern. Im Rahmen der Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030 wird die Forschung und Entwicklung mit 2,4 Milliarden Euro unterstützt. Doch der Pionier Deutschland hat Konkurrenz bekommen: die Niederlande, Dänemark, Irland, Schweden, Norwegen und Flandern haben ebenfalls Programme aufgesetzt. Auch die USA steigen jetzt in dieses Rennen ein und haben ein programmatisches Papier vorgelegt.
Quelle: BMBF
27. VLK: Tagungsband zum Forum "Angewandte Forschung in der Rinder- und Schweinefütterung
Die neuesten Forschungsergebnisse zu den Themen Nutztierfütterung und Tierwohl hat der Verband der Landwirtschaftskammern (VLK) im Tagungsband des 12. Forums angewandte Forschung in der Rinder- und Schweinefütterung
zusammengefasst. Ziel der vom VLK in Zusammenarbeit mit der DLG e.V. und unter Mitwirkung des Institutes für Tierernährung des Friedrich-Loeffler-Instituts und der Fachgruppe Tierernährung des VDLUFA ausgerichteten Tagung sind Informationsaustausch und Diskussion zwischen den Experten für Fütterungsversuche und Fütterungsberatung aus den Bereichen Forschung, Beratung und Wirtschaft. Zu den diesjährigen Themen gehörten neue Initiativen zur Verbesserung der Tiergerechtheit in der Nutztierhaltung und Aspekte des Tierschutzes bei der Fütterung.
Der Tagungsband kann zum Preis von 20 € über den Verband der Landwirtschaftskammern, Haus der Land- und Ernährungswirtschaft, Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin, Telefon: 030 31904 512, Fax: 030 31904 520, E-Mail bestellt werden.
Quelle: VLK
Frau Dr. Karin Schwabenbauer, Unterabteilungsleiterin Tiergesundheit und Tierschutz im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), leitet künftig den Verwaltungsrat der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE). Die Vertreter der 178 Mitgliedstaaten in der Generalversammlung der OIE wählten Schwabenbauer für die kommenden drei Jahre in das Amt der Präsidentin des Verwaltungsrates.
Quelle: BMELV
Die mit dem Schnabelkürzen verbundene Stallhaltung von Moschusenten soll in Niedersachsen aus Tierschutzgründen nicht weiter erlaubt werden. Ab Ende 2013 gebe es keine Sondergenehmigungen mehr für das Kürzen der Schnäbel, kündigte Landwirtschaftsminister Gert Lindemann am Mittwoch an. Untersuchungen hätten ergeben, dass eine Intensivhaltung der Tiere ohne ein Kürzen der Schnäbel nicht möglich ist. Die Freilandhaltung ist nicht betroffen, da sie ohne den Eingriff auskommt.
Mit den betroffenen Landwirten werde es Gespräche über die Haltung anderer Entenarten geben, sagte Lindemann. In Deutschland werden jährlich 1,5 Millionen Moschusenten großgezogen, davon 450.000 in Niedersachsen.
Quelle: proplanta
Eine Diskussion über ein Ja
oder Nein
zum Antibiotika-Monitoring erübrigt sich. Die Kritik am Antibiotika-Einsatz ist zu groß. Hinzu kommt der Beschluss der Agrarminister von Ende April zur Einrichtung einer Antibiotika-Datenbank.
Klar ist: Ein genereller Verzicht auf Antibiotika ist in der Tiermedizin genauso wenig möglich wie in der Humanmedizin. Auch kranken Nutztieren muss geholfen werden!
Quelle: ZDS
Das neue Deutsche Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) hat am Montag in Leipzig offiziell seine Arbeit aufgenommen. Beteiligt sind unter anderem die Universitäten Leipzig, Halle und Jena sowie das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ). Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hatte dem Universitätsverbund Leipzig-Halle-Jena Ende April den Zuschlag für die Einrichtung des Zentrums gegeben. Der Verbund setzte sich gegen drei Mitbewerber durch.
Quelle: proplanta
Sie finden den vielteljährlich erscheinenden newsletter mit folgendem Inhalt:
Inhaltsübersicht:
- Das Prespa-Zwergrind in Albanien und Griechenland
- Arca-Deli Awards 2012
- In-Wert-Setzung der Eselrassen in Europa
- EuroNatur – 25 Jahre Zeitreise
- 30 Jahre ÖNGENE mit Fest an Agraria Wels
- Kurznachrichten (4)
- Auszug der wichtigsten Veranstaltungen
In einem Großversuch haben Forscher der Universität Göttingen, der Universität Kopenhagen sowie der Technischen Universität von Dänemark in Risø über sieben Jahre hinweg den Klimawandel nachgestellt. In einem Heidegebiet bei Frederikssund in Dänemark erzeugten sie künstlich Dürren und erhöhten die Temperatur und den Kohlendioxidgehalt der Luft. Nun konnten sie zeigen, dass das Zusammenspiel zwischen Bodenlebewesen, Pflanzen und Insekten durch Klimawandel empfindlich gestört wird. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Nature Climate Change erschienen.
Quelle: Georg-August-Universität Göttingen