03.05.2010rss_feed

DGfZ-Newsletter vom 3. Mai 2010

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Inhalt

  1. DGfZ-Jahrestagung und Mitgliederversammlung
  2. DGfZ/GfT-Gemeinschafstagung
  3. International EAAP Symposium on Energy and Protein Metabolism and Nutrition
  4. 61st Annual Meeting of the European Association for Animal Production
  5. 9th World Congress on Genetics Applied to Livestock Production
  6. 37th ICAR Session - Riga, Latvia
  7. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner würdigt Verdienste von Bundesminister a. D. Jochen Borchert
  8. FAO beziffert Klimafußabdruck von Milchprodukten auf 2,4 Kilogramm
  9. Artenschutz mit der Landwirtschaft - Herausforderungen der Zukunft
  10. GEFA gewinnt neue Mitglieder
  11. Fast 90 Prozent der EU-Mittel im ländlichen Raum für die Bauern
  12. Stellungnahme zur Zukunft von Tierzucht und Tierzuchtforschung in Deutschland
  13. Antrag auf Schweine-Genpatent zurückgezogen
  14. Weichenstellung für Betrieb eines weltweiten Grippeerreger-Verzeichnisses bei der BLE
  15. BLE ab Meldemonat Januar 2010 für die Veröffentlichung des aktuellen Milcherzeugerpreises zuständig
  16. Dalli kündigt umfassende neue Regeln zur Tiergesundheit an
  17. Tiertransportdebatte vertagt
  18. Jahrestagung von Bund und Ländern zu Fragen der Tiergesundheit
  19. 8. Schweine-Workshop
  20. Bonifatius stellt Preisspitze der Fohlen in Verden
  21. 2. Grande-Preis geht an Landbeschäler Embassy I
  22. Bundeslandwirtschaftsministerium bestimmt deutsche Position zur EU-Agrarreform
  23. Auch dem Mangel an Nutztierärzten Rechnung tragen
  24. Vieh verringert Lachgas-Emissionen
  25. Die Welt zu Gast in Dummerstorf


am 15. September 2010 in Kiel!

Mehr Informationen zum Programm, der Anmeldung und den Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie hier!

15.09.2010 bis 16.09.2010

2. DGfZ/GfT-Gemeinschafstagung

am 15. und 16. September 2010 in Kiel! 

Bitte beachten Sie, dass die gemeinsame Eröffnung der Tagung bereits um 9:00 Uhr stattfindet!

Mehr Informationen zur Anmeldung und den Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie hier!

3rd International EAAP Symposium on Energy and Protein Metabolism and Nutrition, vom 06. bis 10. September 2010 in Parma, Italien.

Nähere Details entnehmen Sie bitte der anliegenden Terminankündigung und der Tagungsseite unter www.mvcongressi.it/isep2010/foreword.htm.

Ankündigung

23. - 27. August 2010 in Heraklion, Crete Island, Greece.

More information you will find here!

1. - 6. August 2010 in Leipzig.

Nähere Informationen erhalten Sie hier.

31.05.2010 bis 04.06.2010

6. 37th ICAR Session - Riga, Latvia

37. ICAR Session vom 31. Mai bis 4. Juni 2010 in Riga, Lettland.

Nähere Informationen u.a. zum Programm und dem Call for Abstracts finden Sie hier!

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat die höchste Auszeichnung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz an Bundesminister a.D. Jochen Borchert verliehen. Mit der Professor-Niklas-Medaille in Gold würdigte Aigner die herausragenden Verdienste des ehemaligen Bundeslandwirtschaftsministers um die Ernährungs- und Landwirtschaft, das Jagdwesen sowie sein damit verbundenes Engagement für Gesellschaft und Politik. >>>

Quelle: BMELV

Laut Berechnungen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) werden durch die Herstellung von Milchprodukten im globalen Durchschnitt 2,4 kg Kohlendioxydäquivalent pro Kilogramm an Klimagasen freigesetzt. In einem vorgelegten Bericht der UN-Organisation wird aber zugleich deutlich, dass dabei je nach Haltungsform und Weltregion enorme Unterschiede bestehen, die von 1,3 kg CO2-Äquivalent in Europa und Nordamerika bis 7,5 kg CO2-Äquivalent im südlichen Afrika reichen, während Südasien und der Nahe Osten im Mittelfeld liegen.

Es gibt zwei globale Herausforderungen für unsere Gesellschaft. Dies ist zum einen der Klimaschutz und zum anderen die Biodiversität. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen wies am 12. April 2010 auf der Tagung Artenschutz mit der Landwirtschaft - kein Problem in Bonn auf die große Bedeutung der Biodiversität für unsere und auch insbesondere für die zukünftigen Generationen hin.

Auf ihrer Mitgliederversammlung am 21. April 2010 in Bonn hat die GEFA - German Export Association for Food and Agri Products - den Beitritt neuer Mitglieder beschlossen. Neben den bisher bereits in der GEFA vertretenen Spitzen- und Branchenorganisationen wurde nun auch der Beitritt von Food - Made in Germany (FMIG) besiegelt.

Im gesamten Finanzierungszeitraum von 2007 bis 2013 haben die EU-Mitgliedstaaten durchschnittlich 65 % ihrer Gesamtmittel für die Entwicklung des ländlichen Raums Maßnahmen zugewiesen, die in erster Linie Landwirten zugutekommen. Das geht aus einer Antwort der Europäischen Kommission auf eine Anfrage der österreichischen Europaabgeordneten Evelyn Regner hervor.

Die Landwirtschaft steht in der Zukunft vor großen Herausforderungen. Eine aktuelle Prognose der FAO sagt weltweit bis zum Jahr 2030 ein weiteres Bevölkerungswachstum bis auf ca. 8,3 Mrd. bei wachsen­dem Wohlstand voraus. Damit wird auch die Nachfrage nach hochwertigem tierischen Eiweiß stark stei­gen. Mit den neuen genomischen Kenntnissen und den Fortschritten im Bereich der modernen Repro­duktionsbiotechnologie können viele Begrenzungen der heutigen Zuchtarbeit überwunden und damit neue Handlungsoptionen gewonnen werden.

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) hat dazu Leitlinien für die zukünftige Tierzucht und Tierzuchtforschung erarbeitet.

Stellungnahme zur Zukunft von Tierzucht und Tierzuchtforschung in Deutschland

Die US-Firma Newsham Choice Genetics verzichtet auf die Patentierung eines Test für ein Schweine-Gen. Das Unternehmen habe kein Interesse mehr an dem Schutzrecht, teilte das Europäischen Patentamt (EPA) am 23. April in München mit.

Das sogenannte Schweinepatent ist seit seiner ersten Einreichung umstritten. Eine Allianz aus mehr als 50 Verbänden, 5000 Privatpersonen sowie die hessische Landesregierung hatte im vergangenen Jahr einen Sammeleinspruch gegen das ursprünglich vom Agrarkonzern Monsanto angemeldete Patent EP 1651777 eingereicht. Monsanto hatte das Patent 2004 angemeldet und nach heftigen Protesten 2007 an den US-Schweinezuchtkonzern Newsham Choice Genetics verkauft, der mit Monsanto kooperiert. >>>

Quelle: biotechnologie.de

Mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags zwischen dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und der internationalen GISAID-Stiftung stellen Staatssekretär Dr. Robert Kloos und GISAID-Präsident Peter Bogner die Weichen für den zukünftigen Betrieb eines weltweit relevanten Verzeichnisses von Influenza-Erregern bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). >>>

Quelle: BLE

Die an Milcherzeuger von Molkereien, Sammelstellen und Käufern gezahlten Preise für Milch werden monatlich auf Grundlage der Marktordnungswaren-Meldeverordnung erhoben. Seit dem Meldemonat Januar 2010 ist die BLE für die Veröffentlichung dieser Daten in Deutschland zuständig. >>>

Quelle: BLE

Der neue EU-Gesundheitskommissar John Dalli kündigte zur Tiergesundheit ab dem kommenden Jahr Vorschläge für umfassende neue Regeln an. Der Kommissar will die zur Verfügung stehenden Mittel künftig lieber für Vorsorgemaßnahmen als für die Finanzierung von Verlusten geschehener Seuchenausbrüche verwenden.

Der neue EU-Gesundheitskommissar John Dalli nimmt in der Debatte um strengere Auflagen für Tiertransporte den Fuß vom Gaspedal: Der Malteser spricht mittlerweile nur noch von einem Bericht, der in der zweiten Jahreshälfte 2011 erscheinen soll. Seine Vorgängerin Androulla Vassiliou hätte gern bereits im vergangenen Jahr einen konkreten Legislativentwurf präsentiert, was aber am Widerstand innerhalb der Europäischen Kommission scheiterte.

Fragen zur Tiergesundheit stehen heute und morgen auf dem Porgramm einer Tagung im Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI), auf der Insel Riems. Seit 2005 treffen sich die Staatssekretäre und leitenden Ministerialbeamten der für die Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit zuständigen Ministerien des Bundes und der Länder jährlich mit Wissenschaftlern des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) und des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). >>>

Quelle: idw

Titelbild_Heft 56

am 23. und 24. Februar in Uelzen.

220 Seiten, Preis 10 € incl. MwSt. zzgl. Porto und Verpackung

Heft 56 Bestellung

Inhaltsverzeichnis_Heft 56

Ein Einstand nach Maß gelang dem Prüfungssieger des 300-Tage-Test der landgestütseigenen Hengste des letzten Jahres.

Mit Botschafter, einem braunen Hengstfohlen v. Bonifatius - De Niro - Leibniz aus dem Stall von Thorsten Hogrefe, Rethem, stellte er das teuerste Fohlen der 122. Elite-Auktion des Hannoveraner Verbandes. Für 32.000 Euro erhielten Hannoveraner Freunde aus Schweden den Zuschlag.

Der Hannoveraner Verband vergab anläßlich der 122. Eliteauktion zum zweiten Mal den Grande-Preis, um die sportliche Eigenleistung und den Einfluss eines Hengstes der mittleren Altersklasse auf die Hannoveraner Zucht herauszustellen. Nach Don Frederico im Jahr 2009 geht der Grande-Preis auch im Jahr 2010 an das Landgestüt Celle – an den Escudo I-Sohn Embassy I.

Die Position der Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik trägt weitgehend die Handschrift des Bundeslandwirtschaftsministeriums. In einem gemeinsamen Papier plädieren die Ressorts für Kontinuität und eine Fortführung des Zwei-Säulen-Modells über 2013 hinaus. Für beide Säulen müsse eine eindeutige und verlässliche Finanzierungsgrundlage geschaffen werden. Eine Modulation der Direktzahlungen wird ebenso abgelehnt wie eine betriebsgrößenabhängige Degression. Die Bundesregierung wendet sich zudem gegen eine Umverteilung der EU-Mittel zwischen den Mitgliedstaaten.

Vor dem Hintergrund des Vorstoßes von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler für eine Landarztquote hat der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) sich für eine entsprechende Regelung auch bei den Nutztierärzten ausgesprochen. Wir wünschen uns, dass die für uns Tierärzte zuständige Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner schnell ähnliche Maßnahmen ergreift, um den sich abzeichnenden Mangel an Nutztierärzten abzuwenden, erklärte bpt-Präsident Dr. Hans-Joachim Götz vergangene Woche in Frankfurt.

Lachgasemissionen, vor allem aus der Landwirtschaft, tragen wesentlich zum anthropogenen Treibhauseffekt bei. Im Gegensatz zu bisherigen Annahmen führt die Viehhaltung in Steppen- und Präriegebieten jedoch nicht zu erhöhten Lachgasemissionen. Im Gegenteil: Sie reduziert die Abgabe von Lachgas an die Atmosphäre. Dies ermittelten Forscher des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung - Atmosphärische Umweltforschung (IMK- IFU) des KIT bei Untersuchungen in China. Die Ergebnisse des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts veröffentlichte jetzt die Fachzeitschrift Nature. >>>

Quelle: idw

Leibniz-Institut für Nutzierbiologie baut internationale Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft kontinuierlich aus

Was verbindet einen indischen Wasserbüffel mit einem deutschen Rind? Das erforscht die aus Indien stammende Doktorandin Rachna Monga zurzeit am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie in Dummerstorf (FBN). Sie gehört zu dem vierköpfigen Team des Molecular Endocrinology Laboratory des National Dairy Research Institute (NDRI) in Indien. Im Rahmen dieser internationalen Kooperation werden mit einer Arbeitsgruppe um Privatdozent Dr. Jens Vanselow, Fruchtbarkeitsprobleme bei deutschen Kühen und indischen Wasserbüffeln anhand eines bestimmten Gens (Cyp19 Gen) analysiert. >>>

Quelle: idw