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DGfZ-Newsletter vom 13. Mai 2019

Mit dem heutigen Newsletter erhalten Sie einen Überblick zu den in den letzten Wochen und heute eingestellten Meldungen im Internetportal der DGfZ. Sie können sich aber auch tagesaktuell informieren lassen, wenn Sie den RSS-Feed der DGfZ in Ihren News-Reader einbinden. Hilfestellungen hierzu finden Sie unter folgender Adresse: www.rind-schwein.de/brs-service/brs-rss-feed.html.

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Inhalt

  1. Die neue Züchtungskunde ist da!
  2. DGfZ-Mitgliederver­samm­lung
  3. DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemein­schaftstagung 2019
  4. 8. IVM Fachtagung
  5. Mitteldeutscher Schweine-Workshop
  6. Abschlussbericht des TLLLR zur Verbesserung des Tierwohls - Fütterung
  7. Forderung nach gezielten Maßnahmen beim Wolfsmanagement
  8. Infos zur Blauzungenkrankheit
  9. FBN-Forschung: Hitzestress beeinträchtigt Darmbarriere bei Milchkühen
  10. Isofluran - Landwirte sollen Vollnarkose selbst durchführen können – Voraussetzung ist die Erlangung eines Sachkundenachweises
  11. Der Bundesverband Rind und Schwein will sein Profil stärken
  12. EU notifiziert Tierwohlkennzeichnungsgesetz


Titelbild Zk5 2019

Die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift Züchtungskunde ist jetzt erschienen (Hef 5/2019)

  • Weideochsenmast ohne Kraftfutter 1. Mitteilung: Einfluss der Aufwuchshöhe bei Kurzrasenweide auf Mastleistung und Flächenproduktivität

  • Weideochsenmast ohne Kraftfutter 2. Mitteilung: Einfluss der Aufwuchshöhe bei Kurzrasenweide auf die Schlachtleistung, Fleischqualität und Wirtschaftlichkeit

  • Braucht Deutschland neue Konzepte für die Milchviehhaltung?

  • Untersuchungen zum Einsatz von Beschäftigungsfutter bei unterschiedlichen Fütterungsverfahren in der Ferkelaufzucht

  • Biochemische Parameter in der perinatalen Periode bei Pommern- und Suffolk-Schafen mit Einlings- oder Zwillingsträchtigkeit

Und natürlich noch viel mehr.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die DGfZ-Geschäftsstelle.

Als DGfZ-Mitglied können Sie die Züchtungskunde zu einem vergünstigten Preis beziehen. Wir informieren Sie gerne!

Senden Sie einfach eine E-Mail an: info@dgfz-bonn.de, Stichwort: Informationen zum Bezug der Züchtungskunde.

DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

Die DGfZ-Mitgliederver­samm­lung findet am Mittwoch, 11. Septem­ber 2019, im Rahmen der Vortragstagung von DGfZ und GfT in Gießen statt.

Nähere Informationen zu der Ver­anstaltung werden zeitnah bekannt gege­ben.

DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

Die DGfZ und die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) laden in diesem Jahr zur Vortragstagung nach Gießen ein. Am Mittwoch und Donnerstag, den 11. und 12. September, wird die mit dem Institut für Tierzucht und Haustiergenetik der Justus-Liebig-Universität Gießen ge­meinsam orga­nisierte Veranstaltung statt­finden. Die DGfZ-Plenartagung wird wieder Beiträge aus Wis­senschaft und Praxis prä­sentieren. Beim geselligen Abend stehen dann ku­linarische Köstlichkei­ten und nette Gesprä­che im Vordergrund.

 

Termin: 05. Juni 2019, 09.00 bis 16.00 Uhr
Ort: Heimvolkshochschule am Seddiner See, Seeweg 2, 14554 Seddiner See

Tagungsthema: Zukunftstechnologien in der Milchviehhaltung – Praxiserfahrungen, Trends, gesellschaftliche Akzeptanz

Programm als PDF

Anmeldung als PDF

17.05.2019 bis 18.05.2019

5. Mitteldeutscher Schweine-Workshop

Vom 17.05. bis 18.05.2019 findet unter dem Motto Schweinehaltung im Aufwind der Mitteldeutsche Schweineworkshop im Saal der Mensa auf dem Campus der Hochschule Anhalt Bernburg/Strenzfeld statt.

Es handelt sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung der Hochschule Anhalt, Bernburg und der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig in Kooperation mit TOPIGS Norsvin

Themen u.a.: Entwicklung der Nutzung von Tieren für die menschliche Ernährung, der Europäische Schweinemarkt, Bewegungsbuchten, Fleischqualität, Fruchtbarkeit…

Online-Anmeldung unter: www.hs-anhalt.de/25schweineworkshop.html

Die aktuelle Fassung des Tierschutzgesetzes verlangt von den Milchkuh- und Schweinehaltern eine Eigenkontrolle. Dabei hat der Tierhalter geeignete tierbezogene Merkmale (Tierschutzindikatoren) zu erheben und zu beurteilen.

Mit Hilfe von digital erfassten Herden- und Gesundheitsdaten lassen sich bei der Milchkuh Belastungen, die das Tierwohl beeinträchtigen, gut darstellen. Für verschiedene Kennzahlen mit tiergesundheitlichem Informationswert gibt es Orientierungswerte, welche in regelmäßigen Abständen validiert werden. Durch eine umfassende Auswertung von Herden- und Gesundheitsdaten sind gesundheitliche Zusammenhänge klar erkennbar und eignen sich gut, um den Vorgaben des Tierschutzgesetzes in Bezug auf die Eigenkontrolle nachzukommen. Daneben können aber auch Checklisten zum systematischen Erfassen von Tierwohlindikatoren, zur Problemerkennung und deren Lösung genutzt werden.

Quelle: TLLLR

Die jüngste Umweltministerkonferenz fand am 8. und 9. Mai 2019 in Hamburg statt. Angesichts dieser Konferenz haben sich mehrere Verbände in Nordrhein-Westfalen auf eine gemeinsame Position zum Umgang mit dem Wolf verständigt. In einem Schreiben an NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser fordern sie eine mutige Fortentwicklung beim Wolfsmanagement und gezielte Maßnahmen zur Unterstützung der bedrohten Weidetierhaltung.

Quelle: RLV

Das Friedrich-Loeffler-Institut kommt in seiner Qualitativen Risikobewertung zur Verschleppung der Blauzungenkrankheit vom 26. April 2019 zum Ergebnis, dass das Risiko der BTV-8-Übertragung durch Gnitzen in den Monaten Dezember bis März vernachlässigbar, im April und November mäßig und in den übrigen Monaten, d.h. von Mai bis Oktober, hoch ist. Neuere Untersuchungsergebnisse aus Frankreich und Deutschland belegen zudem, dass sich noch nicht geborene Kälber in der Gebärmutter mit dem Virus der Blauzungenkrankheit anstecken können, sofern die Kuh keinen wirksamen Impfschutz hat. Die Aufnahme von Antikörpern des Muttertieres über die Biestmilch verhindert die Viruszirkulation im Blut der Kälber nicht. Durch derartige Kälber kann BTV-8 in freie Gebiete beim Verbringen dieser Tiere verschleppt werden. Daher müssen Kälber von Muttertieren, die zu Beginn der Trächtigkeit ohne wirksamen Impfschutz waren, zusätzlich im Labor auf das Vorhandensein von BTV untersucht werden, um dieses Risiko auszuschließen.

Quelle: FLI

Bislang nicht charakterisierte Immunzellen infiltrieren die Darmwand.

Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie Dummerstorf (FBN) konnten erstmalig belegen, dass hohe Umgebungstemperaturen bei Milchkühen direkt zur Beeinflussung der natürlichen Darmbarriere führen können. Eine geschädigte Schutzbarriere des Darms gibt den Weg frei für Bakterien und weitere Krankheitserreger (Pathogene), die vermehrt und möglicherweise auch tiefer in die Schichten des Darms eindringen können und eine Immunabwehrreaktion in Form von eingewanderten Immunzellen auslösen. Die jüngsten Forschungsergebnisse sind am 7. Mai im renommierten Fachjournal Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America veröffentlicht worden.

Quelle: fbn

Das Bundeskabinett hat sich am 8. Mai mit dem vorgelegten Verordnungsentwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Durchführung der Betäubung mit Isofluran bei der Ferkelkastration befasst. Der Gesetzgeber hatte vergangenes Jahr beschlossen, die Übergangsfrist für die betäubungslose Ferkelkastration um zwei Jahre zu verlängern.

Quelle: BMEL

Die Fusion von vier Dachverbänden der Tierarten Rind und Schwein im Jahr 2017 war eine große Herausforderung. resümierte der BRS-Vorsitzende Josef Hannen. Anlässlich der dritten ordentlichen Mitgliederversammlung am 25. April 2019 in Bamberg waren die Erwartungen der 150 Teilnehmer aus den Mitgliedsverbänden und -unternehmen hoch.

Die Geschäftsführerin Dr. Bianca Lind und ihre Kollegen informierten in ihrem Geschäftsbericht über die Themen, die im Verband bearbeitet wurden. Ein Schwerpunkt bildet die Positionierung zu den Themen Ferkelkastration, Kupierverzicht bei Ferkeln und Ausgestaltung der Kastenstände bei Sauen. Der Verband spricht sich beim Thema staatliches Tierwohllabel eindeutig für die Einbindung der Sauenhaltung aus.

Quelle: BRS

Mit Ende der dreimonatigen Stillhaltefrist ist die Notifizierung des Entwurfs für ein Tierwohlkennzeichnungsgesetz des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft auf EU-Ebene abgeschlossen. Der Entwurf muss nun, bevor er dem Bundestag zugeleitet werden kann, noch final zwischen den Ressorts abgestimmt und im Kabinett beschlossen werden. Erarbeitet wird derzeit außerdem die dazugehörige Verordnung, in der unter anderem die konkreten Anforderungen und die Kriterien für die einzelnen Stufen beschrieben werden. Wenn hier ein Entwurf vorliegt, geht dieser – wie zuvor das Gesetz – in die Ressort-, Länder- und Verbändebeteiligung. Die Verordnung unterliegt einem Zustimmungsvorbehalt des Bundestages.

Quelle: BMEL