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DGfZ-Newsletter vom 15. Februar 2016

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Inhalt

  1. DGfZ-Mitgliederversammlung
  2. Jahrestagung/Vortragstagung der DGfZ und GfT 2016
  3. 35th International Society for Animal Genetics Conference (ISAG 2016)
  4. Fachsymposium MuD Tierschutz
  5. 16. AVA- HAUPTTAGUNG
  6. SUS-Fachtagung 2016
  7. 7. Osnabrücker Geflügelsymposium: Handel muss Tierwohl-Kosten weitergeben
  8. Rheinland-Pfalz fördert zehn Projekte für innovative Landwirtschaft mit insgesamt 2,9 Millionen Euro
  9. Der Einsatz von Reserveantibiotika muss restriktiver werden
  10. Impfempfehlung gegen die Blauzungenkrankheit
  11. Fleischerzeugung im Jahr 2015 mit neuem Rekordwert
  12. BfR aktualisiert Fragen und Antworten zu den Auswirkung des Antibiotika-Einsatzes in der Nutztierhaltung
  13. Kennzeichnungspflicht für Klon-Nachkommen wird verhandelt
  14. EU-Parlament stimmt Tierzuchtreform zu
  15. Verband der Deutschen Milchwirtschaft stellt sich neu auf
  16. Lea Fließ wird neue Geschäftsführerin des Forum Moderne Landwirtschaft


Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet am Dienstag, 20. September 2016, an der

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

Campus Bischofsholer Damm

Großer Hörsaal des Physiologischen Institutes

Bischofsholer Damm 15

30173 Hannover

statt.

Logos Veranstalter Uni Home

In diesem Jahr laden die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) und die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) zur Parallelveranstaltung am Dienstag und Mittwoch den 20. und 21. September 2016 nach Hannover ein.

Organisiert wird die Tagung gemeinsam mit dem Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. Unterstützung erfährt die Tagung durch das Physiologische Institut, in dessen Räumen die Beiträge aus Wissenschaft und Praxis präsentiert werden.

Beide Veranstaltungen bieten zum einen für die forschenden Institute die hervorragende Gelegenheit, ihre aktuellen Forschungsergebnisse vorzustellen. Andererseits besteht für die Tagungsteilnehmer die Möglichkeit, sich anhand eines breiten Spektrums an Vorträgen über den neuesten Stand der Tierwissenschaften zu informieren. Beim geselligen Abend stehen dann kulinarische Köstlichkeiten und nette Gespräche im Vordergrund.

Nähere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie HIER.

Vom 23.-27. Juli 2016 findet in Salt Lake City die 35th International Society for Animal Genetics Conference (ISAG 2016) statt.

Schwerpunktthemen werden sein:

  • Bioinformatics, statistical genetics, and genomic technologies
  • Epigenetics and epigenomics
  • Functional genomics
  • Genetic diversity and polymorphisms
  • Genetic markers and selection
  • Genetics and disease
  • Genome editing and transgenic animals
  • Structural and comparative genomics

Weitere Informationen finden Sie hier: asas.org/meetings/isag2016/home.

Deadline zur Einreichung von Abstracts ist der 1. März 2016 asas.confex.com/asas/isag16/cfp.cgi

Registrierung mit Rabatt ist bis zum 15. Dezember 2015 möglich.

Am 21. April 2016 findet in Bonn das Fachsymposium zur Ergebnispräsentation der Beratungsinitiativen der Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz statt. Projekteilnehmer und Fachpublikum diskutieren die vorgestellten Ergebnisse in zwei Workshops mit den Schwerpunktthemen Schwein und Geflügel. Weitere Informationen folgen in Kürze.

Zum Programm

17.03.2016 bis 20.03.2016

5. 16. AVA- HAUPTTAGUNG

Die 16. AVA-Hauptversammlung findet vom 17. bis 20. März in Göttingen statt.

Das gesamte Programm der 16. AVA-Haupttagung finden Sie hier -> Gesamtprogramm

Weitere Informationen wie die Anmeldung zur Tagung, Informationen zu den Workshops Schwein, Workshops Rind sowie die Anmeldung zu den Workshops finden Sie hier.
Das Programm der Rindersektion steht und ATF-Stunden sind anerkannt. Weitere Info's: -> Programm Rindersektion
Das Programm der Schweinesektion steht und ATF-Stunden sind anerkannt. Weitere Info's -> Programm Schweinesektion
Das Programm der Pferdesektion steht und ist mit 11 ATF-Stunden anerkannt. Weitere Info's ->Programm Pferdesektion

01.03.2016 bis 02.03.2016

6. SUS-Fachtagung 2016

Die SUS veranstaltet zum zweiten Mal die Fachtagung Schweinehaltung mit Perspektive. Die 2. SUS-Tagung richtet sich an Betriebsleiter, Tierärzte sowie Organisationen und Firmen aus dem vor- und nachgelagerten Bereich und wird am 1. März 2016 in Leipheim (bei Ulm) und am 2. März 2016 in Münster stattfinden. Auf der Tagung sollen praxisbewährte Strategien und neue Konzepte vorgestellt und nachfolgende Themen diskutiert werden:

  • Anforderungen der Schweinemärkte erkennen und meistern
  • Zukunftsfähige Betriebskonzepte für Familienbetriebe entwickeln
  • Infektionskrankheiten beim Schwein strategisch begegnen
  • Motivieren und Stehvermögen in Krisenzeiten stärken

zu den Fachtagungen und zur Anmeldung

Trotz steigender Kosten durch mehr Tierwohl kann die deutsche Geflügelwirtschaft wettbewerbsfähig bleiben. Das war das Fazit des 7. Osnabrücker Geflügelsymposiums an der Hochschule Osnabrück. Wichtig sei aber, dass der Lebensmitteleinzelhandel mitspiele und Mehrkosten durch Tierwohlmaßnahmen an die Verbraucher weitergebe, lautete der Tenor.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: topagrar

Tier- und verbrauchergerechte Eiererzeugung, heimische Eiweißfuttermittel und umweltfreundliche Energiepflanzen: Das Land fördert zehn Projekte zur Innovation in der Land- und Forstwirtschaft in Rheinland-Pfalz mit insgesamt rund 2,9 Millionen Euro. Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken hat am Freitag bekannt gegeben, welche Vorhaben für den neuen Förderansatz Europäische Innovationspartnerschaft (EIP Agri) - Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit im Rahmen des rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms EULLE ausgewählt wurden.

Die Projekte sollen dazu beitragen, praktische Lösungsansätze für landwirtschaftliche Herausforderungen wie Klima- und Gewässerschutz, Tierwohl oder Energiewende zu finden. Angesichts der existenzbedrohenden Erzeugerpreise wollen wir Initiativen zur Innovation und für mehr Wertschöpfung in den ländlichen Räumen fördern, erklärte Höfken und bedankte sich bei den Trägern der Projekte für ihr Engagement.

Quelle: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz

In Amsterdam findet derzeit eine EU-Ministerkonferenz zu Antibiotika-Resistenzen statt. Die Niederlande haben das Thema zu einem Schwerpunkt ihrer Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2016 gemacht. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft wird bei der Konferenz durch die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Maria Flachsbarth vertreten.

Sie erklärt: Antibiotikaresistenzen sind ein grenzüberschreitendes Problem und sie stellen ein Risiko für die Gesundheit von Mensch und Tier dar. Um die Entwicklung von Antibiotika-Resistenzen zu vermeiden, müssen wir den Einsatz von Antibiotika auf das therapeutisch notwendige Maß begrenzen. Das wird aber nur gelingen, wenn Veterinär- und Humanmedizin eng zusammen arbeiten. Wichtig ist auch, den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit der EU-Mitgliedsstaaten weiter zu intensivieren.

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt ergänzt: Mein Ziel ist die konsequente Erfassung und die kontinuierliche Senkung des Antibiotikaeinsatzes in der Nutztierhaltung. Mit der Novelle des Arzneimittelgesetzes haben wir ein System zur Antibiotikaminimierung im Stall etabliert. In einem nächsten Schritt werde ich weitere Regelungen zum Einsatz von Antibiotika bei Tieren auf den Weg bringen. Insbesondere die Anwendung von Reserveantibiotika muss restriktiver werden. Gleichzeitig gebietet es aber der Tierschutz, dass wir kranke Tiere mit den Wirkstoffen behandeln, wenn das notwendig ist.

Quelle: BMEL

Die Ständige Impfkomission Veterinärmedizin (StIKo Vet) am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat eine Empfehlung zur Impfung gegen das Virus der Blauzungenkrankheit (BTV) vorgelegt. Zunächst wird festgestellt, dass ein Eintrag der Serotypen 4 und 8 in das Bundesgebiet laut Risikoeinschätzung des FLI wahrscheinlich bis hoch ist. Da Repellentien die Übertragung des Virus nicht sicher verhindern, stellt eine Impfung den sichersten Schutz dar. Allerdings müsste eine Impfabdeckung von 80 Prozent der empfänglichen Wiederkäuerpopulationen erreicht werden. Dies sei aber nur durch eine Pflichtimpfung erreichbar. Da aktuell aber nicht genügend Impfstoffe auf dem Markt verfügbar sind, sollte eine Pflichtimpfung zunächst in den Regionen eingeführt werden, in denen der Eintrag des jeweiligen Serotyps am wahrscheinlichsten ist. Hierzu sollten die regionalen Behörden gemeinsam mit Experten des FLI die jeweiligen Regionen identifizieren und mit den Pflichtimpfungen beginnen, sobald die entsprechende EU-Verordnung dies zulässt und genügend Impfstoff auf dem Markt verfügbar ist. Da zu befürchten ist, dass solche regionalen Impfgürtel den Eintrag des Virus langfristig nicht verhindern können, empfiehlt die StIKo Vet den zuständigen Behörden, Vorsorge für deutschlandweite Pflichtimpfungen gegen die Blauzungenkrankheit ab dem Jahr 2017 zu treffen. Den vollständigen Text finden Sie unter www.fli.de/fileadmin/FLI/Service/StIKoVet/Impfempfehlung_BTV_2016-02-02.pdf

Quelle:Vetion

Im Jahr 2015 wurde in deutschen gewerblichen Schlachtunternehmen ein neuer Höchstwert bei der Erzeugung von Fleisch erzielt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Fleischproduktion gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,3 % (25 300 Tonnen) auf insgesamt 8,22 Millionen Tonnen. Damit wurde auch das bisher höchste Produktionsergebnis der gewerblich erzeugten Gesamtschlachtmenge aus dem Jahr 2011 (8,20 Millionen Tonnen Fleisch) übertroffen.

Lesen Sie die ganze Meldung HIER.

Quelle: aho

Werden Tiere krank, so kann es erforderlich werden, diese mit Arzneimitteln zu behandeln. Antibiotika dürfen bei Lebensmittel liefernden Tieren nur nach Verschreibung durch den Tierarzt gezielt verwendet werden. Um eine weitere Zunahme der Resistenzen zu verhindern, sollte der Antibiotika-Einsatz in der Tierhaltung nach Auffassung des BfR auf das unbedingt therapeutisch notwendige Maß begrenzt werden. Anstrengungen, die Tiere gesund zu erhalten, damit Behandlungen erst gar nicht erforderlich werden, sollten hierbei im Vordergrund stehen. Ein Konzept zur Minimierung des Antibiotikaeinsatzes in der Nutztierhaltung wurde mit der 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes (AMG) rechtlich verankert.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat Fragen und Antworten zu den Auswirkungen des Antibiotika-Einsatzes in der Nutztierhaltung veröffentlicht. Die umfassenden Informationen zum Thema finden Sie unter:

www.bfr.bund.de/cm/343/fragen-und-antworten-zu-den-auswirkungen-des-antibiotika-einsatzes-in-der-nutztierhaltung.pdf

Quelle: BfR

Eine Kennzeichnungspflicht für Erzeugnisse von geklonten Tieren und deren natürlichen Nachkommen wäre für die europäische Agrar- und Ernährungswirtschaft mit erheblichen Kosten verbunden. Zu diesem Schluss kommt das Beratungsunternehmen ICF International in einer aktuellen Studie, die im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführt wurde. Grund sind vor allem umfangreiche und teure Anstrengungen zur Rückverfolgung. Nach Einschätzung der Analysten kämen auf Nutztierhalter und -züchter Mehrausgaben in der Größenordnung von insgesamt 10 Mrd. Euro pro Jahr zu, sollte die Kennzeichnung natürlicher Nachkommen über DNA-Tests bestätigt werden müssen. Ohne die Anforderung an DNA-Tests beliefen sich die Kosten auf immer noch 800 Mio. Euro jährlich.

Auf EU-Ebene wird derzeit ein Klonmoratorium verhandelt. Die Vorlage der Europäischen Kommission lässt allerdings den Umgang mit natürlichen Nachkommen geklonter Zuchttiere außen vor. Besonders das Europaparlament drängt auf eine umfassende Berücksichtigung. ICF International zufolge dürfte es durch eine Kennzeichnungspflicht auch in Drittstaaten direkte und indirekte Mehrkosten für Züchter geben, die genetisches Material und lebende Tiere in die EU exportieren.

Da nach wissenschaftlichem Kenntnisstand keine gesundheitliche Gefährdung von den Produkten von Klonen und den Produkten von Nachkommen von Klonen ausgeht, lehnt die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter e.V. (ADR) eine Kennzeichnung der entsprechenden Produkte ab. Des Weiteren kann aus Sicht der ADR davon ausgegangen werden, dass weniger als 1 % aller Rinder von geklonten Tieren abstammen, so dass die Verhältnismäßigkeit hier in Frage gestellt werden muss.

Quelle: AgE/ADR

Neue EU-Vorschriften zur Verbesserung des Handels mit Zuchttieren und genetischem Material bekamen am 11. Jänner grünes Licht vom Europäischen Parlament. Darin werden die Rechte und Pflichten der Tierzüchter neu definiert. Ein informelles Abkommen wurde mit dem Rat bereits am 16. Dezember vereinbart, das noch der Zustimmung des Parlaments und der endgültigen Verabschiedung durch den Rat bedurfte. Die Überarbeitung vereint alle vorhandenen tierzuchtrechtlichen Vorschriften, enthält harmonisierte Vorschriften für Reinrassigkeit, verstärkte Kontrollen (insbesondere bei der Einfuhr) und klärt die Rechte der Zuchtverbände.

Zuchtbetriebe müssen bestimmte Kriterien erfüllen, um die Anerkennung der nationalen Behörden zu erhalten. Die neuen Regeln definieren auch die Rechte der Mitglieder. Besondere Vorschriften gelten für gefährdete Rassen, um die genetische Vielfalt in Europa zu erhalten. Die Reform wurde mit großer Mehrheit vom Europäischen Parlament beschlossen. Die endgültige Verabschiedung wird für Mitte April erwartet.

Quelle: Agra Facts/ADR

Der Verband der Deutschen Milchwirtschaft (VDM) hat seinen Umstrukturierungsprozess erfolgreich abgeschlossen und bleibt auch zukünftig die bundesweite Verbandsplattform für die deutsche Milchwirtschaft. Dies ist das Ergebnis der VDM-Mitgliederversammlung, die am 28. Januar 2016 in Berlin stattgefunden hat. Die Geschäftsführung des Verbandes der Deutschen Milchwirtschaft liegt bei Ludwig Börger, der gleichzeitig Leiter des Milchreferates im Deutschen Bauernverband (DBV) ist.

Entsprechend den Beschlüssen der Mitgliederversammlung wird der VDM die gemeinsamen Interessen des Sektors gegenüber politischen Institutionen, Behörden und in der Öffentlichkeit abstimmen und vertreten. Der VDM wird auch die nationale Milchbranche in der International Dairy Federation vertreten. Ebenfalls haben sich die Mitglieder darauf verständigt, dass der VDM auf nationaler Ebene die für den Sektor relevanten Normungs- und Standardisierungsarbeiten begleitet.

Der neue VDM wird sich nicht mehr über Mittel aus gesetzlich geregelten Umlagen, sondern über Mitgliedsbeiträge und Projekte finanzieren. Im Dezember 2015 hatte die EU-Kommission als Ergebnis eines Hauptprüfverfahrens den Großteil der bisherigen Finanzierung aus Umlagen beanstandet. Aus diesem Grund war die Umstrukturierung geboten. Der VDM-Vorstand dankte den ehemaligen Mitarbeitern für ihre erfolgreiche Arbeit im Sinne des Sektors und insbesondere Dr. Ines Coldewey, die seit dem Jahr 2007 die Geschäftsführung innehatte.

Quelle: DBV

Der Aufsichtsrat des Forum Moderne Landwirtschaft (FORUM) hat zum 1. Februar 2016 Lea Fließ als Geschäftsführerin (operative Leitung) des FORUM bestellt. Sie wird künftig die Geschäfte des Vereins gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Vorstand Dr. Christoph Amberger führen, der dabei weiterhin vor allem für die strategische Ausrichtung des FORUM zuständig sein wird.

Lesen Sie die ganze Meldung hier.

Quelle: Moderne Landwirtschaft