DGfZ-Newsletter vom 3. Mai
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Inhalt
- DGfZ Mitgliederversammlung
- 72nd EAAP/EVT Annual Meeting
- Online-Tagung: Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung
- Landwirtschaft im Dialog: Mehr Tierwohl in den Ställen und bessere Arbeitsbedingungen an den Schlachthöfen
- Arcowin: Masterrind schlägt Internationalisierung vollends ein
- Umfrage zum Image heimischer Landwirtschaft
- Bekanntmachung: „Nutzungsdauer von Milchkühen“ und „Kälbersterblichkeit“
- Bekanntmachung: „Verminderungen von Emissionen und Immissionen für eine zukunftsfähige Nutztierhaltung“
- Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2021
- Deutscher Bauernverband stellt Zukunftskonzept vor
- Genom-Editierung im Nutztier
- Ein geringer CO2-Footprint allein hilft dem Klimaschutz nicht
- Modernisierung des EU-Rechtsrahmens für neue molekularbiologische Techniken
- Mehr Tierwohl durch verkürzte Transportwege
- EU-Tiergesundheitsrecht erfordert Änderungen in Milchviehbetrieben
- Neue Methode: Single-Step Zuchtwertschätzung
- Gendefekt PSSM: Interview mit Professor Jens Tetens
- Coronavirus: Nur geringe Ansteckungsgefahr in Reithallen
- Neues EU-Tiergesundheitsrecht in Kraft
- 21,2 Millionen Euro für Dummerstorfer Nutztier-Biologen
- Mischwesen aus Zellen von Mensch und Affe erzeugt
- Schlussbericht zum Verbundprojekt: Schaffung einer umfassenden Datenbasis und Entwicklung züchterischer Strategien zur nachhaltigen Reduzierung des Schwanzbeißens in der Schweinezucht
- Neuseeland verbietet Lebendtierexporte
- FAO bestätigt die entscheidende Rolle von Rindern als Upcycler
- Bundesverband Rindermast gegründet
- Zugriff auf Mediathek der EuroTier digital 2021 verlängert
- VUSA/BRS: Wie Änderungen des BauGB und der TA Luft zu einem Gelingen der Nutztierstrategie beitragen können
- Pestiviren: Wie erobert ein Virus erfolgreich die Wirtszelle?
- Drohnen zur Rehkitzrettung: Jetzt Förderung beantragen!
- Schulungen vermitteln ImkerInnen notwendiges Fachwissen für Bienenhaltung
- Zaunbau gegen Afrikanische Schweinepest: Brüssel bereit zu finanzieller Beteiligung
1. DGfZ Mitgliederversammlung
WANN: 6. Oktober 2021, 18:20 Uhr
WO: Berlin, Steigenberger Hotel, Los-Angeles-Platz 1
Die geplante DGfZ/GfT-Tagung in Kiel wird coronabedingt in den September 2022 verschoben.
Im Rahmen des Nationalen Kongresses zur Zucht und Haltung von Rind und Schwein wird die Mitgliederversammlung der DGfZ am 6. Oktober 2021 in Berlin stattfinden.
Der Kongress wird vom BMEL in Kooperation mit DGfZ, BRS und DVG organisiert.
Eingebunden in den Kongress erfolgt die Vergabe der DGfZ-Ehrungen und der DGfZ-Preise.
2. 72nd EAAP/EVT Annual Meeting
Wo: Davos, Switzerland
Wann: Aug 30 – Sep 3
Die 72. Jahrestagung findet vom 30. August bis 3. September 2021 in Davos statt, der höchsten Stadt Europas im Alpengebirge der Schweiz und Heimat des Weltwirtschaftsforums (WEF). Detaillierte Informationen finden Sie auf
Ab sofort können Abstracts eingereicht werden.
Zur weiteren Planung und Umsetzung der Tagung finden Sie hier ein Info-Schreiben der EVT Info-Schreiben .
Wann: 18. Juni 2021, online, 9:30 bis 16:00 Uhr
Bei Genehmigung, Bau und Betrieb von Tierhaltungsanlagen ist eine Vielzahl von rechtlichen Bestimmungen zu beachten, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. Insbesondere für Mitarbeiter in Genehmigungsbehörden besteht ein ständiger Informationsbedarf über neue Rechtssetzungen und aktuelle Rechtsprechung. Die Fragen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen sowie deren Auswirkungen für Planung, Genehmigung und Betrieb von Tierhaltungsanlagen werden in Fachvorträgen anschaulich dargestellt. Alle Vorträge finden sich in schriftlicher Kurzfassung im Tagungsband wieder.
Die Tagung findet online statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie unter www.ktbl.de/veranstaltungen. Anmeldeschluss ist der 10. Juni 2021.
Die Diskussion wird am 5. Mai ab 18.30 Uhr live über den topagrar-YouTube-Kanal übertragen.
Mehr Tierwohl in den Ställen und bessere Arbeitsbedingungen in den Schlachthöfen: Was leistet der Markt und wo braucht es den Staat? zu dieser Fragestellung findet am 5. Mai 2021 eine weitere topagrar-Veranstaltung der Reihe Landwirtschaft im Dialog per Live Stream statt. Ist Deutschland noch ein wettbewerbsfähiger Standort, wenn die Anforderungen an die Tierhaltung strenger werden, Marktzugänge begrenzt sind und die Schlachtkosten steigen? Wie kann der Spagat zwischen den Anforderungen des Weltmarktes und den steigenden Auflagen vor der Haustür dauerhaft gelingen? Ist ein staatliches Tierwohlkennzeichen notwendig oder reicht auch das privatwirtschaftliches Siegel des Lebensmittelhandels? Darüber diskutieren Matthias Schulze Steinmann (Chefredakteur top agrar) und Marcus Arden (Koordinator Fachbereich Tier top agrar) – mit den Gästen:
- Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft,
- Jan Philipp Albrecht, Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein
- Jens van Bebber, Samern, Niedersachsen
- Reinhild Benning, Referentin für Landwirtschaft und Tierhaltung der Deutschen Umwelthilfe
- Hubertus Beringmeier, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes
- Jochen Borchert, Leiter des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung
- Alexander Hinrichs, Geschäftsführer Initiative Tierwohl
- David Oberhoff, Beilrode, Sachsen
- Annika Rösch, Junglandwirtin aus Ulm, Baden- Württemberg
- Clemens Tönnies, Inhaber Tönnies Lebensmittel.
Die Arcowin-Partner Evolution, Masterrind und VikingGenetics planen weitere Fusion hin zu Europas größter Rinderzuchtgenossenschaft.
Bereits seit Beginn des Jahres arbeiten die Zuchtorganisation Evolution (Frankreich), Masterrind (Deutschland) und VikingGenetics (Faba Finnland, Växa Schweden und VikingDanmark) an der Vereinigung ihrer Milch- und Fleischrinderzuchtprogramme – unter dem Namen Arcowin
. Im Zuge einer Analyse weiterer Synergieeffekte sollen jetzt auch Forschung, Entwicklung, Zucht, Produktion sowie internationaler Vertrieb und internationales Marketing der drei Unternehmen zusammengeführt werden.
Quelle: Elite
ÖsterreicherInnen haben ein sehr positives Bild von heimischen Bäuerinnen und Bauern Im Rahmen des Projekts Innerlandwirtschaftliche Bildungsinitiative für Agrarkommunikation
(IBAK) wurden von der ARGE Bäuerinnen gemeinsam mit dem Dachverband Nachhaltige Tierhaltung Österreich
(NTÖ) erstmals in Österreich zwei Umfragen in Auftrag gegeben, die einerseits das Bild der heimischen Landwirtschaft in der Bevölkerung und andererseits die eigene Einschätzung der Bäuerinnen und Bauern über ihre Arbeit und ihren Stellenwert in der Gesellschaft thematisieren.
Quelle: ZAR
Bekanntmachung Nr. 14/21/32 vom 6.4.2021: Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beabsichtigt im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz Projekte im Bereich Wissen-Dialog-Praxis zu den Themen Nutzungsdauer von Milchkühen
und Kälbersterblichkeit
zu fördern. Modell- und Demonstrationsvorhaben schließen die Lücke zwischen Wissenschaft und Praxis. Das Einreichen von Projektskizzen ist bis Freitag, den 01.10.2021 möglich. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) sucht daher im Auftrag des BMEL Projektnehmer mit Ideen und Konzepten, um mögliche Maßnahmen und Verfahren mit dem Ziel der Verlängerung der Nutzungsdauer von Milchkühen, Verminderung der genannten Produktionskrankheiten sowie Verringerung der Sterblichkeitsraten von Kälbern aus der Milchviehhaltung zu identifizieren, den aktuellen Wissensstand basierend auf wissenschaftlichen Studien und Praxiserfahrungen aufzubereiten sowie praxistaugliche Vorgehensweisen aufzuzeigen und zu demonstrieren.
Quelle: BMEL
Bekanntmachung Nr. 15/21/32 vom 06.04.2021: Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beabsichtigt im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz Projekte im Bereich Wissenstransfer zu dem Thema Verminderungen von Emissionen und Immissionen für eine zukunftsfähige Nutztierhaltung
zu fördern. Das Einreichen von Projektskizzen ist bis Freitag, den 27.08.2021 möglich.
Quelle: BLE
Der Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2021 (BuWiN) unterstreicht, dass das deutsche Wissenschaftssystem für den wissenschaftlichen Nachwuchs aus dem In- und Ausland hoch attraktiv ist. Er benennt aber auch Herausforderungen, deren Bearbeitung und Lösung von zentraler Bedeutung sind, um weiterhin exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs gewinnen und qualifizieren zu können und die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Wissens- und Innovationsgesellschaft zu bewahren und zu steigern. Das geht aus der Unterrichtung (19/29090) zum Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2021 hervor.
Quelle: Dt. Bundestag
Am 21. April 0221 hat der DBV ein Zukunftskonzept vorgestellt. Das Zukunftskonzept des Deutschen Bauernverbandes bietet vier Vorschläge, wie sowohl Landwirte als auch Bürger und Verbraucher neues Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit der so wichtigen Branche gewinnen können. Ziel des Konzeptes ist es, offene Diskussionen über die Zukunft von Landwirtschaft und Ernährung auf nationaler Ebene anzustoßen und dabei alle Akteure - Gesellschaft, Politik, Verbraucher und Landwirtschaft - zu beteiligen.
Quelle: DBV/DGfZ
11. Genom-Editierung im Nutztier
WissenschaftlerInnen der Technischen Universität München (TUM) ist es gelungen, Hühner und Schweine zu generieren, die gezielt gentechnisch verändert werden können. Die von uns generierten Tiere liefern die Genschere – das Cas9-Protein – gleich mit. Es müssen also nur noch die leitenden RNAs eingebracht werden, um Tiere zu bekommen, die bestimmte genetische Eigenschaften haben
, erklärt Benjamin Schusser, Professor für Biotechnologie der Reproduktion an der TUM.
Quelle: vetion
Die aktuelle deutsche Landwirtschaft in ihrer gegenwärtigen Struktur ist leicht Treibhausgas-entlastend,
behauptet Prof. Breitschuh. Eine weitere Extensivierung der Landbewirtschaftung bedeute eine Erhöhung der Treibhausgas-Belastung, warnt der ehemalige Präsident der TLL Jena. Mit der von Eckert (2003) erstmals vorgestellten Bilanzmethode (KUL-THG-Bilanz), werde der in den pflanzlichen und tierischen Marktprodukten gebundene Kohlenstoff mit den von der Landwirtschaft verursachten Treibhausgasemissionen bilanziert. Mit dieser Methode wurden bisher bundesweit mehr als 900 THG-Betriebsbilanzen erstellt.
Quelle: BRS
Bundesministerin Julia Klöckner begrüßt Studie der EU-Kommission
Die EU-Kommission hat am 29. April 2021 eine Studie zum Status der neuen molekularbiologischen Techniken (NMT) im Unionsrecht vorgestellt.
Dazu erklärt die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner: "Ich begrüße es ausdrücklich, dass die EU-Kommission mit der heute vorgestellten Studie die überfällige Modernisierung des europäischen Rechtsrahmens für neue molekularbiologische Techniken (NMT) anstößt. Denn auf europäischer Ebene müssen wir gemeinsam Regelungen schaffen, die mit wissenschaftlichen Erkenntnissen Schritt halten und eine differenzierte Risikobewertung ermöglichen.
Quelle: BMEL
Förderung für regionale Schlachtstätten wird ausgeweitet
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat mit den Bundesländern vereinbart, dass kleine und mittlere regionale Schlachtbetriebe stärker gefördert werden. Ab sofort können die Länder entsprechende Programme anbieten, die vom Bund mit 60 Prozent co-finanziert werden. Ziel ist es, dezentrale Strukturen auszubauen, um die Transportstrecken für die Tiere zu verkürzen.
Quelle: BMEL
Das neue EU-Tiergesundheitsrecht regelt seit April 2021 die Prävention und Bekämpfung von Tierseuchen. Das kann Milchkuhbetriebe u. a. zu BVD und BTV betreffen.
Seit dem 21. April 2021 gilt das EU-Tiergesundheitsrecht, das Vorschriften und Vorgaben zur Prävention und Bekämpfung von Tierseuchen beinhaltet. Das neue
Recht ist bereits im März 2021 in Kraft getreten und soll das alte, zergliederte gemeinschaftliche EU-Tierseuchenrecht vereinheitlichen. Alte und neue Bestimmungen wurden im EU-Tiergesundheitsrecht gebündelt. Am 21. April 2021 muss es nun, nach einer fünfjährigen Übergangszeit, endgültig in den Mitgliedstaaten zur Anwendung kommen.
Quelle: Elite
Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse der Zuchtwertschätzung am Mittwoch, den 7. April 2021 um 10:00 Uhr, wurde das Zuchtwertschätzverfahren für die Rinderrassen Fleckvieh und Brown Swiss auf das sogenannte Single-Step-Verfahren umgestellt. Die Ergebnisse stehen allen heimischen Rinderzüchtern auf der Zuchtwertdatenbank unter www.zar.at -> Service -> Zuchtwerte zur Verfügung. Dies ist weltweit das erste Mal, dass Rinderpopulationen in dieser Größe dieses neue und anerkannt beste Verfahren zur Schätzung der Vererbungsleistung von Zuchtrindern anwenden
, betont Dr. Kay-Uwe Götz, Leiter des Zuchtwertschätzteams Österreich-Deutschland.
Quelle: ZAR
Studie zu Polysaccharid Speicher Myopathie Typ 1 reif zur Veröffentlichung / PSSM2 sollte weiter erforscht werden
HWSD; WFFS, PSSM: Hinter all den kryptischen Abkürzungen verbergen sich Krankheiten, denen Gendefekte beim Pferd zugrunde liegen. Dank intensiver Forschung gelingt es, immer mehr solcher Genvarianten zu entschlüsseln. Jüngst in die Diskussion geraten ist die Polysaccharid Speicher Myopathie (PSSM) die sowohl als Typ 1 und Typ 2 auftreten kann. Was sich dahinter verbirgt, darüber sprach FN-aktuell mit Professor Dr. Jens Tetens, promovierter Tierarzt und Professor sowie Leiter der Abteilung Genetik und züchterische Verbesserung funktionaler Merkmale an der Universität Göttingen.
Quelle: fn
Abschätzung mit Hilfe des Online Kalkulators des Max-Planck-Instituts für Chemie
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, sich beim Reiten mit dem Coronavirus zu infizieren? Diese Frage hat sich seit Beginn der Corona-Pandemie wohl jede*r Reiter*in schon gestellt. Dass die Ansteckungsgefahr in schlecht belüfteten Innenräumen größer ist als in gut belüfteten Räumen und im Freien, daran besteht kein Zweifel. In manchen Bundesländern werden jedoch Reithallen, die über eine gute Belüftung verfügen, mit geschlossenen Sporthallen gleichgesetzt und in der Konsequenz der Reitunterricht in Reithallen verboten. Seit Beginn der Pandemie setzt sich die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) mit guten Argumenten dafür ein, dass Reithallen weiterhin für Training und Unterricht genutzt werden dürfen.
Quelle: fn
19. Neues EU-Tiergesundheitsrecht in Kraft
Die EU-Kommission arbeitet seit 2013 an einer umfassenden Neuordnung des EU-Tiergesundheitsrechts mit dem Ziel, das zergliederte gemeinschaftliche Tierseuchenrecht mit seinen zahlreichen Richtlinien, Beschlüssen und Verordnungen in einem transparenten Rechtsrahmen zu vereinheitlichen und zu vereinfachen. Das Tiergesundheitsrecht enthält Vorschriften zur Prävention und Bekämpfung von Tierseuchen, die auf Tiere oder Menschen übertragbar sind.
Die neuen EU-Regelungen sind ab 21. April 2021 in allen Mitgliedsstaaten unmittelbar anzuwenden.
Quelle: BMEL
Das Institut für Nutztier-Biologie (FBN) in Dummerstorf bei Rostock erhält 21,2 Millionen Euro von Bund und Land. Einen entsprechenden Zuwendungsbescheid habe Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) per Videoschalte überstellt, teilte sein Ressort am Donnerstag mit. «Mit dem Zuwendungsbescheid sichern wir auch nach dem Ausscheiden aus der Leibniz-Gemeinschaft die Fortführung dieser wichtigen Arbeit», sagte Backhaus.
Quelle: dpa/mv
Wissenschaftler haben Embryonen aus Zellen von Mensch und Affe erzeugt. Sie spritzen menschliche Stammzellen in wenige Tage alte Embryonen von Javaneraffen. Das Team um Juan Carlos Izpisua Belmonte vom Salk Institute for Biological Studies in La Jolla (Kalifornien) präsentiert seine Arbeit im Fachmagazin «Cell».
Quelle: proplanta
In einem Verbundvorhaben haben unter der Leitung der Abteilung Tierzucht und Haustiergenetik der Georg-August-Universität Göttingen (Prof. Simianer) die BHZP GmbH (Dr. Hubert Henne), die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (Prof. Kay-Uwe Goetz) und das Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (Hansjörg Schrade) die Verbreitung von Schwanzbeißmerkmalen sowie deren genetischen Hintergrund zur Entwicklung von Zuchtstrategien gegen Schwanzbeißen bestimmt.
Quelle: Projekt / DGfZ
23. Neuseeland verbietet Lebendtierexporte
Nach einer Übergangszeit von zwei Jahren wird Neuseeland den Lebendexport von Nutztieren per Schiff ab 2023 komplett verbieten.
Im Mittelpunkt unserer Entscheidung steht die Wahrung des Rufs Neuseelands als Nation für hohe Tierschutzstandards. Wir müssen in einer Welt, in der der Tierschutz zunehmend unter die Lupe genommen wird, immer einen Schritt voraus sein
, erklärte Landwirtschaftsminister Damien O’Connor am Mittwoch (14.4.).
Quelle: proplanta
Kritiker der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung monieren häufig eine vermeintliche Belastung der globalen Ressourcen durch Nutztiere. Diese würden mit der menschlichen Nahrungsversorgung konkurrieren, indem sie Getreide fressen. Eine Studie von Wissenschaftlern der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ist jedoch bereits im Jahr 2017 zu einem anderen Ergebnis gekommen. Demnach sind Nutztiere, insbesondere Wiederkäuer, Netto-Beitragende zur globalen Proteinversorgung und spielen eine Schlüsselrolle in einem nachhaltigen Ernährungssystem. Sie ermöglichen die Produktion von Nahrungsmitteln auf marginalen Flächen, die für die kultivierte Landwirtschaft ungeeignet sind. Rinder fungieren als Upcycler in unserem Nahrungsmittelsystem - sie veredeln Pflanzen zu hochwertigem Protein für den Menschen. Etwa 86 Prozent des verwerteten Futters sind für den Menschen ungenießbar.
Quelle: BRS
25. Bundesverband Rindermast gegründet
Interessenvertretung von Mutterkuhhaltern, Bullen- und Färsenmästern
Rindermäster und unabhängigen Beratern bilden den neuen Berufsverband Rindermast, kurz »BVRM«. Der Berufsverband gilt als zentrales Sprachrohr der deutschen Rindermäster. Als Interessenverband vertritt der BVRM die Anliegen seiner Mitglieder in der Wirtschaft, der Politik sowie in der Gesellschaft.
Quelle: DGfZ/BVRM
Videos und Aufzeichnungen der Live-Streams des Fachprogrammes sowie multimediale Aussteller-Profile noch bis zum 31. Mai 2021 zugänglich
Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat die Nachlese
der EuroTier digital 2021 verlängert. Registrierte Teilnehmer können weiterhin bis zum 31. Mai 2021 die aufgezeichneten Live-Übertragungen und alle Videos des Fachprogrammes abrufen. Auch die über 1.200 Aussteller-Profile bleiben zugänglich.
Quelle: DLG
Das Bundeskabinett hat Ende 2020 die Novelle der TA Luft verabschiedet, die derzeit in den Ausschüssen diskutiert wird. Ziel ist es, sie am 7. Mai im Bundesrat zu verabschieden. Hierbei ist Fingerspitzengefühl gefragt. Die Autoren der Machbarkeitsstudie zur rechtlichen und förderpolitischen Begleitung einer langfristigen Transformation der deutschen Nutztierhaltung
haben die Probleme, die sich aus dem Bau- und Immissionsschutzrecht für einen Umbau der Nutztierhaltung ergeben, überwiegend korrekt erfasst. Empfehlungen für rechtliche Anpassungen der TA Luft enthält die Studie nicht. Hierzu haben der Verband unabhängiger Sachverständiger im Agrar-Umweltbereich e.V. (VUSA e.V.) und der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS e.V.) Vorschläge erarbeitet, die zu einem Gelingen der Nutztierstrategie beitragen können.
Quelle: BRS
TiHo-Forschende zeigen in zwei Studien Mechanismen, wie Pestiviren in Zellen ihrer Wirte eindringen.
Das effiziente Eindringen in einzelne Wirtszellen ist die Voraussetzung, dass sich ein Virus in bestimmten Geweben oder sogar im gesamten Organismus ausbreiten kann. Um innovative Präventions- und Interventionsstrategien zu entwickeln, ist es wichtig, die molekularen Mechanismen des Zelleintritts von Viren zu kennen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Virologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) veröffentlichten zu dieser Thematik zwei Studien in den Fachmagazinen Journal of Virology und Virulence.
Quelle: TiHo Hannover
Bis zum 01. September 2021 können eingetragene Vereine, die sich für die Rettung von Rehkitzen einsetzen, Fördermittel bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beantragen, um Drohnen anzuschaffen.
Pro Verein werden bis zu zwei Drohnen mit jeweils maximal 4.000 Euro oder 60 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben bezuschusst.
Quelle: BLE
Die Imkerei in Deutschland befindet sich nach jahrelanger Talfahrt wieder in einem Aufwärtstrend. Immer mehr Personen entschließen sich für den Einstieg in die Arbeit eines Imkers. Doch ist die Bienenhaltung auch mit viel Verantwortung sowie zahlreichen Pflichten verbunden. Zahlreiche Schulungs- und Beratungsangebote vermitteln die dringend erforderlichen Fachkenntnisse.
Quelle: vetion
Brandenburg und Sachsen können 9 Millionen Euro Unterstützung erhalten
Im Kampf gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest sind Zäune, die zum Beispiel Restriktionsgebiete abgrenzen, ein wichtiger Baustein. Der Zaunbau und die Finanzierung fällt in den Zuständigkeitsbereich der Bundesländer. Bundesministerin Julia Klöckner hatte den Bundesländern zugesagt, sich bei der EU-Kommission für Finanzhilfen einzusetzen, damit die Kosten für die Zaunbaumaßnahmen Brüsseler Zuschüsse erhalten. Der Einsatz war erfolgreich: Die Kommission hat nun signalisiert, auf Grundlage der angegebenen Kosten eine Finanzhilfe in Höhe von 9 Millionen Euro für Sachsen und Brandenburg zu gewähren. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt die Bundesländer auch bei der weiteren Antragstellung.
Quelle: BMEL