DGfZ-Newsletter vom 15. April 2015
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Inhalt
- Vortragstagung der DGfZ und GfT
- 66th EAAP ANNUAL MEETING - Warschau, Polen
- 3. IMV-Konferenz zum Thema Reproduktion
- DGfZ-Nachwuchsförderung
- Studie belegt: Doktortitel erhöht Einkommen
- Neues Pestivirus bei Schafen und Ziegen entdeckt
- Erster deutscher Geflügel-Atlas zeigt regionale Besonderheiten beim Geflügelfleischkonsum
- Bienensterben: EU nimmt Pestizide erneut unter die Lupe
- Bienenpreis M-V 2015
- Trakehner Verband richtet Veranstaltung aus
- Marktfähiges, künstliches Rindfleisch in Sicht?
- Thünen-Atlas: Karten zur landwirtschaftlichen Nutzung online
- Neues Zentrum für Bioökonomie: Universität Hohenheim stärkt gesamtuniversitären Schwerpunkt
- Bayerischer Nutztierwohl-Preis
- Atypische Scrapie bei einem Schaf in Rheinland-Pfalz nachgewiesen
- Schweinezüchter aktiv gegen Atemwegserkrankung
- 20 Jahre ADT Projekt GmbH
- Die am häufigsten eingesetzten Bullen 2014
- XVI. Brandenburger Nutztierforum
- Verbesserungen bei der Geflügelschlachthygiene erforderlich
1. Vortragstagung der DGfZ und GfT
- Aus der Arbeit der Forschungsstätten für Tierproduktion -
Die diesjährige Tagung findet am 16. und 17. September 2015 in Berlin statt.
Veranstalter ist die Humboldt-Universität zu Berlin.
Weitere Informationen finden Sie HIER
2. 66th EAAP ANNUAL MEETING - Warschau, Polen
EAAP: Scholarship 2015 und Anmeldung für die Tagung in Warschau vom 31.08.-04.09.2015
Generalthema: Innovation in livestock production: from ideas to practice
.
Auch in diesem Jahr vergibt die EVT (EAAP) Stipendien zur Teilnahme.
Die Deadline zur Abgabe der Anträge ist der 1. März 2015
Anträge sind direkt an die EVT sowie eine Kopie der Unterlagen an die nationale Mitgliedsorganisation, in diesem Fall die DGfZ, zu stellen.
Bewerber für ein Stipendium müssen ein individuelles Mitglied der EVT sein. Das sind die Bewerber automatisch, wenn sie Mitglied der DGfZ sind und die entsprechende kostenlose Registrierung bei der EVT durchgeführt haben. Die EVT gleicht die Bewerber mit der ihr vorliegenden Mitgliederliste ab. Sollte für den Bewerber noch keine Mitgliedschaft der DGfZ vorliegen, klicken Sie bitte hier: Mitgliedsantrag 2015 .
Für die EAAP-Tagung können Sie sich bereits registrieren unter: eaap2015.syskonf.pl/registration
Weitere Infos finden Sie unter: www.eaap2015.org
3. 3. IMV-Konferenz zum Thema Reproduktion
Das Unternehmen IMV Technologies lädt zur dritten Reproduktionskonferenz am 16./17. Juni 2015 nach Deauville - Frankreich ein. Auf der Konferenz sollen die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der spermatologischen Untersuchungen und der hygienischen, sicheren und effizienten Samenproduktion vorgestellt und diskutiert werden. Das Programm startet mit einem gemeinsamen Abendessen am 15.06. und endet am 17.06. mit einer Besichtigung des Unternehmens in l'Aigle.
Anmeldungen werden bis zum 15. April unter Angabe von Kontaktdaten und Teilnehmerzahl an andres.kling@imv-technologies.com erbeten.
Im Hotel amirouté wurde ein Zimmerkontingent eingerichtet. Reservierungen werden über resa-reception@amiraute.com oder Tel. 0033 2 31 8182 vor.
4. DGfZ-Nachwuchsförderung
Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) fördert Nachwuchswissenschaftler aus den Bereichen Agrarwissenschaften und Veterinärmedizin mit der Auslobung des DGfZ-Preises und der Vergabe von Förderstipendien.
Auch in diesem Jahr verleiht die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. wieder den DGfZ-Preis 2015 an Masterstudenten/innen und Doktoranden/innen.
Bewerbungen werden erbeten bis zum 30. Mai 2015.
Zudem vergibt die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. Förderstipendien
Anträge werden erbeten bis zum 30. Mai 2015.
- DGfZ unterstützt wissenschaftlichen Nachwuchs – Bewerbungsfrist DGfZ-Preis endet 30. Mai 2015 -
Promovieren lohnt sich – auch für Nicht-Wissenschaftler. Nach einer Studie des Internationalen Zentrums für Hochschulforschung INCHER an der Universität Kassel verdienen Männer und Frauen mit Doktortitel eineinhalb Jahre nach ihrer Promotion im Schnitt knapp 40 Prozent mehr als Absolventen mit einem Master als höchstem Abschluss. Deutliche Einkommens-Unterschiede gibt es je nach Fach, in dem der Doktortitel erworben wurde. Nur zwei Prozent der Promovierten sind erwerbslos.
Quelle: Uni Kassel/DGfZ
- Enge Verwandtschaft zum Virus der Klassischen Schweinepest -
Wissenschaftler des Instituts für Virologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) entdeckten in einem Kooperationsprojekt bei kleinen Wiederkäuern eine neue Pestivirusspezies, die eine erstaunlich enge Verwandtschaft zum Virus der Klassischen Schweinepest besitzt. In der aktuellen Studie konnten sie zeigen, dass eine Übertragung dieser Viren auf Schweine ernste Konsequenzen für die Überwachungs- und Bekämpfungsprogramme der Klassischen Schweinepest haben könnte. Ihre Ergebnisse haben sie im Fachmagazin Emerging Infectious Diseases veröffentlicht.
Quelle: Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
7. Erster deutscher Geflügel-Atlas zeigt regionale Besonderheiten beim Geflügelfleischkonsum
Wo und von wem wird in Deutschland am meisten Geflügelfleisch konsumiert und was ist den Deutschen beim Geflügelfleisch besonders wichtig? Der erste deutsche Geflügel-Atlas
zeigt: Während die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern am häufigsten pro Woche Geflügel essen, sind die Baden-Württemberger hier Schlusslicht. Den Bayern liegt die deutsche Herkunft des Geflügelfleisches besonders am Herzen, bei den Hamburgern steht der Geschmack an erster Stelle. Und während die Sachsen-Anhaltiner Deutschlands Geflügel-Grillmeister sind, setzen die Berliner bei der Zubereitung ihres Geflügels vor allem auf den Backofen. Deutschlandweit gilt, dass Geflügelfleisch in der Ernährung eine gewichtige Rolle spielt: 69 Prozent aller Bundesbürger und sogar 75 Prozent der Ostdeutschen essen mindestens einmal oder gar mehrmals pro Woche Geflügel. Zu diesem Ergebnis kommt der deutsche Geflügel-Atlas 2015 (www.geflügel-atlas.de), eine von TNS Emnid im Auftrag der deutschen Geflügelwirtschaft bundesweit durchgeführte repräsentative Umfrage zu den Einstellungen und Gepflogenheiten der Deutschen in Bezug auf Geflügel.
Quelle: ZDG
Im Kampf gegen das Bienensterben will die EU die Wirkung umstrittener Pestizide erneut unter die Lupe nehmen. Bis Ende Mai sollten neue wissenschaftliche Ergebnisse zu sogenannten Neonicotinoiden gesammelt werden, teilte die EU-Kommission in Brüssel mit.
Lesen Sie die ganze Meldung HIER.
Quelle: proplanta
9. Bienenpreis M-V 2015
Frist endet bald: Kandidaten für Bienenpreis M-V 2015 jetzt vorschlagen!
Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz schreibt aus Anlass des 25-jährigen Landesjubiläums 2015 einen Bienenpreis M-V aus.
Damit soll erreicht werden, dass Vereine und Personen, die sich in den letzten 5 Jahren besonders aktiv und erfolgreich für die Imkerei oder Bienenhaltung aber auch für die Umweltpädagogik rund um die Biene eingesetzt haben, eine öffentliche Anerkennung erfahren.
Vorschläge für Kandidaten können noch bis zum 22. April 2015 beim Ministerium eingereicht werden, die dann von einer unabhängigen Kommission bewertet werden. Die Preisverleihung findet auf der Veranstaltung Tag der offenen Tür
des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz M-V am 20. Juni 2015 in Schwerin statt.
Weitere Hintergründe und Formalitäten finden Sie hier: Bienenpreis 2015 (924 KB)
Quelle: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz MV
Der Trakehner Verband ist vom 5. bis 7. Juni 2015 Gastgeber und Ausrichter des Bundesjungzüchterwettbewerbs, der wichtigsten Veranstaltung für den deutschen Züchternachwuchs. Auf dem traditionsreichen Hauptgestüt Graditz in Sachsen treffen dann junge Pferdezuchtinteressierte aus allen deutschen Pferdezuchtgebieten zum nationalen Vergleich zusammen.
Dabei geht es sowohl um den Mannschaftswettkampf, als auch um die Einzelwertung und erwartet wird von den jungen Experten in Sachen Pferdezucht viel: Korrektes Vormustern, Beurteilung eines Pferdes, Freispringen und Theorie – all das gehört zum Wettbewerb. Von Freitag bis Sonntag messen sich die Jungzüchter aus ganz Deutschland zum insgesamt 19. Mal. Der Trakehner Verband war bereits 1999 Gastgeber und Ausrichter des bundesweiten Wettbewerbs.
Die Teilnehmer sind maximal 25 Jahre alt, generell wird in zwei Altersgruppen gewertet: Gruppe I umfasst die 14 bis 18 Jahre jungen Züchter, die zweite Gruppe die 19- bis 25-jährigen Jungzüchter. Im Detail sieht der Wettbewerb die Beurteilung von fünf Pferden im Freispringen vor, eine theoretische Prüfung mit 25 Fragen, die Beurteilung von drei Pferden auf der so genannten Dreiecksbahn, das Vormustern eines Pferdes oder Ponys auf dem Dreieck und das Frisieren eines Pferdes je Altersgruppe einer Mannschaft – soll heißen Mähne verziehen, einflechten, Schweif verlesen und überhaupt den zugeteilten vierbeinigen Kandidaten tadellos zu präsentieren. Letzteres wird übrigens gesondert beurteilt und fließt nicht in die Wertung des Bundesjungzüchterwettbewerbs ein.
Weitere Informationen unter www.trakehner-verband.de und unter www.deutsche-jungzuechter.de
Quelle: FN press
Maastricht - Niederländische Forscher sind bei der Entwicklung von marktfähigem künstlichem Rindfleisch offenbar ein großes Stück vorangekommen.Wie der Lebensmittelphysiologe Prof. Mark Post gegenüber dänischen Medien erklärte, hat sich der Herstellungsprozess für das im Labor hergestellte Rindfleisch deutlich verbilligt.
Lesen Sie die ganze Meldung HIER.
Quelle: Proplanta
Die deutsche Agrarstatistik ist eine wichtige Quelle, um Trends in der Landwirtschaft und ihre Auswirkungen auf die Umwelt abzuschätzen. Allerdings sind nicht alle Daten frei zugänglich. Das Thünen-Institut hat deshalb das Projekt Agraratlas
initiiert. Das Ergebnis: ein Datensatz, der die Landnutzung und die Tierhaltung in Deutschland bis auf Gemeindeebene darstellt, allen Datenschutzanforderungen genügt und online verfügbar ist.
Mehr als 50 % der Fläche Deutschlands werden landwirtschaftlich genutzt. Wie sich die Landwirtschaft verändert, beeinflusst deshalb die Umwelt stark. Die Agrarstatistik zur Landnutzung und zum Tierbestand ermöglicht es, Trends in der Landwirtschaft und ihre Folgen abzuschätzen. Die Zahl der gehaltenen Tiere pro Hektar landwirtschaftliche Fläche ist zum Beispiel ein Indikator für den Wirtschaftsdüngeranfall pro Flächeneinheit, und dieser steht oft in einem engen Verhältnis zur Umweltbelastung durch überschüssige Nährstoffe.
Quelle: agrar-presseportal.de
13. Neues Zentrum für Bioökonomie: Universität Hohenheim stärkt gesamtuniversitären Schwerpunkt
Forschungszentrum für Bioökonomie bündelt Forschung aus Natur-, Agrar- & Wirtschafts- und Sozialwissenschaften / Zwei weitere Zentren geplant
Knappe Ressourcen, die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung und Umweltverschmutzung erfordern eine Wirtschaftsweise, die Nahrung, Rohstoffe und Energie auf Basis von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen produziert. Diesem Ziel widmet sich die Universität Hohenheim mit ihrer Expertise aus allen Fachbereichen. Das neue Forschungszentrum für Bioökonomie unterstützt und vernetzt die Aktivitäten der Forscher. Außerdem geplant: Das Forschungszentrum für Globale Ernährungssicherung & Ökosystemforschung sowie das Forschungszentrum für Gesundheitswissenschaften.
Quelle: Uni Hohenheim
14. Bayerischer Nutztierwohl-Preis
Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vergibt 2015 zum zweiten Mal den Bayerischen Nutztierwohl-Preis
.
Prämiert werden kleine technische bzw. bauliche Maßnahmen oder Managementmaßnahmen zur Verbesserung des Tierwohls in der Landwirtschaft, die nachhaltig, praxisgerecht und auf andere landwirtschaftliche Betriebe mit Nutztierhaltung übertragbar sind.
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und kann auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden.
Teilnahme am Wettbewerb
Es können sich landwirtschaftliche Unternehmen mit Nutztierhaltung zu Erwerbszwecken in Bayern bewerben oder mit deren Einverständnis von Dritten vorgeschlagen werden.
Die Bewerber bzw. die Vorgeschlagenen erklären sich bereit, der Jury, die über die Preisvergabe entscheidet, die Maßnahmen bzw. Objekte vor Ort zu erläutern und sind mit deren Veröffentlichung in den Medien einverstanden.
Bewerbungsunterlagen
Folgende Unterlagen sind mit der Bewerbung einzureichen:
- Name, Adresse, BALIS-Nummer
- Betriebsspiegel
- Maßnahmen- oder Objektbeschreibung einschließlich einer Erläuterung der Funktionsweise und Wirkung, ggf. Fotos sowie Angaben zu den Kosten der Maßnahme.
Bereits staatlich ausgezeichnete Projekte bzw. Maßnahmen werden nicht mehr prämiert.
Vorschläge bzw. Bewerbungen sind per Post oder E-Mail unmittelbar beim Staatsministerium einzureichen:
Bayerisches Staatsministerium für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Kennwort: Nutztierwohl-Preis
Ludwigstraße 2
80539 München
E-Mail: nutztierwohlpreis@stmelf.bayern.de
Für Rückfragen steht Herr Jens Nebe zur Verfügung. Tel. 089 2182-2701
Anmeldeschluss ist am 31. Mai 2015.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.stmelf.bayern.de/nutztierwohlpreis
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF)
Bei einem verendeten Schaf aus dem westlichen Landesteil von Rheinland-Pfalz wurde im Rahmen einer Routineuntersuchung Scrapie festgestellt. Der Nachweis wurde vom Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt. Es handelt sich um die atypische Form der Scrapie-Krankheit, die bei einzelnen Tieren spontan auftritt. Eine Übertragung der atypischen Scrapie auf Menschen wurde bisher nicht nachgewiesen.
Das zuständige Veterinäramt hat die vorgeschrieben Vorsichtsmaßnahmen für den betroffenen Betrieb angeordnet. Wird wie im vorliegenden Fall die atypische Form der Krankheit nachgewiesen, werden die betroffenen Betriebe streng überwacht. Für die Dauer von zwei Jahren müssen von dort alle Schafe und Ziegen auf Scrapie untersucht werden, die älter sind als 18 Monate und die geschlachtet wurden, getötet wurden oder verendet sind.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten RP
Die Tierzucht ist neben der Haltung und Fütterung ein wichtiges Instrument, um die Tiergesundheit und das Tierwohl zu verbessern. Diese Verantwortung nehmen die im Förderverein Bioökonomieforschung e.V. (FBF) gebündelten Organisationen der Schweinezucht und -besamung aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sehr ernst. Sie engagieren sich im Projekt PleuroRes - Genmarker zur Resistenzzüchtung gegen Pleuropneumonie beim Schwein
, das im März 2015 startete. Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für drei Jahre gefördert. Die Zucht- und Besamungsorganisationen bringen über den Förderverein Bioökonomieforschung 25 % der Projektkosten ein.
Quelle: FBF
17. 20 Jahre ADT Projekt GmbH
Die Projekt- und Beratungsgesellschaft der deutschen Tierzuchtdachverbände blickt auf eine 20-jährige Tätigkeit im internationalen Agrarconsulting zurück. Die Firma wurde am 22. März 1995 in Bonn von neun Tierzuchtdachverbänden gegründet, um durch Fachconsulting die Zusammenarbeit und die Netzwerke mit Partnerländern im Bereich der Tierzucht und Tierhaltung zu stärken und den Entwicklungsprozess in den Ländern zu fördern. In den ersten Jahren waren die Projektaktivitäten regional auf die Transformationsländer in Mittel- und Osteuropa ausgerichtet. Inhaltlich standen dabei zunächst Themen zur Neuausrichtung und Modernisierung der Tierzuchtorganisationen und Dienstleistungen für die privatwirtschaftlich orientierte Tierhaltung in den Partnerländern im Vordergrund. In den EU-Beitrittsländern waren besonders Beratungen zu den EU-Standards und den gesetzlichen Anforderungen zur Tierhaltung, Veterinärwesen, zu den Qualitätsanforderungen an tierische Erzeugnisse und den relevanten Programmen der EU-Heranführungshilfen gefragt.
Quelle: ADT Projekt
Der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter liegen die Summen der Einsätze der einzelnen Besamungsbullen aus ganz Deutschland vor. Bei den Holstein-Schwarzbunten erreichte zum zweiten Mal in Folge Goldday von der Zucht- und Besamungsunion Hessen mit 40.219 Erstbesamungen den ersten Platz. Zweiter wurde Dastin von der RinderAllianz mit 34.524 Erstbesamungen. Den dritten Platz belegte Epochal von der Rinder-Union West mit 26.791 Erstbesamungen. Bei den Holstein-Rotbunten belegte Colour P von der Rinder-Union West mit 13.780 Erstbesamungen den Spitzenplatz, gefolgt von Fageno von der Rinderzucht Schleswig-Holstein mit 13.557 Erstbesamungen. Vervollständigt wurde das Spitzentrio erneut durch Edway, ebenfalls von der Rinderzucht Schleswig-Holstein, mit 10.856 Erstbesamungen auf dem dritten Platz. Bei den süddeutschen Rassen belegte beim Fleckvieh Manton vom Besamungsverein Neustadt an der Aisch mit 50.738 Erstbesamungen den ersten Platz. Er erreichte damit über 10.000 Erstbesamungen mehr als der Spitzenreiter Waldbrand aus dem Vorjahr. An zweiter Position folgte Manigo aus dem Gemeinschaftsbesitz von Besamungsverein Neustadt an der Aisch und der Besamungsgenossenschaft Marktredwitz mit 48.558 Erstbesamungen. Hutera, der im vergangenen Jahr schon den zweiten Platz belegte, gelang diesmal der Sprung auf den dritten Platz mit 42.648 Erstbesamungen. Er ist ebenfalls im Besitz vom Besamungsverein Neustadt an der Aisch. Bei der Rasse Braunvieh belegte Hegall von der Rinderbesamungsgenossenschaft Memmingen mit 10.119 Erstbesamungen den ersten Platz. Hacker, ebenfalls von der Rinderbesamungsgenossenschaft Memmingen, kam mit 6.113 Erstbesamungen auf den zweiten Platz. Huray, aus dem Besitz der Besamungsstation Greifenberg, erreichte mit 5.393 Erstbesamungen wie im Vorjahr den dritten Platz. Die dazugehörigen Tabellen finden Sie in der Anlage und unter www.adr-web.de, Rubrik Aktuelles
.
Quelle: ADR
19. XVI. Brandenburger Nutztierforum
Aufzuchtmanagement – Basis für eine erfolgreiche Milcherzeugung
am 18. März 2015 in Bronkow
110 Seiten, Preis 10 € incl. MwSt. zzgl. Porto und Verpackung (1,00 € für Nicht-Mitglieder)
- BVL veröffentlicht Bericht zum Zoonosen-Monitoring 2013 -
Die Ergebnisse des repräsentativen Zoonosen-Monitorings 2013, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) heute veröffentlicht hat, zeigen, dass bei der Verringerung von Campylobacter-Bakterien bei Masthähnchen und in frischem Hähnchenfleisch in den letzten fünf Jahren keine Fortschritte erzielt wurden. Auch antibiotikaresistente Keime wie MRSA und ESBL-bildende Bakterien wurden häufig in der Hähnchenfleischkette nachgewiesen. Hohe Kontaminationsraten der Schlachtkörper von etwa 50 % mit potentiell krankmachenden Keimen verdeutlichen, dass die Geflügelschlachthygiene umfassend verbessert werden muss. Die Ergebnisse der Resistenzuntersuchungen zeigen gegenüber den Vorjahren einen leichten Rückgang der Resistenzen, wobei bei Masthähnchen vorkommende Bakterien allgemein höhere Resistenzraten aufweisen als Bakterien aus der Lebensmittelkette Mastrind.
Quelle: BVL