DGfZ-Newsletter vom 5. März 2010
Wenn Sie diesen Newsletter erhalten, ohne dass Sie diesen Service bestellt haben, vernichten Sie bitte diese Mail und klicken auf keinen Fall die angegebenen Links an. Ohne Bezugsbestätigung verschicken wir keine Mails!!!!
WICHTIG: Da betrügerische E-Mails (
Phishing) häufig Links zu unsicheren Websites enthalten, empfiehlt die DGfZ nicht auf Links in E-Mails zu klicken, sondern diese zu kopieren und in Ihren Browser einzufügen.
Inhalt
- DGfZ-Jahrestagung und Mitgliederversammlung
- DGfZ/GfT-Gemeinschafstagung
- International EAAP Symposium on Energy and Protein Metabolism and Nutrition
- 61st Annual Meeting of the European Association for Animal Production
- 9th World Congress on Genetics Applied to Livestock Production
- 37th ICAR Session - Riga, Latvia
- Informationstage Biologische Vielfalt
- 47. Wissenschaftlichen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V.
- Praxis-Workshop "Alternativen zur Ferkelkastration"
- Bundeslandwirtschaftsministerium verteidigt Exportförderung
- Deutschland: Bodenhaltung wird zur führenden Haltungsform
- Ausstieg aus der Ferkelkastration - Arbeitsgruppe berät Ergebnisse
- Wenn Diabetesforscher Schwein haben - Ein einzigartiges Modell für eine Volkskrankheit
- Sachverständige bestätigen Klimaschutzpolitik des Bundeslandwirtschaftsministeriums
- Bundesministerin Aigner erwartet Impulse für globale Agrarpolitik
- FDP-Agrarsprecher: „Verlängerte Impfpflicht wäre besser gewesen“
- Käfigverbot sorgt für Umstrukturierungen: Die Hälfte der deutschen Legehennen in Bodenhaltung
- Zunahme der GVO Anbaufläche auf 133 Millionen Hektaren
- Traumprinzen 2010“ – Marbacher Hengstverteilungsplan erschienen
- Mit Algorithmen zu mehr Frieden im Schweinestall
- Bundesministerin Aigner begrüßt Dacian Cioloş als neuen EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung
- AfT-Symposium 2010 - Wohin geht die Reise?
- FAO: Globale Fleischproduktion muss sich bis 2050 verdoppeln
- Tiefere Agrarpreise dank GVO-Pflanzen
- Einkommensabstand zwischen konventionellen und ökologischen Betrieben vergrößert
- Tägliche Biogasproduktion pro Kuh auf 8,3 Kilowattstunden beziffert
- Copa-Cogeca fordert wissenschaftlich fundierte EU-Vorschriften zum Tierschutz
- Sturkturwandel in der Milchviehhaltung
- Monitoring einheimischer Schweinerassen abgeschlossen
am 15. September 2010 in Kiel!
Mehr Informationen zum Programm, der Anmeldung und den Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie hier!
2. DGfZ/GfT-Gemeinschafstagung
am 15. und 16. September 2010 in Kiel!
Bitte beachten Sie, dass die gemeinsame Eröffnung der Tagung bereits um 9:00 Uhr stattfindet!
Mehr Informationen zur Anmeldung und den Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie hier!
3. International EAAP Symposium on Energy and Protein Metabolism and Nutrition
3rd International EAAP Symposium on Energy and Protein Metabolism and Nutrition
, vom 06. bis 10. September 2010 in Parma, Italien.
Nähere Details entnehmen Sie bitte der anliegenden Terminankündigung und der Tagungsseite unter www.mvcongressi.it/isep2010/foreword.htm.
4. 61st Annual Meeting of the European Association for Animal Production
23. - 27. August 2010 in Heraklion, Crete Island, Greece.
More information you will find here!
5. 9th World Congress on Genetics Applied to Livestock Production
1. - 6. August 2010 in Leipzig.
Nähere Informationen erhalten Sie hier.
6. 37th ICAR Session - Riga, Latvia
37. ICAR Session vom 31. Mai bis 4. Juni 2010 in Riga, Lettland.
Nähere Informationen u.a. zum Programm und dem Call for Abstracts finden Sie hier!
7. Informationstage Biologische Vielfalt
Nähere Informationen finden Sie im anliegenden Dokument und auf der Internetseite der BLE.
8. 47. Wissenschaftlichen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V.
47. Wissenschaftlichen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) am 11. und 12. März 2010 an der Friedrich-Schiller Universität in Jena.
Anmeldungen von Kurzvorträgen und Postern sind bis zum 31. Oktober 2009 möglich.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den anliegenden Ausschreibungsbedingungen oder unter www.dge.de/wk47.
Praxis-Workshop Alternativen zur Ferkelkastration
, der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und der Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, am 11. März 2010 in Bonn.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der anliegenden Presseinformation.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium verteidigt seine Exportförderpolitik. Die Parlamentarische Staatssekretärin Julia Klöckner bezeichnete am vergangenen Mittwoch im Bundestag die Verstärkung der Absatzförderung deutscher Agrarprodukte auf internationalen Märkten als eine der Kernaufgaben des Ressorts.
Im vergangenen Jahr kam es zu erheblichen Verschiebungen bei den Haltungsformen in Deutschland. Dies belegt auch die Erhebung des Statistischen Bundesamtes über die Haltungsformen am 1. Dezember 2009. Zur Statistik meldeten 1.111 Betriebe mit mehr als 3.000 Hennenplätzen, das waren 78 Betriebe weniger als im Dezember 2008. Insgesamt wurden 37,344 Mio. Haltungsplätze
erfasst, das war gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang von 6,5 %. >>>
Quelle: AHO
Wirtschaft und Forschung sind sich einig: Der Ausstieg aus der Ferkelkastration muss zügig umgesetzt werden. QS hat die Koordinierung der gemeinsamen Initiative aller Marktbeteiligten übernommen. >>>
Quelle: QS
13. Wenn Diabetesforscher Schwein haben - Ein einzigartiges Modell für eine Volkskrankheit
Der Typ-2-Diabetes ist eine Volkskrankheit mit erheblichen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen: Jeder zweite Herzinfarkt oder Schlaganfall, aber auch andere schwere Folgeschäden gehen auf das Konto dieser schweren Stoffwechselstörung. Alleine in Deutschland sind mehr als sieben Millionen Menschen von dieser Erkrankung betroffen, weltweit könnte die Zahl der Diabetiker bis im Jahr 2030 auf 370 Millionen steigen.
Beim Typ-2-Diabetes setzt eine Kombination genetischer und umweltbedingter Faktoren die Wirkung des Hormons Insulin im Körper herab und führt so zu einem chronisch erhöhten Blutzuckerspiegel. Ein Team um die LMU-Tiermediziner Professor Eckhard Wolf und Professor Rüdiger Wanke hat nun erstmals ein genetisch modifiziertes Schweinemodell generiert, das wichtige Aspekte des Typ-2-Diabetes widerspiegelt. >>>
Quelle: idw
Die Parlamentarischen Staatssekretäre bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Julia Klöckner und Dr. Gerd Müller, sehen die Klimapolitik ihres Hauses in der gemeinsamen Anhörung des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit weitgehend bestätigt. >>>
Quelle: BMELV
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat sich zu Beginn der OECD-Agrarministerkonferenz am 25. Februar 2010 in Paris für eine verstärkte Zusammenarbeit in der internationalen Agrarpolitik ausgesprochen. >>>
Quelle: BMELV
Der agrarpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion in Niedersachsen, Jan-Christoph Oetjen, hält die aufgehobene Impfpflicht gegen die Blauzungenkrankheit für riskant und ruft alle Landwirte dazu auf, ihre Tiere freiwillig impfen zu lassen.
17. Käfigverbot sorgt für Umstrukturierungen: Die Hälfte der deutschen Legehennen in Bodenhaltung
Der Käfig als Haltungsform für Legehennen ist seit Anfang des Jahres in Deutschland verboten, meldet der Landvolk-Pressedienst. In Österreich dürfen Eier bereits seit Januar 2009 nur noch von Tieren in Boden- oder Freilandhaltung erzeugt werden, in Schweden wurde der ausgestaltete Käfig bereits zu Beginn der 90er Jahre zum Erfolgsmodell. Alle anderen EU-Länder haben von der Möglichkeit, das Käfigverbot früher als von der EU verlangt, umzusetzen, keinen Gebrauch gemacht. >>>
Quelle: LME
Im Jahr 2009 stieg die Anbaufläche von gentechnisch veränderten Pflanzen (GVO) um 9 Millionen Hektaren oder gut 7 Prozent auf 133 Mio. Hektaren.
Der mit Abstand grösste Produzent von GVO sind nach wie vor die USA. Dort wurde der Anbau relativ betrachtet aber nur noch unterdurchschnittlich ausgedehnt, nämlich um 1,5 Mio. ha oder 2,4 Prozent auf 64,0 Mio. ha. Dies geht laut einer Medienmitteilung von Agra-Europe vom 24. Februar aus dem Bericht des Internationalen Büros für die Akzeptanz agrarbiologischer Anwendungen (ISAAA) hervor. >>>
Quelle: LME
Traumprinzen
- das sind die Hengste des Haupt- und Landgestüts Marbach in der Decksaison 2010. Auf 128 Seiten präsentiert das baden-württembergische Staatsgestüt seine 74 Landbeschäler der Rassen Deutsches Reitpferd, Altwürttemberger, Arabisches und Englisches Vollblut, Schwarzwälder Kaltblut und Haflinger sowie seinen Züchterservice.
Lesen Sie mehr dazu in der anliegenden Pressemitteilung des Haupt- und Landgestüts Marbach.
EU fördert Zusammenarbeit von Biowissenschaftlern und Ingenieuren
In dem EU-Vorhaben BioBusiness
forschen Biowissenschaftler und Ingenieure gemeinsam an der Verbesserung der Haltungsbedingungen von landwirtschaftlichen Nutztieren. Die EU fördert das Projekt im Rahmen des Programms Marie Curie Actions - Networks for Initial Training (ITN) mit insgesamt 2,4 Millionen Euro. Das Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), erhält 210.000 Euro aus dem Verbund, um mit neun universitären und wissenschaftlichen Partnern ein interdisziplinäres Forschernetz zu entwickeln. >>>
Quelle: idw
Dank an Mariann Fischer Boel für erfolgreiche Arbeit
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat Dr. Dacian Cioloş zu seiner Ernennung als EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung gratuliert. Ich beglückwünsche Dacian Cioloş zu seinem neuen Amt als Agrarkommissar und freue mich auf eine intensive und konstruktive Zusammenarbeit mit ihm
, sagte Aigner heute in Berlin. >>>
Quelle: BMELV
Die neuen Antibiotika-Leitlinien und die Zukunft der Antibiotika waren Thema des AfT-Symposiums, das im Januar im Rahmen des 5. Leipziger Tierärztekongresses in Leipzig stattfand.
Der aktuelle Kenntnisstand zur Resistenzproblematik sowie die aktuelle Datenlage wurden insgesamt als gut bewertet. So liegen aus dem nationalen Resistenzmonitoring GERM-Vet und der BfT GermVet-Studie für veterinärpathogene Erreger in Deutschland umfangreiche Daten vor. Dennoch besteht noch erheblicher weiterer Forschungsbedarf. >>>
Quelle: AfT
Der Fleischbedarf nimmt weltweit stetig zu. Die Fleischproduktion muss deshalb in den kommenden 40 Jahren mehr als verdoppelt werden. Dazu muss die Fleischproduktion von heute 228 auf 463 Millionen Tonnen steigen, teilte die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der UNO am Donnerstag in ihrem Jahresbericht mit. >>>
Quelle: LME
24. Tiefere Agrarpreise dank GVO-Pflanzen
Eine Untersuchung des renommierten Zentrums für Agrarentwicklung (CARD) der Universität Iowa zeigt, dass die der Anbau von GVO-Pflanzen einen Einfluss auf die globale Produktion und den Preis hat. So würden die Weltmarktpreise von Soja, Mais und Raps zwischen 9,6 Prozent (Soja) und 3,8 Prozent (Raps) steigen, wenn keine GVO-Kulturen mehr angepflanzt würden, berichtet Agra-Europe. >>>
Quelle: LME
Die Einkommen von konventionellen und ökologischen Betrieben in Deutschland haben sich weiter auseinander entwickelt. Das geht aus neuesten Testbetriebsnetzanalysen des Instituts für Betriebswirtschaft am Johann-Heinrich-von-Thünen-Institut (vTI) hervor.
Mit der Gülle, die eine Kuh pro Tag produziert, können in einer Biogasanlage rund 8,3 kWh Strom am Tag produziert werden. Das hat die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) errechnet und auf das hohe Energiepotential der Wiederkäuer hingewiesen.
Copa-Cogeca begrüßte vergangenen Donnerstag die vom Europäischen Parlament veranstaltete öffentliche Anhörung zum Tierschutz und unterstrich dabei die Notwendigkeit sicherzustellen, dass die Gesetzgebung der EU auf solide wissenschaftliche Erkenntnisse gegründet wird und die hohen EU-Tierschutzstandards ebenfalls auf Importe zur Anwendung kommen.
28. Sturkturwandel in der Milchviehhaltung
Im November 2009 gab es nach Auswertungen der HIT-Rinderdatenbank in Deutschland mit 95.766 Milchkuhhhaltungen 3,7 % weniger als ein Jahr zuvor. Rückläufig waren die Bestände mit Herdengrößen bis 99 Kühe, und hier am deutlichsten die Bestandsgröße 20 bis 29 Kühe.
Die BLE hat im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Populationsdaten der einheimischen und in Deutschland bedeutsamen Schweinerassen erheben lassen. Diese führten unter anderem zu Änderungen der Gefährdungseinstufungen einzelner Rassen und zur Möglichkeit, entsprechende Erhaltungsmaßnahmen einzuleiten. >>>
Quelle: BLE