DGfZ-Newsletter vom 6. April 2011
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Inhalt
- DGfZ/GfT-Gemeinschafstagung 2011
- EAAP Annual Meeting 2011
- FABRE TP Session während der EVT-Tagung in Stavanger
- 7th Boar Semen Conference
- ZDS-Fachtagung: Öffentliche Meinung - ein Marktfaktor!
- Deutsch-Österreichischer Workshop zur Genomischen Selektion beim Rind
- Bekanntmachung über die Durchführung eines Forschungsvorhabens im Bereich Tiergesundheit
- Milben und Viren lassen Bienenvölker schwinden
- Epigenetischer Geschlechterkampf in der befruchteten Eizelle
- Georg Geuecke, Attendorn, neuer DHV-Präsident
- iF Design Award für „serv.it RIND“
- Keine Kennzeichnungspflicht für Produkte von Nachkommen geklonter Tiere
- Rückverfolgbarkeitssystem für Klon-Nachkommen vorgeschlagen
- DGfZ-Preis 2011
- Bioökonomieplattformen stellen ihre Empfehlungen zur Bioökonomie auf europäischen Ebene vor
- EU-Forschungsprojekt „PIGWISE“ bewilligt: Mehr Leistung und Wohlbefinden bei Mastschweinen durch HF RFID
- Neue Bekanntmachung über ein Vorhaben zur Förderung der Ebermast im ökologischen Landbau
- Neue Ausschreibung über ein Projekt zur Förderung der nachhaltigen und einheimischen Eiweißvesorgung in der Monograstrierernährung
- Wespenmütter fördern das Sexualleben ihrer Söhne. Zoologen weisen nach: Ernährung ist von Bedeutung
- Hühnchen oder Hähnchen? Geschlechtsbestimmung im Ei
- Fallstudien zur Logistik-Modellierung in Schweinefleisch-Versorgungsketten
- Bundesministerium fördert Verbundprojekt mehrerer Länder zur Eberfütterung
- Neue Internetseite zu den Europäischen Technologie Plattformen verfügbar
- Charta für Landwirtschaft und Verbraucherschutz: Erster Workshop: "Umwelt"
- Patentamt verweist bei neuem Tomaten-Patent auf Brokkoli-Entscheidung
- 6. Pferde-Workshop vom 22. bis 23. Februar 2011 in Uelzen – Neue Herausforderungen für die Tierzucht und -haltung
- Neue Mitarbeiterin bei der DGfZ
- VI. Pferde-Workshop
- Zweiter Aufruf der ERA-Net EMIDA Koordinierungsinitiative
- Neue Initiative des Bundesverbraucherministeriums:
- Charta für Landwirtschaft und Verbraucher“ : Bundesministerin Aigner startet Internet-Dialog auf www.bmelv.de
- Bundeslandwirtschaftsministerium bekräftigt Tierschutzpläne
1. DGfZ/GfT-Gemeinschafstagung 2011
am 6. und 7. September 2011 in Weihenstephan.
Weitere Informationen erhalten Sie hier!
2. EAAP Annual Meeting 2011
62nd EAAP Annual Meeting in Stavanger, Norway.
Mehr Informationen zur Anmeldung, Programm usw. finden Sie hier
Nähere Informationen in der nachfolgenden Einladung!
Einladung FABRE TP
4. 7th Boar Semen Conference
7th Boar Semen Conferencevom 14. - 17. August 2011 im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn.
Nähere Informationen finden Sie im anliegenden Flyer oder unter http://www.boarsemen2011.com.
Boar Semen Conference 2011
In der Bevölkerung haben die Bauern generell ein gutes Image. Dies wird in Umfragen immer wieder bestätigt. Das ist eine gute Basis für Vertrauen in die Erzeugung und Vermarktung gesunder Lebensmittel.
Dem positiven Image stehen allerdings gleichzeitig Vorbehalte gegen große Tierhaltungen und Industrie ähnliche Produktionssysteme gegenüber, geschürt von speziellen Interessengruppen. Damit werden u. a. Vorwürfe einer Missachtung des Tierschutzes verbunden und medial inszeniert. Zunehmend gewinnen diese z. T. spektakulären Darstellungen sowie Forderungen nach zusätzlichen Tierschutzauflagen Einfluss auf die Politik.
Hinzu kommen empfindliche Reaktionen des Lebensmittelhandels auf angebliche Missstände und auf einen möglichen Makel der angebotenen Produkte.
Diese Situation zwingt dazu, sich intensiv mit den Hintergründen der öffentlichen Meinungsbildung auseinanderzusetzen.
Der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion lädt am 24. Mai zu einer öffentlichen Fachtagung zum Thema "Öffentliche Meinung - ein Markfaktor! nach Templin, vor den Toren Berlins ein.
Hochrangige Referentinnen und Referenten konnten gewonnen werden, um die Mechanismen der Kommunikation und Wahrnehmung in unserer modernen Gesellschaft zu analysieren und zu verstehen. In einer Podiumsdiskussion soll diskutiert werden, wie sich das positive Image und damit eine langfristige Wertschöpfung sichern lässt.
Die Teilnahme ist nach Voranmeldung kostenlos.
Im Anschluss an die Fachtagung schließt sich am 25. Mai die ordentliche ZDS-Mitgliederversammlung an.
Einladung ZDS
Referenten ZDS
7. Bekanntmachung über die Durchführung eines Forschungsvorhabens im Bereich Tiergesundheit
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Aufklärung des in Rinderbeständen beobachteten chronisch-schleichenden Verfalls von Einzeltieren.
Deadline für die Einreichung der Projektskizzen ist der 28. April 2011!
Nähere Informationen erhalten Sie hier oder in der nachfolgenden Bekanntmachung!
Bekanntmachung
Welche Gene in einer Zelle abgelesen werden können, ist entscheidend für ihre Eigenschaften. Mit kleinen chemischen Markierungen kann eine Zelle bestimmte Bereiche des Erbguts stilllegen. Forscher um den Saarbrücker Epigenetiker Jörn Walter haben nun aufgedeckt, wie die epigenetischen Markierungen in einer Eizelle kurz nach der Befruchtung völlig neu programmiert werden. Dabei werden offenbar nur die väterlichen Chromosomen wieder auf Null gesetzt, das Erbgut der Mutter ist geschützt. Im Fachblatt Natur Communications beschreiben die Forscher, wie der Resetknopf für Gene funktioniert(Online-Vorabveröffentlichung, 15. März 2011). >>>
11. iF Design Award für „serv.it RIND“
srv.itRINDder Vereinigten Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit) ist mit einem der renommiertesten Design-Preise Deutschlands ausgezeichnet worden: dem iF communication design award.
Die Klon-Technik besteht in der ungeschlechtlichen Reproduktion von Tieren. Sie wird derzeit in der EU nicht zur Lebensmittelerzeugung eingesetzt. Da Lebensmittel aus Klonen nicht durch herkömmliche Zuchtverfahren gewonnen werden, fallen sie in der Konsequenz unter die Definition von
neuartigen Lebensmitteln.
Nach Scheitern der Verhandlungen bleibt die geltende Verordnung über neuartige Lebensmittel weiter in Kraft (Verordnung (EG) Nr. 258/97 vom 27. Januar 1997
über neuartige Lebensmittel und neuartige Lebensmittelzutaten). Fleisch und Milch von Klonen dürfen in Europa nur mit behördlicher Zulassung auf den Markt gebracht werden. Liegt eine solche nicht vor, ist ihre Vermarktung unzulässig. (VDF)
14. DGfZ-Preis 2011
auch in diesem Jahr verleiht die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. wieder den DGfZ-Preis
an Masterstudenten/innen und Doktoranden/innen.
Ausgezeichnet werden Veröffentlichungen, die besonders interessante und richtungweisende eigene Ergebnisse zur angewandten Nutztierwissenschaft bzw. der angewandten Veterinärmedizin bei landwirtschaftlichen Nutztieren zum Inhalt haben.
Es können Nachwuchswissenschaftler/innen aus den Agrarwissenschaften und der Veterinärmedizin innerhalb eines Jahres nach der Fertigstellung/Veröffentlichung der Arbeiten ausgezeichnet werden.Deadline ist der 15. Mai 2011!
15. Bioökonomieplattformen stellen ihre Empfehlungen zur Bioökonomie auf europäischen Ebene vor
ERAnet ICT-Agri Callseingereichte EU-Forschungsprojekt
PIGWISEwurde bewilligt. Durch Identifikationssysteme auf Basis hochfrequenter Radiowellen (HF RFID) sollen Entscheidungsmodelle zur Verbesserung der Einzeltiergesundheit und des Tierwohles bei Mastschweinen entwickelt werden. Das Projekt unter der Leitung der Abteilung Verfahrenstechnik der Universität Göttingen beginnt am 01. September 2011 und wird über zwei Jahre mit 465.000 Euro gefördert. >>>
17. Neue Bekanntmachung über ein Vorhaben zur Förderung der Ebermast im ökologischen Landbau
Bei dieser Bekanntmachung geht es um die Folgen des Verbots, Ferkel ohne Betäubung zu kastrieren. Dieses Verbot gilt in der ökologischen Tierhaltung ab 2012. Neben anderen Alternativen ist auch die verstärkte Aufzucht von Ebern eine gangbare Lösung. Eber stellen jedoch an die Tierhaltung und –ernährung Ansprüche, die noch nicht hinreichend erforscht sind. Auch die Verarbeitung und Vermarktung von Eberfleisch ist noch intensiver zu erforschen.
Nähere Informationen erhalten Sie hier oder in der nachfolgenden Bekanntmachung!Ebermast
Thema dieser Bekanntmachung ist die Eiweißversorgung von Nutztieren durch Futtermittel aus einheimischem Anbau. Ziel ist es, Monogastrier wie beispielsweise Schweine und Hühner mit proteinhaltigem Futter aus einheimischer Produktion zu versorgen. Dabei sollen Futtermittel identifiziert werden, die eine hohe Verwertung durch die Tiere ermöglichen und bei deren Herstellung möglichst wenig Emissionen in die Umwelt gelangen. Wert gelegt wird dabei auch auf regionale Kreislaufkonzepte.
Nähere Informationen erhalten Sie hier oder in der nachfolgenden Bekanntmachung!Monogastrier
Mit endokrinologischen Methoden gelingt uns das bereits ab dem achten Bebrütungstag. Wir wollen aber noch weiter gehen und eine Geschlechtsdiagnose schon am unbebrüteten, dann noch verwertbaren Ei erreichen, sagt Maria-Elisabeth Krautwald-Junghanns, Professorin an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig und Koordinatorin des Forschungsprojektes. >>>
Nähere Informationen zu Q-Porkchains
Eberfütterungaufgenommen. Die geplanten Untersuchungen zur bedarfsgerechten Versorgung von Mastebern sollen im Oktober 2013 abgeschlossen werden und basieren auf vier Teilprojekten. >>>
Am 15. März 2011 begrüßte der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucher, Dr. Gerd Müller, Teilnehmer aus allen gesellschaftlichen Bereichen zum Workshop Thema Umwelt
.
Darauf weisst der Förderverein Biotechnologieforschung e.V. (FBF) hin, nachdem in der Presse hierzu widersprüchliche Informationen zu lesen waren.
Die Patentprüfer des europäischen Patentamts hätten im Zusammenhang mit der Patentanmeldung deutlich gemacht, dass ein Teil der Patentansprüche gegen die Patentierung verstößt, da im Wesentlichen biologische Züchtungsverfahren beschrieben werden. >>>
Im Zuge der allgemeinen Wohlstandsentwicklung der letzten Jahrzehnte hat sich das Pferd zu einem nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsfaktor entwickelt. So sind heute in den Bereichen Sport, Hobby, Zucht und Haltung von Pferden über 300.000 Arbeitsplätze verfügbar. Über 3.000 Firmen haben in Deutschland Themen rund ums Pferd als besonderen Geschäftsgegenstand. Nach den verfügbaren Kalkulationen belaufen sich die anfallenden durchschnittlichen Kosten für alle Reiter und Pferdebesitzer auf jährlich ca. 2.6 Mrd. Euro. Deutschlandweit werden auf diesem Markt rund ums Pferd jährlich über 5 Mrd. Euro umgesetzt.
27. Neue Mitarbeiterin bei der DGfZ
Seit dem 1. März 2011 wird die DGfZ wieder tatkräftig durch Frau Dr. Kirsten Otto (geb. Sanders) als freie Mitarbeiterin unterstützt wird. Sie bearbeitet neben aktuellen Themen auch unsere diesjährige DGfZ-Jahrestagung und DGfZ-/GfT-Gemeinschaftstagung, die vom 6. bis 7. September in Weihenstephan stattfinden wird.
Frau Dr. Otto ist für Sie
mittwochs und donnerstags von 8.00 bis 11.30 Uhr unter
Tel.: 04434-9189385
Fax: 04434-9189386
E-Mail: kotto@dgfz-bonn.de
erreichbar.
Frau Dr. Janet Staack befindet sich z. Zt. im Mutterschutz und hat sich privat in den Norden verändert.
28. VI. Pferde-Workshop
vom 22. bis 23. Februar 2011 in Uelzen.
215 Seiten, Preis 10 € incl. MwSt. zzgl. Porto
Leider vergriffen!
Da die Tierseuchen vor Ländergrenzen keinen Halt machen, führt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit Forschungsförderern aus verschiedenen Mitgliedsländern der EU die transnationale Förderinitiative ERA-Net EMIDA (Emerging and Major Infectious Diseases of Animals) durch. Im Vordergrund steht die Erforschung von Infektionskrankheiten beim Nutztier und in der Aquakultur aber auch die Klärung von Fragestellungen zur Resistenzbildung gegen Krankheitserreger. Die Forschungsergebnisse sollen unter anderem zur Entwicklung von effektiven und kostengünstigen Methoden zur Überwachung von bereits bekannten aber auch neu auftretenden Nutztierkrankheiten führen. Dies schließt Schutzmaßnahmen vor der Einschleppung neuer Erreger, Entwicklungen von Impfstoffen und Alternativen zu Antibiotika ebenso ein wie Erkenntnisse zur Epidemiologie und Mechanismen der Krankheitsübertragung.
Am 7. März 2011 startet der zweite Aufruf der Europäischen Koordinierungsinitiative ERA-Net EMIDA zur Einreichung von transnationalen Forschungsprojekten. Das Fördervolumen beläuft sich auf 20 Millionen Euro. >>>Bundesministerin Aigner will Verbraucherforschung stärken
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner will die Forschung im Bereich Verbraucherpolitik durch den Aufbau eines Netzwerks Verbraucherforschung
und die Organisation eines Expertenpools stärken. Die Verbraucher sind wichtige Akteure im wirtschaftlichen Geschehen. Doch wir wissen zu wenig darüber, wie Informationen aufbereitet sein müssen, damit Verbraucher sie verstehen. Wir brauchen eine fundierte wissenschaftliche Beratung. Durch die Einrichtung eines Netzwerks Verbraucherforschung, eines Expertenpools und die Finanzierung der Stiftungsprofessuren in Bayreuth schaffen wir eine Basis für mehr Verbraucherforschung
, erklärte Bundesverbraucherministerin Aigner am Freitag in Berlin.
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) startet eine breite gesellschaftliche Diskussion über die Aufgaben und die Zukunft der Landwirtschaft in Deutschland. In Workshops beraten Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und gesellschaftlich relevanten Gruppen bis zum Herbst die vier Themenkomplexe Umwelt und Landwirtschaft, Tierhaltung, Ernährungssicherung und Weltagrarhandel sowie Lebensmittel.