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DGfZ-Newsletter vom 12. April 2017

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Inhalt

  1. DGfZ-/GfT-Vortragstagung 2017
  2. 23. Mitteldeutscher Schweine-Workshop an der Hochschule Anhalt
  3. Tagung der Fachgruppe „Tierseuchen“ der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft
  4. Programm des Seminars für Nutztierwissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen
  5. Deutschland bald vollständig frei von BHV-1
  6. BMEL-Ausschreibung: 25.000 Euro Preisgeld für Alternativen zum Tierversuch
  7. Sind schlaue Ziegen glücklicher?
  8. Öffentliche Konsultation: Leitlinienentwurf zur Bewertung der Sicherheit von Futtermittelzusatzstoffen für Zielarten
  9. Afrikanische Schweinepest breitet sich Bericht zufolge langsam aus
  10. Fachsymposium „Leistung und Langlebigkeit bei Milchkühen – ein Widerspruch?“
  11. Stipendienprogramm der Deutschen Wirtschaft für die Ukraine 2018
  12. BVL veröffentlicht aktuelle Antibiotika-Kennzahlen
  13. Risikoeinschätzung zum Auftreten von HPAIV in Deutschland, Stand 31.03.2017
  14. ZAR-Seminar 2017: Ergebnisse aus Efficient Cow
  15. Keine Schulmilch mehr für Kinder in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
  16. DGfZ-Nachwuchsförderung


20.09.2017 bis 21.09.2017

1. DGfZ-/GfT-Vortragstagung 2017

2017 werden die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) und die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) zur Vortragstagung nach Stuttgart einladen. Am Mittwoch und Donnerstag den 20./21. September 2017 wird die mit dem Institut für Nutztierwissenschaften der Universität Hohenheim gemeinsam organisierte Tagung stattfinden. Die DGfZ-Plenartagung wird wieder Beiträge aus Wissenschaft und Praxis präsentieren. Die Veranstaltung bietet zum einen für die forschenden Institute die hervorragende Gelegenheit, ihre aktuellen Forschungsergebnisse vorzustellen. Andererseits besteht für die Tagungsteilnehmer die Möglichkeit, sich anhand eines breiten Spektrums an Vorträgen über den neuesten Stand der Tierwissenschaften zu informieren. Beim geselligen Abend stehen dann kulinarische Köstlichkeiten und nette Gespräche im Vordergrund.

Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet im Anschluss an die Vortragstagung am Mittwoch, 20. September 2017 statt.

 

Am 19. und 20. Mai 2017 findet am Standort Bernburg der Hochschule Anhalt der 23. Mitteldeutsche Schweine-Workshop zum Thema: Die Nutzungsdauer von Sauen – Wo liegt das Optimum? statt.
Er wird als Gemeinschaftsveranstaltung der Hochschule Anhalt Bernburg, dem Professor Hellriegel-Institut e.V. und der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig sowie in Kooperation mit TOPIGS-Norsvin durchgeführt.
Der Workshop richtet sich an Fachleute aus der landwirtschaftlichen und veterinärmedizinischen Praxis sowie der Wissenschaft. Dabei soll in diesem Jahr vor allem die Nutzungsdauer der Sauen diskutiert werden. Landesweit wir beklagt, dass die Sauen viel zu kurz im Bestand verbleiben. So ist es nötig, Gründe für das zu rasche Ausscheiden definieren und praktikable Ansätze dagegen zu finden. Die hohen Leistungen der Tiere verlangen u.a. auch angepasste Nährstoffmengen in den richtigen Verhältnissen in den Futterrationen und alles basiert letztendlich auf einer durch Prophylaxe gesicherten, stabilen Gesundheit der Tiere. Ein hohes Maß an Fachkenntnissen wird hierfür vorausgesetzt.

Namenhafte Wissenschaftler und Praktiker, Landwirte und Tierärzte aus Deutschland sowie der Tschechischen Republik und Finnland werden in Vorträgen Stellung beziehen und zu Diskussionen mit dem interdisziplinären Fachpublikum anregen.

Der Workshop findet in der Mensa auf dem Campus Bernburg-Strenzfeld der Hochschule Anhalt statt.

Weitere Informationen finden Sie im Programm. Eine Anmeldung im Vorfeld der Veranstaltung ist erforderlich. Ein Formular für die Zimmerreservierung steht Ihnen hier zur Verfügung.

Am 18./19. Mai 2017 findet die Tagung der Fachgruppe Tierseuchen der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft im Hörsaal des Bundesinstituts für Risikobewertung in Berlin Marienfelde, statt. Die Veranstaltung gibt einen komprimierten Überblick des aktuellen Tierseuchengeschehens der wichtigsten Nutztierarten in Deutschland und Europa. Es werden gesetzliche Grundlagen erörtert, der Stand von Sanierungsprogrammen dargestellt, epidemiologische Situationen beschrieben sowie Neuigkeiten der veterinärmedizinischen Mikrobiologie präsentiert.

Das Programm finden Sie hier: DVG Programm 2017

Hier finden Sie das aktuelle Programm des Seminars für Nutztierwissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen im Sommersemester 2017 mit Vorträgen zu Tierschutzrechtlichen Rahmenbedingungen bei Versuchen an landwirtschaftlichen Nutztieren, Gene editing beim Huhn, Modelltieren in der Nutztierzüchtung, Animal Ethics, und Tränkwasserqualität in der Nutztierhaltungen: Hygienische Risiken und Möglichkeiten der Optimierung.

Der Ständige Ausschuss für Pflanzen, Tiere sowie Lebens- und Futtermittel (SCoPAFF) hat am 6. April 2017 wie erwartet Deutschland als frei von BHV-1 anerkannt. Zuvor hatte die deutsche Delegation ausreichende Belege vorgestellt, aus denen hervorging, dass nun auch die Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf frei sind. Deutschland ist damit nach Österreich, Dänemark, Schweden und Finnland der fünfte Mitgliedstaat, der mit seinem ganzen Hoheitsgebiet den so genannten Artikel 10-Status zuerteilt bekommt.

Quelle: ADT Brüssel

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat den 36. Tierschutz-Forschungspreis ausgeschrieben. Gesucht werden Forschungsarbeiten, die dazu beitragen, Tierversuche zu ersetzen oder ihre Anzahl zu verringern. Ziel ist es, Tierversuche auf das unerlässliche Maß zu beschränken und den bestmöglichen Schutz für Versuchstiere zu gewährleisten.

Mit dem Tierschutzforschungspreis forciert das BMEL die Erforschung und Entwicklung von Alternativ- und Ersatzmethoden zum Tierversuch. Tierversuche dürfen grundsätzlich nur dann durchgeführt werden, wenn keine alternativen Methoden zur Verfügung stehen. Leitlinie ist das sogenannte 3R-Prinzip. Demnach sollen Tierversuche möglichst vermieden (Replacement) oder verringert werden (Reduction). Müssen Versuche an Tieren stattfinden, sollen Schmerzen und Leiden der Tiere soweit wie möglich reduziert werden (Refinement).

Neben wissenschaftlichen Arbeiten, die helfen, Tierversuche zu ersetzen und zu verringern, können daher auch Arbeiten eingereicht werden, die zur Verbesserung der Haltungsbedingungen für Versuchstiere beitragen. Der Preis wird seit 1980 vergeben und ist mit 25.000 Euro dotiert. Die Beurteilung der eingereichten Forschungsarbeiten und die Preisvergabe erfolgen durch ein unabhängiges Kuratorium aus fünf wissenschaftlichen Sachverständigen.

Die Ausschreibung des Tierschutz-Forschungspreises richtet sich in erster Linie an Nachwuchswissenschaftlerinnen und - wissenschaftler.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. Mai 2017.

- Dummerstorfer und Schweizer Wissenschaftler untersuchen Auswirkungen von gezieltem Denktraining auf das Tierwohl -

Wissenschaftler am FBN befassen sich mit der Frage, welche Fähigkeiten Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten sowie welches Lernvermögen Nutztiere haben, um Haltungsbedingungen zur Verbesserung des Tierwohls entsprechend gestalten zu können. Es geht um die zentrale Frage, auf welchem Niveau und mittels welcher Mechanismen die Tiere Informationen aufnehmen und verarbeiten sowie wiederkehrende Abläufe und Prozesse erlernen können und wie das geistige Vermögen zum Wohle der Nutztiere in der Landwirtschaft eingesetzt werden kann? Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Schweizerische Nationalfonds (SNF) fördern jetzt ein gemeinsames Forschungsprojekt an Wild- und Hausziegen, um diese kognitiven Fähigkeiten der Tiere und die Auswirkungen von langfristigem Training auf die Haltung und das Wohlbefinden von Nutztieren zu untersuchen. Am Beispiel der Ziege soll außerdem der Einfluss der Domestikation auf das Lernverhalten und die kognitiven Fähigkeiten bei Tieren untersucht werden. Versuchstiere im Projekt sind Wildziegen aus dem Berner Tierpark und zwei domestizierte Ziegenrassen mit unterschiedlichem Zuchtziel. In dem mit insgesamt rund 450.000 Euro geförderten Forschungsvorhaben sollen dazu gezielt Unterschiede zwischen Wild- und Hausziegen erfasst werden.

Originalartikel Ducklings imprint on the relational concept of same or different

Antone Martinho/Alex Kacelnik, science.sciencemag.org/content/353/6296/286/tab-e-letters

Quelle: FBN

Die EFSA hat eine öffentliche Konsultation zu ihrem Entwurf der Leitlinien für die Bewertung der Sicherheit von Futtermittelzusatzstoffen für Zielarten gestartet. Die Leitlinien sollen Antragstellern bei der Erstellung und Vorlage von Anträgen auf Zulassung eines Futtermittelzusatzstoffes unterstützen. Darin ist aufgeführt, welche Art von Informationen und Daten die Antragsteller der EFSA zur Durchführung der Sicherheitsbewertung übermitteln müssen.

Quelle: EFSA

Die Afrikanische Schweinepest breitet sich in den baltischen Staaten und Polen langsam aus; das geht aus den neuesten epidemiologischen Daten hervor, die von den betreffenden Mitgliedstaaten und der EFSA ausgewertet wurden.

Quelle: EFSA

Heft 72 Cover

am 3. und 4. November 2016 an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover.

110 Seiten, Preis 10 € incl. MwSt. zzgl. Porto und Verpackung


Heft 72 Bestellung

Inhaltsverzeichnis Heft 72

Am 1. Februar 2018 beginnt der vierte Jahrgang des Stipendienprogramms der Deutschen Wirtschaft für die Ukraine. Unternehmen werden gebeten zwischen Februar und Juni 2018 einen oder mehrere Plätze in ihrem Unternehmen bereitzustellen.

Quelle: Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat die bundesweiten Kennzahlen für die Antibiotika-Therapiehäufigkeit bei Masttieren für den Zeitraum 01.07. - 31.12.2016 veröffentlicht. Dabei zeigen sich unterschiedliche Entwicklungen bei den einzelnen Tierarten.

Quelle: BVL/Vetion

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems hat eine aktualisierte Risikoeinschätung zum Auftreten der Aviären Influenza mit dem hoch pathogenen Erreger vom Typ H5N8 vorgelegt. Mittlerweile ist das Virus in 29 europäischen Staaten nachgewiesen worden.

Quelle: Vetion

- Der effizienten Kuh auf der Spur -

Das diesjährige ZAR-Seminar im Heffterhof in Salzburg widmete sich am 9. März 2017 den umfangreichen Ergebnissen, die im Rahmen des Projektes Efficient Cow erhoben und nun teilweise ausgewertet wurden. Bereits zum 21. Mal veranstaltete der ZAR-Ausschuss für Genetik dieses Fachseminar. Diesmal mit einer Rekordteilnahme von 160 Experten, darunter auch einige Landwirte, die an der umfangreichen Datenerhebung im Jahr 2014 das ZAR-Projekt aktiv unterstützt haben.

Quelle: ZAR

Ab dem Schuljahr 2017/2018 erhalten Schulkinder in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz keine Schulmilch und Kakao mehr. Aufgrund der neuen Landesvorgaben sieht sich die letzte überregional verbliebene Molkerei FrieslandCampina mit einer frischen Schulmilch (Landliebe) gezwungen den Vertrieb in den beiden Bundesländern einzustellen.

Quelle: Elite Magazin/DGfZ

Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) fördert Nachwuchswissenschaftler aus den Bereichen Agrarwissenschaften und Veterinärmedizin mit der Auslobung des DGfZ-Preises und der Vergabe von Förderstipendien.

Auch in diesem Jahr verleiht die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. wieder den DGfZ-Preis 2016 an Masterstudenten/innen und Doktoranden/innen.

Bewerbungen werden erbeten bis zum 30. Mai 2017.

Aushang DGfZ Preis2017 Final

Zudem vergibt die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. Förderstipendien

Anträge werden erbeten bis zum 30. Mai 2017.

Aushang DGfZ Stipendien2017 Final