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DGfZ-Newsletter vom 22. April 2022

Mit dem heutigen Newsletter erhalten Sie einen Überblick zu den in den letzten Wochen und heute eingestellten Meldungen im Internetportal der DGfZ. Sie können sich aber auch tagesaktuell informieren lassen, wenn Sie den RSS-Feed der DGfZ in Ihren News-Reader einbinden. Hilfestellungen hierzu finden Sie unter folgender Adresse: www.rind-schwein.de/brs-service/brs-rss-feed.html.

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Inhalt

  1. German Dairy Show 2023 in Alsfeld
  2. Kongress zur Zucht und Erhaltung alter und bedrohter einheimischer Nutztierrassen
  3. DGfZ-Mitgliederversammlung
  4. DGfZ-/GfT-Jahrestagung 2022
  5. EVT-Tagung 2022
  6. 50 Jahre Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind
  7. ICAR/Interbull-Konferenz 2022 - ICAR 2022 Annual Conference in Montreal - Deadlines verlängert
  8. Top aktuelle und praktische Milchviehherdenfütterung unter tiergesundheitlichen Aspekten
  9. BRS-Fachtagung am 25. April in Berlin "Agrarwende oder Agrarwandel – wo will Deutschland hin"
  10. Kritische Berichterstattung über Fleischbranche
  11. Teilnehmer für Pilotstudie zu Antibiotikaeinsätzen gesucht
  12. FLI bewertet Risiko zur Einschleppung der ASP in Auslauf- und Freilandhaltungen in Deutschland
  13. Antimikrobielle Resistenz – Grundlagen und innovative Forschungsansaetze
  14. Forschungsbündnis zu Ernährung und Lebensmitteln
  15. Schweinefleischkonsum sinkt auf 31 kg
  16. Gesundheit und Wohlergehen von Milchkälbern
  17. Newsletter der europäischen SAVE Foundation 1/2022 erschienen


09.06.2023 bis 10.06.2023

1. German Dairy Show 2023 in Alsfeld

Die nächste German Dairy Show wird am 9. und 10. Juni 2023 in Alsfeld stattfinden. Das hat die BRS Mitgliederversammlung am 30. August 2021 in Neumünster entschieden. Die 2. Ausgabe dieser rasseübergreifenden Schau war bereits für 2021 geplant, musste aber coronabedingt abgesagt werden.

 

Das BMEL und seine Kooperationspartner, wie die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde, veranstalten den mehrtägigen Kongress zur Zucht und Erhaltung alter und bedrohter einheimischer Nutztierrassen vom 26. – 28. September 2022 im World Conference Center Bonn. Sie erwartet ein umfangreiches tierartenübergreifendes Themenspektrum an einem einzigartigen Veranstaltungsort. Der Kongress ist Teil der Reihe des BMEL-Referates 715 Praxis trifft Wissenschaft.

Zum SAVE THE DATE:

DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

Die DGfZ-Mitgliederversammlung findet traditionell im Rahmen der DGfZ/GfT-Vortragstagung, die in diesem Jahr vom 21. bis 22. September in Kiel veranstaltet wird, statt.

 

21.09.2022 bis 22.09.2022

4. DGfZ-/GfT-Jahrestagung 2022

DGfZ - Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde

Die DGfZ und die Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) laden in diesem Jahr zur Tagung nach Kiel ein. Am Mittwoch und Donnerstag, den 21. und 22. September, wird die mit dem Institut für Tierzucht und Tierhaltung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ge­meinsam orga­nisierte Veranstaltung statt­finden. Die DGfZ-Plenartagung wird wieder Beiträge aus Wis­senschaft und Praxis prä­sentieren. Beim geselligen Abend stehen dann ku­linarische Köstlichkei­ten und nette Gesprä­che im Vordergrund.

05.09.2022 bis 08.09.2022

5. EVT-Tagung 2022

In diesem Jahr findet die nunmehr 73. Jahrestagung der Europäischen Vereinigung für Tierwissenschaften vom 5. bis 8. September 2022 in Porto, Portugal, statt. Eigentlich sollte die Tagung schon 2020 in Porto stattfinden. Coronabedingt wurde eine Online-Veranstaltung durchgeführt. Diese Veranstaltung wird nun nachgeholt, so dass sich die folgenden Austragungsorte jeweils um ein Jahr verschieben.

Bitte beachten Sie, dass die Anmeldegebühren bei frühzeitiger Anmeldung niedriger sind. Es besteht für Nachwuchswissenschaftler wieder die Möglichkeit, sich für ein Scholarship zu bewerben.

Vor bald 50 Jahren, im Jahr 1972, fiel der Startschuss zur systematischen Zucht des Alten Schwarzbunten Rindes als Genreserve, heute als Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind bekannt. Aus Anlass dieses Jubiläums lädt der Verein Genreserve Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind e.V. am 16. und 17. Juni 2022 zu einer verbandsoffenen Tierschau mit Abendveranstaltung ins südbrandenburgische Gräfendorf ein.

 

Wann: 30. Mai bis 3. Juni 2022

Wo: in Montréal, Kanada

Die von Lactanet Canada veranstaltete Konferenz bietet die Gelegenheit, sich drei Jahre nach der letzten Präsenz-Veranstaltung wieder zu treffen. Hauptthemen werden Nachhaltigkeit und Tierschutz sein.

Besuchen Sie die Konferenz-Website www.icar2022.ca , um die aktuellsten Informationen zu erhalten. Ein Newsletter hält Sie auf dem Laufenden.

Wenn Sie Fragen zur Veranstaltung haben, wenden Sie sich bitte an info@icar2022.ca .

Der 'Milchviehherdenernährer' Prof. Dr. Manfred Hoffmann leitet seinen letzten Intensiv-Fütterungskurs vom 26. - 29. April im Münsterland.

Es können noch zwei Plätze vergeben werden, die krankheitsbedingt kurzfristig abgegeben wurden.

Vielleicht möchten Sie dieses Angebot noch einmal nutzen, um Prof. Hoffmann vier Tage lang life zu erleben.

Update für die praktisch angewandte Tierernährung in der Milchviehherdenbetreuung - 26. - 29. April 2022

Seminarziel: Fütterungsfehler am Einzeltier, in den Leistungsgruppen oder der Herde sofort zu erkennen, die Ursachen zu evaluieren und gemeinsam mit dem Tierhalter, dem Fütterungsberater und dem Hoftierarzt an den Rationen und am Fütterungsmanagement zu arbeiten. Erst in dieser intensiven Zusammenarbeit kann die Evaluation ausgeschöpft sein, um für den Betriebserfolg optimiert zu werden.

Grundlage des Kurses ist das aktuell neu herausgegebene Buch (Tabellenwerk) Angewandte Milchviehherdenernährung von Prof. Dr. Hoffmann, was jedem Tagungsteilnehmer*in zur Verfügung gestellt wird.

Die Fortbildung ist nach den Statuten der ATF mit 27 Fortbildungsstunden anerkannt.

Die Tierhaltung in Deutschland steht vor einem Umbruch: Über die Vorstellungen zur Zukunft der deutschen Landwirtschaft wurde in den vergangenen Jahren heftig gestritten, aber mit den Empfehlungen aus dem Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung ein Weg skizziert, der alle Aspekte der Nachhaltigkeit bestmöglich abzubilden versucht. Seit der russischen Aggression in der Ukraine müssen weitere Aspekte, wie Folgen steigender Produktionskosten und Ernährungssicherheit, berücksichtigt werden. Dürfen wir uns bei Lebensmitteln von Importen abhängig machen, und welche Folgen haben weiter steigende Produktionskosten (Energie, Futter) für die Ernährungssicherheit – national wie international? In diesem Umfeld die richtige Entscheidung zu treffen, bedarf kluger politischer und betrieblicher Weichenstellungen. Welche das sind, möchte der Bundesverband mit dieser Fachtagung herausfinden. Neben zwei Impulsvorträgen zur Bedeutung der deutschen Landwirtschaft im regionalen und internationalen Kontext wird die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Ophelia Nick, die Pläne des Ministeriums für die deutsche Landwirtschaft vorstellen. Die Impulse und Pläne sollen anschließend gemeinsam mit zwei Praxisvertretern (Rinder-, Schweinehalter) sowie agrarpolitischen SprecherInnen und dem Auditorium diskutiert werden. BRS

Die Nutztierhaltung und die Fleischbranche waren im vergangenen Jahr ein häufiger Fokus der öffentlichen Kritik. Das ist das Ergebnis einer Auswertung der AFC Risk & Crisis Consult. Während mehr als die Hälfte der knapp 1.200 erfassten Berichte Kritik an der Fleischbranche übte, wurde in 32 Prozent der Veröffentlichungen die Tierhaltung am häufigsten kritisiert.

Quelle: Vetion/DGfZ

Für eine Pilotstudie, die im Rahmen des Projekts HKP-Mon, durchgeführt wird, sucht die Freie Universität Berlin Tierarztpraxen und -kliniken. Die Teilnehmenden müssen dafür ihre Daten zu Antibiotikaeinsätzen bei Hunden, Katzen und Pferden zur Verfügung stellen. Wie schon bei Masttieren seit Jahren praktiziert, ist eine zentrale Datenerfassung hinsichtlich Antibiotikaverbrauchsmengen auch bei Pferden (ab 2026) sowie bei Hunden und Katzen (an 2029) gemäß EU-Tierarzneimittelverordnung geplant. Tierarztpraxen und - kliniken können durch ihre Teilnahme an der Pilotstudie die zukünftige Datenerfassung mitgestalten.

Quelle: vetion

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich in vielen europäischen Länder weiter aus. Das Friedrich-Loeffler- Institut (FLI) hat erneut eine Qualitative Risikobewertung zur Einschleppung der ASP in Auslauf- und Freilandhaltungen in Deutschland erstellt. Das FLI resümiert, dass die individuelle Einschätzung des Risikos abhängig von den konkreten betrieblichen Biosicherheitsmaßnahmen und seiner Lage in der jeweiligen Sperrzone ist.

Quelle: FLI /DGfZ

Am 17. und 18. März fand das Frühjahrs-Symposium der Akademie für Tiergesundheit e. V. (AfT) in Berlin statt. International anerkannte Experten referierten über die Grundlagen und die neuen Forschungsansätze zum hochaktuellen Thema Antimikrobielle Resistenz. Eine Führung durch das neu errichtete Tiermedizinische Zentrum für Resistenzforschung (TZR) an der FU Berlin ermöglichte den Teilnehmern exklusive Einblicke in das neue Zentrum.

Quelle: aho

Kooperation gestartet: Die Universität Bielefeld und das Max-Rubner-Institut haben bei einem digitalen Kolloquium gemeinsame Forschungsinteressen für eine Zusammenarbeit ausgelotet.

Es geht um nichts Geringeres als die Erforschung neuer, gesunder und nachhaltiger Lebensmittel zur Sicherung der Ernährung in Zeiten des Klimawandels: Zu diesem Zweck wurde Ende vergangenen Jahres eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität Bielefeld und dem Max-Rubner-Institut (MRI), dem Bundesinstitut für Ernährung und Lebensmittel, getroffen. Nun hat die Allianz offiziell ihre Arbeit aufgenommen: Im Rahmen eines digitalen Auftaktkolloquiums Ende März wurde nach gemeinsamen Forschungsinteressen gesucht.

Quelle: biooekonomie.de

Schweinefleisch ist die beliebteste Fleischsorte. Doch ­pflanzliche Alternativen gewinnen immer mehr Verbraucher für sich.

Der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch sank im Vergleich zu 2020 um 2,1 Kilogramm und liegt damit auf einem neuen Rekordtief seit Berechnung des Verzehrs 1989. Das zeigen die vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL). Insgesamt wurde 2021 Fleisch mit einem Schlachtgewicht von 8,3 Mio. Tonnen erzeugt – rund 2,4 % weniger als im Vorjahr. Der Pro-Kopf-Verbrauch sank 2021 im Vergleich zum Vorjahr bei Schweinefleisch um 1,2 kg auf nun 31 kg, bei Rind- und Kalbfleisch ging es um 600 g und bei Geflügelfleisch um 200 g runter.

Quelle: sus online

Die Jahrestagung der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie (GfE) gilt als wichtigste wissenschaftliche Austauschplattform der Tierernährung mit Fokus auf Ernährungsphysiologie und Tiergesundheit der Fachgebiete Agrarwissenschaften und Veterinärmedizin im deutschsprachigen Raum. Die Basis für die fachliche Diskussion lieferten 113 begutachtete wissenschaftliche Beiträge (aufgeteilt in 66 Kurzvorträge und 45 Poster), die in 16 Sektionen präsentiert und diskutiert wurden. Neben klassischen Themen zu einzelnen Nährstoffen oder Verdauungs- und Absorptionsvorgängen wurden beispielsweise Fragen zur Futterbewertung und Fütterung sowie zu Fütterungskonzepten im Wechselspiel mit der Darmgesundheit und des Intermediärstoffwechsels nachgegangen.

Quelle: DLG

Die Ausgabe 1/2022 des vierteljährlich erscheinenden Newsletters der europäischen SAVE Foundation (Sicherung der landwirtschaftlichen Arten-Vielfalt in Europa) ist erschienen.

Unter anderem mit folgenden interessanten Themen:

  • Arche Warder ein ungewöhnlicher Landschaftspark
  • Die Schlüsselrolle der Crop Wild Relatives
  • Sind Saatgutvorschriften verfassungswidrig?
  • Neues von der Girgentanazieg

Quelle: SAVE