03.11.2011rss_feed

DGfZ-Newsletter vom 3. November 2011

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Inhalt

  1. AVA-Schweinefachtagung 2011/2012
  2. "Emissionen der Tierhaltung"
  3. Fatty Pig Conference
  4. Genomische Selektion bei Schweinen: Fruchtbarkeit bald deutlich besser?
  5. Agrarminister: Importverbot für Käfigeier
  6. Ungerechtfertigter Antibiotika-Einsatz soll gedämmt werden
  7. Prof. Dr. habil. Ralf Waßmuth neuer Professor an der FH Osnabrück
  8. Empfehlung des Fachbeirates für tiergenetische Ressourcen zur Weiterführung und Flankierung von Erhebungsprojekten
  9. Tierschutzplan Niedersachsen - Konsequenzen für die Tierhaltung
  10. „Tierschutz stärken, Wettbewerbsverzerrung verhindern"
  11. Standard für gentechnikfreie Eier entwickelt
  12. Masken: Keine Vergleichbarkeit für Schweinehalter
  13. Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tierzüchter (ADT) diskutiert über die EU-Fleischmärkte, die Herausforderungen des Klimawandels für die Tierzucht und die Vorschläge für die Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013
  14. Die Kälber sind die Stars von Morgen
  15. Frankfurter Tierärztekongress feiert Jubiläum
  16. Alle Lebensmittelwarnungen auf einen Blick
  17. Gestörter Fettstoffwechsel kann schlank machen
  18. Hohe Akzeptanz für effiziente Lebensmittelproduktion
  19. Deutsche Pferdezucht ohne Chance bei Ministerin
  20. Gutachten des Wissenschaftlichen Beirates zur EU-Agrarpolitik und Biopatenten überreicht
  21. Agrarforschung präsentiert aktuelle Ergebnisse zur tier- und umweltgerechten Nutztierhaltung
  22. Wissenschaftliche Forschung zum so genannten "Chronischen Botulismus"
  23. BÖLN: Verbundvorhaben zur ökologischen Ferkelerzeugung
  24. Tierschutz in deutschen Ställen in stetiger Weiterentwicklung
  25. Tiergesundheit und Qualität sind Bestandteile moderner Leistungszüchtung


13.12.2011 bis 10.02.2012

1. AVA-Schweinefachtagung 2011/2012

Im Rahmen der Schweinefachtagung Mit hoch fruchtbaren Sauen auch in schwierigen Zeiten erfolgreich sein, die die Agrar-und Veterinärakademie (AVA) als Roadshow an 9 verschiedenen Standorten durchführt, werden gemeinsam Strategien für hoch fruchtbare Sauen erörtert. Ziel ist eine kostengünstige Produktion bei hoher Leistung. In dieser Fortbildungsreihe für Tierärzte, Landwirte und Berater werden u.a. auch die Besonderheiten der dänische Sau mit Fachleuten diskutieren. Die Teilnahmegebühr beträgt 29,00 € (zzgl. gesetzl. MwSt.) pro Teilnehmer, inklusive Mittagessen. Die Teilnahme wird von der Akademie für tierärztliche Fortbildung (ATF) mit 6 Stunden anerkannt.

Termine und Orte:

  • 13.12. Vechta (Bakum)
  • 14.12. Jabel (bei Waren)
  • 15.12. Borkheide (Berlin)
  • 17.01. Steinach (Rothenburg o.d.T.)
  • 25.01. Geseke (Kassel)
  • 26.01. Kupferzell (Schwäbisch Hall)
  • 07.02. Brehna (Leipzig)
  • 08.02. Eisenach/Gotha
  • 10.02. Futterkamp-Bleckendorf

Hier erfahren Sie mehr!

06.12.2011 bis 08.12.2011

2. "Emissionen der Tierhaltung"

das KTBL veranstaltet vom 6. bis 8. Dezember 2011 die Tagung ´Emissionen der Tierhaltung – Treibhausgase, Umweltbewertung, Stand der Technik´ .

Sie finden das Programm auch auf der KTBL-Homepage unter http://www.ktbl.de.

Anmelden können Sie sich per Anmeldeformular im Programmheft oder online unter folgendem link

target="_blank http://www.ktbl.de/index.php?id=370&tx_seminars_pi1seminar=45&exec=register]

 

Programmheft Kloster Banz 2011 Monitor

 

 

17.11.2011 bis 18.11.2011

3. Fatty Pig Conference

in Herceghalom, Ungarn.

The following topics will be covered:

  • Recent advances in fatty pig reproduction science
  • Recent advances in genetics of fatty pig breeds
  • Genomics of the Mangalica breed
  • Case studies in the intensive exploitation of fatty pig breeds
  • Role of fatty pig breeds in rural development and remote areas

For further information regarding call for papers, deadlines, venue and accommodation please visit the home-page: www.fattypig.org

You can still submit your abstract on the following link: registration.altagra.hu/cgi-bin/fpig2011ab.ex

You may also download the first announcement of the conference: fattypig.org/wp-content/uploads/2011/05/1st_announcement_web2.pdf

In der Rinderzucht zählt die Genomische Selektion fest zum Zuchtprogramm. In Bayern ist jetzt ein Projekt zur Fruchtbarkeitsoptimierung durch Genomische Selektion bei der Deutschen Landrasse gestartet.

Europaweit bemühen sich derzeit die Zuchtunternehmen, die Fruchtbarkeit der Tiere zu verbessern. Auch die Erzeugergemeinschaft und Züchtervereinigung für Zucht- und Hybridzuchtschweine (EGZH) in Bayern hat im Jahr 2010 das Zuchtziel bei der Deutschen Landrasse sehr stark auf die Fruchtbarkeitsleistung ausgerichtet. Es ist davon auszugehen, dass dies zu einer Verlängerung des Generationsintervalls führen wird. Daher ist gegenwärtig die Verkürzung des Generationsintervalls die offensichtlichste Möglichkeit, die Genomische Selektion zur Steigerung der Effizienz in der Schweinezucht zu nutzen. >>>

Die Agrarminister der Länder wollen für Eier aus Legebatteriehaltung, die ab 1. Januar EU-weit verboten ist, ein Importverbot durchsetzen. Darauf einigten sie sich auf ihrer Herbstkonferenz. >>>

Das EU-Parlament hat gestern Kommission und Rat aufgefordert, Maßnahmen vorzuschlagen, um eine übermäßige Verwendung von Anitbiotika einzudämmen. >>>

Seit dem Beginn des Wintersemesters 2011/2012 hat Herr Prof. Ralf Waßmuth die Professur Tierzucht und Tierhaltung an der FH Osnabrück von Herrn Prof. Jongeling übernommen. Herr Prof. Jongeling war seit 1991 bis zum Ende des Sommersemesters 2011 Professor im Fachbereich Tierzucht und Tierhaltung und ist nun in den Ruhestand getreten.

Der Fachbeirat für tiergenetische Ressourcen (FB-TGR) hat Berichte zu bereits abgeschlossenen, laufenden und gerade begonnenen Erhebungsprojekten zur Kenntnis genommen.
Aus seiner Sicht ist ein wesentliches Ziel der Erhebungsprojekte, zusätzliche Grundlagen für ein künftiges, routinemäßiges Monitoring zu etablieren, etwa durch Auswahl geeigneter Gefährdungsparameter, durch Konsolidierung von Zuchtbuchdaten und Schaffung von routinemäßigen Verfahren zur Fortschreibung der Datenerhebung und Auswertungen.

Lesen Sie hier die vollständige Empfehlung:

DGfZ Empfehlungen Erhebungsprojekte Des FB TGR 2010

Den Verbrauchern werden heute qualitativ hochwertige Lebensmittel in großer Vielfalt zu niedrigen Preisen angeboten. Trotz bereits hoher Standards hinsichtlich Tier- und Umweltschutz werden die Produktionsmethoden der Nutztierhaltung - auch aus Gründen der zunehmenden Entfremdung zwischen Verbrauchern und Landwirtschaft - heute zunehmend kritisch hinterfragt und undifferenziert mit Schlagwörtern wie industrielle Massentierhaltung, Agrarfabriken sowie Qualzuchten oder Kannibalismus in Verbindung gebracht. Fragen der Tiergerechtigkeit in der modernen Tierhaltung bekommen einen zunehmend höheren Stellenwert. Meinungsbildner sind dabei häufig nicht Landwirte oder ihre berufständischen Organisationen, sondern vielmehr Tierschutzorganisationen oder Medien.

Eine gemeinsame Aufforderung an Bundesministerin Ilse Aigner hat heute die Agrarministerkonferenz in Suhl in Bezug auf die ab Januar 2012 EU-weit verbotene konventionelle Käfighaltung formuliert.

Die deutsche Eierwirtschaft will die Transparenz in ihrem Marktsegment ohne Gentechnik erhöhen und hat dazu gemeinsam mit der Futtermittelwirtschaft einen Anforderungskatalog erarbeitet, in dem Richtlinien zum Einsatz von sogenanntem Non-gv-Futter in der gentechnikfreien Eiererzeugung zusammengefasst sind. Das haben der Bundesverband Deutsches Ei (BDE), der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) und der Deutsche Verband Tiernahrung (DVT) in der vergangenen Woche mitgeteilt. >>>

Seit zwei Wochen werden aufgrund der Änderung der Schätzformeln für die Klassifizierung von Schlachtschweinen neue FOM- und AutoFOM-Abrechnungsmasken von den Schlachtunternehmen angewendet. Doch der diesjährige Maskenball läuft alles andere als reibungslos. Speziell bei der AutoFOM-Klassifizierung gibt es ein großes Durcheinander. Denn wie zu erwarten war, ergeben sich, u.a. aufgrund unterschiedlicher Genetiken Verschiebungen bei den Klassifizierungsergebnissen.

Auf ihrer Mitgliederversammlung am 17. Oktober 2011 in Brüssel haben die Vertreter der ADT-Mitgliedsorganisationen mit Dr. Kai-Uwe Sprenger von der Generaldirektion Landwirtschaft der Europäischen Kommission über die Perspektiven der EU-Fleischmärkte diskutiert. Für die Zeit bis 2020 erwartet die Kommission einen moderaten Anstieg der Fleischerzeugung. Der Rückgang der Produktion von Rind- und Schaffleisch wird dabei durch ein höheres Aufkommen an Schweine- und Geflügelfleisch überkompensiert. Ähnlich verhält es sich mit dem Fleischverbrauch. Die Ausfuhren der EU in Drittländer dürften deutlich sinken, während die Einfuhren weiter steigen. Die EU dürfte aber auch 2020 noch ein Nettoexporteur von Fleisch sein, allerdings nur noch bei Schweinefleisch, bei den anderen Fleischarten wird sie mehr ein- als ausführen. Einen bestimmenden Einfluss auf die weitere Entwicklung wird die Situation in den für den Weltmarkt wichtigen Drittländern haben, insbesondere in China und Brasilien mit ihren enormen Produktionspotenzialen. Die möglichen Auswirkungen des Umbaus der EU-Agrarpolitik nach 2014 ist in den Modellrechnungen aber noch nicht enthalten. >>>

Untersuchungen belegen immer wieder, dass eine hoch leistungsfähige Milchviehherde nur dann funktioniert, wenn die Kälber ohne gesundheitliche Störungen aufwachsen, denn nur gesunde Kälber können leistungsbereite Milchkühe werden, die dazu in der Lage sind, dem Landwirt ein ausreichendes Einkommen zu gewähren. Das funktioniert am effektivsten bei einer optimalen Fütterung, Haltung und Gesundheitsprophylaxe der Kälber.

Vom 10. bis 12. Mai 2012 feiert der Frankfurter Tierärztekongress in den Rhein-Main-Hallen Wiesbaden ein kleines Jubiläum: Bereits zum zehnten Mal kommen inzwischen Kleintierpraktiker, Pferdemediziner und Tiermedizinische Fachangestellte zusammen.

Erstmals können sich Verbraucherinnen und Verbraucher im Internet zentral über Lebensmittelwarnungen in Deutschland informieren. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat im Auftrag der 16 Bundesländer dafür das Internetportal www.lebensmittelwarnung.de eingerichtet.

Ein europäisches Wissenschaftlerteam hat unter Führung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) mit Hilfe eines Mausmodells gezeigt, dass ein gestörter Fettstoffwechsel paradoxerweise schlank machen kann. Schalteten die Forscher in der Maus das Gen für ein best. Enzym des Fettsäureabbaus aus, so blieben die Tiere trotz einer fettreichen Ernährung schlank. Wie die Forscher zeigen, ist der Ausfall des Enzyms mit einer erhöhten Körpertemperatur verbunden. Zudem können die Mäuse die Energie, die im Nahrungsfett steckt, nicht vollständig zur Energiegewinnung nutzen. Die Tiere müssen daher mehr Fettsäuren abbauen als normalerweise notwendig wäre, um ihren Energiebedarf zu decken. >>>

Weniger kritisch als die Berichterstattung in den Medien erwarten lässt, stehen die Verbraucher einer auf Effizienz und Produktivität ausgerichteten Lebensmittelproduktion gegenüber. Das hat eine Untersuchung unter Leitung des Göttinger Agrarökonomen Prof. Achim Spiller ergeben, deren Ergebnisse auf der 51. Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus (GEWISOLA) in Halle vorgestellt wurden.

Im Kampf um den Erhalt des Schenkelbrandes erhält die Deutsche Pferdezucht keine Unterstützung von Ilse Aigner, Bundesministerin für
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Das wurde jetzt deutlich, als ihr Vertreter der Deutschen Pferdezucht über 35.000 Unterschriften von Pferdezüchtern und Pferdefreunden, die sich für den Erhalt der bewährten und sichtbaren Kennzeichnung aussprechen, übergaben.

Bei der Eröffnung des Symposiums Agrobiodiversität in Deutschland hat der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Peter Bleser, zwei Gutachten des Wissenschaftlichen Beirates Biodiversität und Genetische Ressourcen beim Bundeslandwirtschaftsministerium entgegengenommen. >>>

Zur 10. Tagung Bau, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung (BTU) luden das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) und die Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik im Verein Deutscher Ingenieure (VDI-MEG) ein. Vom 27. bis 29. September 2011 wurden mit der diesjährig gastgebenden Christian-Albrechts-Universität zu Kiel aktuelle Ergebnisse aus der Agrarforschung präsentiert. >>>

Unter der Bezeichnung chronischer Botulismus wird von Teilen der Wissenschaft ein Geschehen in Rinderbeständen diskutiert. Bislang dient der Begriff jedoch lediglich als Hypothese zur Erklärung unspezifischer Krankheitserscheinungen – neue Forschungen laufen.

Die ökologische Ferkelerzeugung stellt hinsichtlich Tiergesundheit, Haltung, Fütterung und Management hohe Anforderungen an den Tierhalter. In dem interdisziplinären Projekt Entwicklung, Erprobung, Umsetzung und Evaluation von Strategien in den Bereichen Tiergesundheit, Haltung, Fütterung, Management in der ökologischen Ferkelerzeugung (FKZ 07OE023-07OE029) haben Forscher verschiedener Institutionen anhand von Exakt- und Praxisversuchen Lösungsansätze für verschiedene Problembereiche entwickelt. >>>

Der Schutz und das Wohlbefinden der Nutztiere haben für die deutschen Bauern hohe Priorität. Tierschutz wird in den deutschen Ställen in einem ständigen Prozess entwickelt und verbessert. Dies erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) zum Welttierschutztag am 4. Oktober. In den zurückliegenden Jahren habe es in der Rinder-, Schweine- und Hühnerhaltung viele Fortschritte bei der Verbesserung des Tierschutzes gegeben.

Tierzucht wird betrieben seit Tiere von den Menschen für verschiedene Zwecke genutzt werden: Hunde für die Jagd, Schweine als Fett- und Fleischlieferanten, Kühe für die Milch- und Fleischgewinnung oder Hühner für Eier und Fleisch. >>>