11. Schweine-Workshop 20. und 21. Februar 2019 in Uelzen
Die deutsche Schweineproduktion steht unter einem enormen Anpassungsdruck. Der Strukturwandel hin zu immer größeren Betrieben, optimierter Technik und weiterer Spezialisierung setzt sich unvermindert fort. Der Bedarf an qualifizierten Austausch und Information zwischen Wissenschaft und Praxis ist enorm. Daher trafen sich am 20. und 21. Februar gut 100 Teilnehmern aus Wissenschaft, Ministerien, Zucht- und Besamungsorganisationen und Erzeugerringen sowie der Praxis, um sich im Rahmen des 11. Schweineworkshops in Uelzen zu informieren und zu diskutieren. Der Uelzener Schweineworkshop wird traditionell alle drei Jahre unter der Federführung von Professor Dr. Dr. h. c. mult. Ernst Kalm von der Kieler Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität Kiel, der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGfZ), dem Bundesverband Rind und Schwein e.V. und der Uelzener Allgemeinen Versicherung ausgerichtet.
In 23 Vorträgen zu Struktur- und Entwicklungstendenzen, neuen Leistungsmerkmalen, aktuellen Gesundheitskonzepten, neuen Züchtungsstrategien zur Futtereffizienz und Fragen des Managements bezüglich Tierschutz und Tierwohl wurden wesentliche, die Schweineproduktion betreffenden Themenbereiche umfassend bearbeitet.
Auch 2019 lieferte der Workshop wieder wertvolle Hinweise und Erkenntnisse und zeigte Perspektiven für die deutsche Schweineproduktion auf, wie die Herausforderungen durch die sich ändernden wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen erfolgreich bewältigt werden können. Der Tagungsband (Heft 77 der DGfZ-Schriftenreihe) kann bei der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGfZ), Adenauerallee 174, 53113 Bonn, Fax 0228-9144766. E-Mail: info@dgfz-bonn.de für 10,-- € angefordert werden.
Einen ausführlichen Bericht zum Workshop finden Sie auch in der kommenden Ausgabe der Züchtungskunde.
Quelle: DGfZ
Neue Wege der Tierproduktion – Fachleute diskutieren auf der Vortragstagung der DGfZ und GfT
Neue Wege der Tierproduktion
– wie kann eine zukunftsfähige Nutztierhaltung in Deutschland aussehen und welchen Einfluss haben Sensorik, die Digitalisierung und die moderne Tierzucht auf diesen Prozess? Mit diesen hochaktuellen Fragen haben sich namhafte Tierwissenschaftler bei ihrer Jahrestagung in Bonn befasst. Die von der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ), der Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften (GfT) und dem Institut für Tierwissenschaften, Tierzucht und Tierhaltung der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn organisierte Tagung lockte am 12. und 13. September nahezu 300 Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung nach Bonn.
Quelle: DGfZ
- Dr. Johannes Heise und David Kohnke ausgezeichnet -
Die Verleihung des DGfZ-Preises erfolgte 2018 an zwei erfolgreiche Nachwuchswissenschaftler, jeweils einmal für die Kategorie Dissertation und einmal für die Kategorie Masterarbeit. In seiner Rede wies der DGfZ-Präsident, Dr. Marquardt, auf das extrem hohe Niveau der diesjährigen Arbeiten sowie auf die strengen Auswahlkriterien für die Preisvergabe hin. Eine siebenköpfige Jury beurteilt die eingehenden Arbeiten.
Quelle: DGfZ
In Anerkennung seiner herausragenden und bahnbrechenden international hoch angesehenen wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der quantitativen Genetik und angewandten Tierzucht verlieh die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde Prof. Dr. Theo Meuwissen auf der diesjährigen DGfZ/GfT-Vortragstagung an der Universität Bonn die Hermann-von-Nathusius-Medaille.
Quelle: DGfZ
In Anerkennung seiner Verdienste um die Grundlagen einer zukunftsweisenden Nutztierhaltung hinsichtlich des Tierschutzes und der Anpassung des nationalen Rechts an die EU-Tierzuchtverordnung wurde Ministerialrat Dr. Bernhard Polten auf der diesjährigen Vortragstagung der DGfZ und GfT in Bonn mit der Adolf-Köppe-Nadel geehrt.
Quelle: DGfZ
In Anerkennung seiner Leistungen auf dem Gebiet der süddeutschen Rinderzucht und seiner erfolgreichen Förderung der internationalen fachlichen Zusammenar-beit wurde Dr. Georg Röhrmoser mit der Adolf-Köppe-Nadel geehrt.
Da Dr. Röhrmoser leider zur DGfZ-Jahrestagung 2017 in Stuttgart verhindert war, erfolgte die Verleihung anlässlich der ASR-Beirats- u. Mitgliederversammlung am 27. März 2018 in Ulm / Seligweiler.
Quelle: DGfZ
– Zu dem hochaktuellen Thema liefern Wissenschaftler im Heft 74 der DGfZ-Schriftenreihe Hintergrundinformationen, Einschätzungen und Ausblicke –
Ab dem 1. Januar 2019 dürfen Ferkel in Deutschland nicht mehr ohne Betäubung kastriert werden. Von dem Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration ist die gesamte Wirtschaftskette betroffen. Ein deutlicher Strukturwandel, insbesondere in der deutschen Ferkelerzeugung, aber auch in der Mast und bei der Schlachtwirtschaft, ist zu erwarten. Insgesamt sind rund 24,2 Mio. männliche Ferkel vom Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration betroffen. In den EU-Ländern ist der Verzicht der betäubungslosen Ferkelkastration bisher uneinheitlich geregelt. Daraus resultieren unterschiedliche Handhabungen und Produktqualitäten, Wettbewerbsverzerrungen werden befürchtet.
In der Schriftenreihe widmen sich die Autoren umfänglich den Vor- und Nachteilen verschiedener Methoden unter dem Aspekt des Tierschutzes und bewerten dabei insbesondere die Anwendung der Ferkelkastration unter Lokalanästhesie. Darüber hinaus findet der Leser eine ausführliche Beschreibung der physiologischen Aspekte der Androstenon- und Skatolbildung beim Eber.
Die Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGfZ) ergänzt mit diesem Band der Schriftenreihe ihr umfangreiches Informationsmaterial zum Thema Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration
und hofft, dass die vorliegenden Artikel Wissenslücken schließen und konstruktiv zur aktuellen Diskussion beitragen können.
Quelle: DGfZ
In Anerkennung seiner Leistungen auf dem Gebiet der Deutschen Holsteinzucht und seiner erfolgreichen Förderung der internationalen fachlichen Zusammenarbeit zwischen den Holsteinzuchtländern wurde Dr. Egbert Feddersen mit der Adolf-Köppe-Nadel geehrt.
Da Dr. Feddersen leider zur DGfZ-Jahrestagung 2017 in Stuttgart verhindert war, erfolgte die Verleihung anlässlich der Vollversammlung der BRS-Mitgliedergruppe Milchrind am 7. November 2017 in Riehe / Bad Nenndorf.
Quelle: DGfZ
Bei der DGfZ und GfT Vortragstagung 2017 stimmte nicht nur das Wetter, exzellente Referenten, die zum Generalthema Anforderungen an die Kuh von morgen: langlebig und gesund, effizient und klimafreundlich
aktuelle, praxisorientierte Arbeiten vorstellten und gemeinsam mit dem EVT-Präsidenten Prof. Matthias Gauly dem Auditorium eine hochinteressante Podiumsdiskussion lieferten, gute gelaunte Preisträger und eine ausgezeichnete Organisation begeisterten die rund 300 Teilnehmer.
Quelle: DGfZ